I'm a Malfoy ~Sarpè Malfoy~ German Harry Potter FF

~5~

Ich ging in mein Zimmer und sobald ich die Tür schloss, wurde ich mit Fragen durchlöchert:
,,Was hat Draco gesagt?"
,,Hast du was von uns gesagt?"
,,Mag er uns?"
,,Wann ist sein erstes Quidditchspiel?"

Ich legte mich auf mein Bett. ,,Äh...", zögerte ich. Sofort wurden Nancy und Annas fröhliche Blicke zu enttäuschten. Sie seufzten: ,,Du hast in nichts über uns gesagt, oder?" ,,Doch...", versuchte ich die Situation zu retten, aber ich konnte sie nicht retten.

,,Vielleicht, aber nur vielleicht, habe ich es vergessen. Aber es ist doch mega unverschämt, dass Draco nichts zu mir gesagt hat!" Nancy verdrehte die Augen. ,,Dein Ernst?" ,,Mögt ihr mich jetzt nur, weil ihr meinen Bruder hübsch findet?" ,,Keiner hat gesagt, dass wir dich mögen!", funkelte Anna mich an.

,,Naja, dann wird Draco nie etwas über euch wissen.", sagte ich leise. ,,Sarpè!", fuhr Rose mich an. Sie mochte es garnicht, wenn Unfriede ist. ,,Rose, ich will jetzt schlafen! Solltest du auch übrigens tun! Denn ich will morgen nicht zu spät zum Unterricht."

Rose atmete tief ein und zog sich, wie ich, ihre Schlafen an. Wir legten uns, in unsere Betten und schliefen ohne ein weiteres Wort ein.

Am nächsten Morgen weckte mich Rose. Sie war zum Glück nicht nachtragend. Ich allerdings, schon, weshalb ich das ganze Frühstück lang nicht mit Anna oder Nancy ein Wort wechselte.

Nach dem Frühstück hatten wir unsere erste Unterrichtsstunde. Bei Professor Snape in Zaubertränke. Ich mochte es direkt. Snape war ein toller Lehrer. Wir hatten auch schon unsere erste Flugstunde.

Ein paar Tage später, wachte ich auf und sehe Nancy, die gerade ihre langen schwarzen Haare zu einem hohen Zopf zusammenband und Anna. Rose war heute schon früh in die große Halle gegangen, um mit Ravenclaws für Zaubertränke zu lernen. Sie war dort nicht die beste. Aber Snape war zum Glück nicht so streng, wie bei manch anderen, zu Rose.

Ich streckte mich noch einmal, stand auf und zog mich an. Als ich gerade meine Haare kämmte, kam Nancy mit Anna zu mir. ,,Es tut uns Leid.", sagte Nancy mit leiser Stimme. ,,Wollen wir vielleicht Freunde sein? Wir wohnen ja auch in einem Zimmer. Es wäre schon, wenn wir uns verstehen."

Ich war froh, dass sie dies sagten. Eigentlich hätte ich es auch besser gefunden, wenn Freundschaft zwischen uns wäre. Aber ich war echt nicht gut im entschuldigen. Aber, wofür hätte ich mich entschuldigen müssen?

Mein Stimme blieb erst ruhig. Doch danach murmelte ich: ,,Ja, wir können gerne Freunde sein. Schön, dass ich euren Fehler einseht." ,,Danke!", schrie Anna und fiel mir um meinen Hals.

,,Okay, okay!", sagte ich leicht überfordert. Ich legte ihre Arme weg von meinem Körper. ,,Aber diese Umarmungen müsst ihr in Zukunft lassen!" ,,Ja!" ,,Gut, ich gehe jetzt in die Große Halle." ,,Aber, es dauert noch bis zum Frühstück!", rief Nancy mir hinterher. Aber ich war schon weg.

Ich wollte nämlich Rose bei den Ravenclaws besuchen, um herauszufinden, warum ihr es so wichtig war, sich mit diesen Besserwissern zu treffen. Ich ging in Große Halle und dort saß Rose mit zwei Mädchen und einem Jungen aus Ravenclaw.

Die Mädchen hatten beide braune kinnlange Haare und der Junge hatte schwarze Locken und eine große Brille auf der Nase, wodurch er noch schlauer aussah, als er es eh schon tat. 

Ich ging zu Rose, die mich mit großen Augen anstarrte: ,,Sarpè, warum bist du schon hier? Frühstück gibt es doch erst in 15 Minuten!" ,,Ja, aber ich wollte dir unbedingt noch etwas erzählen!", hasstete ich.

Die Ravenclaws blickten leicht ängstlich zu mir. ,,Äh...darf ich mich setzen?", fragte ich freundlich. ,,Ja klar!", antwortete eines von den Mädchen. Ich setzte mich neben Rose. Der Junge war die ganze Zeit in ein Buch vertieft und beachtete mich nicht.

,,Seid ihr dann fertig? Weil, Rose, ich möchte es dir alleine sagen!" ,,So ernst?" ,,Nein, nein! Genau das Gegenteil! Haha!"