3. Kapitel

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Über die nächsten Wochen, bat er mich aber nicht darum mit ihm zu trainieren. Stattdessen lernte er sogar mit mir ordentlich. Wir verstanden uns auch immer besser und schließlich gaben wir uns auch gegenseitig Spitznamen. Ich werde von ihm Deku genannt und sein Spitzname von mir ist Kacchan.

-Ein paar Wochen später-

Kacchan und ich lesen gerade eine Geschichte, naja... eigentlich lese ich sie ihm vor. Aber sie ist sehr spannend. Es geht um ein Märchen welches eine Prophezeiung beinhält.
Es geht um einen Ritter, welcher mit Hilfe seines Schwertes, das Dunkle aus der Welt schaffen möchte.
An so etwas glauben also die Menschen...
Schließlich reißt er mir das Buch aus der Hand und legt es zur Seite.

„Das ist doch dämlich, ich möchte endlich wissen wie stark du bist. Du kämpfst jetzt mit mir ordentlich. Dass ist ein Befehl des Kronprinzen!"

So zieht er mich wieder auf den Platz. Soso, ein Befehl des Kronprinzen... ich habe also keine andere Wahl.

Wir stehen uns gegenüber. Er steht ganz lässig da, währenddem ich leicht gebeugt auf seine Füße starre. Schließlich stelle ich mich ordentlich hin und mache mich zum Kampf bereit. Er kommt plötzlich auf mich zugelaufen. Ich bleibe stehen und als er zuschlägt nehme ich seinen Arm und ziehe ihn rechts an mir vorbei. Er kommt kurz in ein Ungleichgewicht, fängt sich aber schnell wieder. Er steht nicht weit von mir entfernt hinter mir und möchten in meine Kniekehle treten. Jedoch springe ich kurz vorher hoch und lande etwas seitlich von ihm. Er versucht den Trick mit dem über seine Schulter werfen nochmal. Doch ich halte mich an seinen Armen feste und ziehe in somit mit. Eigentlich hätte er vor mir auf dem Bauch laden sollen, jedoch schafft er es irgendwie auf seinen Füßen zu landen. Er steht also nun vor mir. Ich drücke mich mit meinem hinteren Fuß weiter nach vorne, wodurch mehr Druck entsteht. Eigentlich wollte ich ihn umwerfen, jedoch tritt er mich weg. Mitten in meinen Bauch, wodurch ein leichtes stechen entsteht. Jedoch stelle ich mich trotzdem sofort wieder auf, was Kacchan anscheinend sehr wundert. Er lächelt kurz und kommt dann wieder auf mich zu gerannt. Doch ich weiche seinen und er meinen Schlägen aus. Plötzlich zieht er mit Hilfe seines Beines meine Füße vom Boden, wodurch ich rückwärts falle. Jedoch habe ich ihn während dem Fallen am Kragen gepackt, wodurch er hinter mich fällt. Diesmal landet er auf dem Bauch, steht aber genauso wie ich schnell wieder auf. Ich will ihn erneut schlagen, aber er weicht wieder aus. Und tritt mir ins Gesicht. Ich schließe meine Augen und halte mir die Nase, welche leicht schmerzt. Er tritt mich erneut in mein Gesicht, diesmal aber seitlich, wodurch ich schließlich mein Gleichgewicht verliere und zu Boden falle. Ich stehe auf, werde aber gleich wieder getreten, was ich aber durch einen Sprung nach hinten abweichen konnte. Er schafft es aber schließlich trotzdem mich zum Fall zu bringen und zog mich dann an meinen Haaren wieder hoch. Ich schaue ihn erst nicht an, gebe ihm dann aber einen Schlag ins Gesicht, welchen ich diesmal auch treffe. Jedoch reicht dies nicht, um Kacchan zu „verletzen". Ich höre wie er flüstert:

„Hmm... Ich hatte mehr erwartet."

Davon werde ich sauer und trete nach hinten aus und treffe erneut seinen Kopf.

Dieser Kampf ging noch fünf Minuten so weiter, meistens blockten wir unsere Techniken, manchmal trafen wir den anderen aber. Schließlich brachte ich ihm aber zum Fall und würgte ihn leicht. Plötzlich klopfte er mir auf den Rücken.

„Danke für den Kampf."

Dann steht er auf und geht. Er hatte gelächelt als er es sagte. Ich bin froh. Ich konnte ihn glücklich machen. Ich weiß aber, dass er eigentlich sauer wird, wenn er aufgibt. Daher hat er vermutlich nicht alles gegeben, aber ich bin ihm dankbar. Er hat mir geholfen. Ab jetzt könnte ich mich bestimmt auch selber beschützen. Vielleicht sollte ich ihm die Wahrheit über meine Identität sagen...

Izuku's fairytaleWhere stories live. Discover now