Kapitel 10

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Wir schauen uns immer noch in die Augen. Ich weiß nicht was ich denken soll. Ich kann meine Gefühle immer noch nicht unter Kontrolle bringen. Keiner von uns sagt irgendetwas. Mir ist überhaupt nicht mehr kalt. Mein Körper ist von Hitze überströmt.

Langsam ohne irgendetwas zu sagen gehen wir aus dem Pool raus, trocknen uns ab und ich ziehe mich wieder in meinem Zimmer um und er im Bad.

Als ich die Tür wieder öffne steht er wieder an der Wand gelehnt da. Wir haben immer noch nicht geredet. Er geht an mir vorbei in mein Zimmer und setzt sich auf mein Bett. Er schaut mich nicht an. Ich gehe auf ihn zu und bleib direkt vor ihm stehen. Immer noch schaut er auf den Boden.

Plötzlich bin ich ganz mutig und nehme seine Hand und ziehe in zu mir rauf. Jetzt stehen wir da, ich halte immer noch seine Hand und er schaut immer noch weg.

Was ist denn los mit ihm?

Mit meiner anderen Hand hebe ich sein Kinn an und zwinge ihn damit mir in die Augen zu schauen. Ich kann seinen Blick nicht deuten. Ich traue mich endlich was zu sagen:

„Y/C/N"

Er sagt nichts. Was hat er denn?

„Hallo? Was ist denn jetzt los mit dir?"

Ich warte kurz. Vielleicht muss er ja seine Gedanken sammeln? Ich weiß ja auch nicht. Aber wieder sagt er gar nichts.

„Hast du jetzt vor mich zu ignorieren oder was"

Er sagt nichts. Mir steigen die Tränen in die Augen. Ich versuch sie zu unterdrücken, aber ich schafe es nicht und mir rollt eine Träne über die Wange.

Sein Blick verändert sich und er hebt seine Hand und wischt mir sanft die Träne von der Wange.

„Nicht weinen", seine Stimme ist zittrig.

„Also redest du doch noch mit mir?"

Aber ich bekomme wieder keine Antwort.

Langsam werde ich sauer. Was soll das hier? Das kann doch jetzt nicht sein Ernst sein.

Ich fange an zu schreien und die Tränen rollen mir weiter über mein Gesicht:

„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder? Ich soll nicht weinen ja? Aber mit mir reden kannst du jetzt nicht oder wie? War es denn so scheiße mich zu küssen? Ich versteh es einfach nicht. Okey, wenn ich so schlecht beim küssen bin dann sags mir ins Gesicht und schlaf auf der Couch, warte bis unsere Eltern wiederkommen und rede dann von mir aus nie wieder mit mir. Aber was soll denn das jetzt hier?"

Ich bin einfach nur traurig und sauer. Er hebt seine Hand und legt sie auf meine Wange. Er fängt an mit seinem Daumen die Tränen wegzuwischen.

Ich nehme seine Hand von meinem Gesicht und fange wieder an zu schreien:

„Oh nein ganz sicherlich wirst du mir jetzt nicht wieder die Tränen wegwischen. Sag mir ins Gesicht was du fühlst und dann mach was du willst, aber bemitleide mich jetzt nicht."

Er öffnet seinen Mund schließt ihn aber wieder. Ich hatte schon gehofft er hat sich jetzt mal zusammengerissen, aber nein. Mir reichts jetzt langsam. Es fühlt sich an als würde ich mit einer Wand reden.

Plötzlich aus dem nichts presst er seine Lippen auf meine. Ich bin so überrumpelt, dass ich erst gar nicht verstehe was hier gerade passiert.

Ich weiß ich darf jetzt eigentlich nicht nachgeben, aber ich kann einfach nicht anders. Ich bewege meine Lippen im Rhythmus zu seinen. Er zieht mich noch näher zu sich heran indem er seine Arme um meine Taille schlingt. Ich fahre mit meinen Händen durch seine Haare. Wir öffnen beide leicht unsere Münder und unsere Zungen winden sich umeinander. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Wir fahren auseinander um Luft zu holen.

Er will mich wieder küssen doch dieses Mal bleibe ich stark. Ich halte ihn ab und er sieht ein wenig trotzig aus. Ich sage erst einmal nichts. Ich will warten bis er etwas sagt.


Ich habe mich dazu entschlossen weiterzuschreiben. Wie findet ihr dieses Kapitel?

Summer love (deutsch) (crush x reader)Where stories live. Discover now