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Als Keigo am nächsten Morgen die Augen aufschlug, lag er an den Rücken des Älteren gekuschelt welcher noch immer schlief. Der Blonde lächelte leicht und gab Touya einen sanften Kuss in den Nacken. Keigo hob seine Hand, welche über seinem Kopf auf dem Kissen lag, leicht an und strich dem Rothaarigen sanft durch seine weichen Haare. Er lächelte und kuschelte sich näher an seinen Freund. Dieser schnarchte leicht und zog seine Decke näher an sich weshalb Keigo jetzt, ganz ohne Decke, frieren musste. Touya drehte sich im Schlaf und Keigo konnte sein schlafendes Gesicht sehen. Er grinste wieder leicht und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen, Touya." Flüsterte Keigo. Die Augen des Älteren öffneten sich einen Spalt und er legte seine Lippen sanft auf die von Keigo. "Guten Morgen, honey". Touya musterte den jungen Mann neben ihm noch eine Weile, welcher nur in Boxer und ohne den Schutz einer Bettdecke neben ihm lag. "Gut geschlafen?" Der rothaarige sah aus dem Fenster und bemerkte dass es noch dunkel draußen war. Sie hatten Winter und vor 8 Uhr ging die Sonne nicht auf. Ein paar kleine Straßenlaternen beleuchteten die Einfahrt zum Todoroki Anwesen und im Licht der Straßenlaternen waren große Schneeflocken zu erkennen. Touya lächelte. "Keigo, es schneit!" Schnee und Eis erinnerten ihn immer an seine Mutter welche Aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung schon eine Weile nicht mehr zuhause gewesen ist. "Lass uns raus gehen!"

Keigo grinste den Rothaarigen an. Der Blonde stand auf und schnappte sich ein paar Sachen aus Touyas Kleiderschrank bevor er zur Tür ging und nach der Türklinke greifen wollte. In diesem Moment sprang der Ältere auf und hielt ihn zurück. "Warte." Er sah auf die kleine Digitaluhr auf seiner Kommode. 6:53 Uhr. "Vater ist noch nicht zur Arbeit. Wenn du jetzt auf den Flur gehst läufst du ihm wahrscheinlich direkt in die Arme." Keigo zog sich schnell seine Jacke an und gab Touya seine Kleidung. Dieser zog sich an und seufzte leise. "Wie kommen wir jetzt nach draußen?" Keigo öffnete das Fenster und streckte seine Hand nach dem Älteren aus. "Ich kann fliegen. schon vergessen?" Touya sah ihn mit großen Augen an. Man sah ihm an, dass er von der Idee aus dem Fenster zu springen nicht gerade begeistert war. "Niemals. Du spinnst doch!" Doch da hatte ihn Keigo bereits im Brautstil gepackt und stand auf dem Fensterbrett. Der rothaarige klammerte sich an seinem Freund fest und versuchte nicht nach unten zu sehen. "Keigo Takami ich schwöre wenn du mich fallen lässt brenne ich dir diese Scheiß Flügel weg bevor es mein Vater kann."
Keigo lachte leicht. "Weißt du. Die Drohung ist schon echt furchteinflößender als dein Vater aber im Gegensatz zu ihm kannst du dich nicht in der Luft halten. Wer soll dich dann auffangen wenn ich keine Flügel mehr habe?" Touya sah ihn an. "Ist ja gut.." murmelte er kleinlaut. "Lass mich nur nicht fallen." Der Blonde küsste seinen Kopf und machte einen Schritt nach vorn. Dass die beiden bereits über dem Boden schwebten bemerkte Touya nicht. "Ich würde dich niemals fallen lassen." Jetzt musste der Ältere doch zu Keigo aufsehen und bemerkte erst jetzt, dass sie sich einige Meter über dem Boden befanden. Keigo landete mit den Füßen im Schnee und setzte Touya vor sich ab. "Ich hatte eine Scheiß Angst. Ich hasse dich!" fauchte Touya. "Nein. Du liebst mich." Flüsterte Keigo gegen seine Lippen und küsste ihn sanft.

Play With Fire | HotwingsWhere stories live. Discover now