Kapitel 15

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Heyho!
Bevor das Kapitel startet und die Story weitergeht wollte ich mich mal wieder bei euch melden! Cx Vielen dank für den ganzen Support den ich von euch bekomme. Das motiviert mich sehr weiter zu schreiben! Danke für eure lieben Kommentare ich freue mich da immer sehr drüber c: Ich versuche grade so aktiv wie möglich zu sein, weil ich weiß das bald eine Zeit kommt in der ich nicht regelmäßig schreiben kann. Wenn es soweit ist melde ich mich aber nochmal.
Jetzt aber viel Spaß beim weiterlesen!
Lg Sasha

Levi POV

Mein Atem kam nur gepresst und meine Hände wurden feucht. Ekelhaft. Ich schmierte sie unauffällig an meiner Hose ab. Schwitzige Hände waren auch in so einer Situation ein absolutes No-go . Ich war eingeklemmt zwischen Erwin und meinem Bücherregal. Erwin war zu nah als das man dies noch als harmlos abstempeln könnte. Gespannt was als Nächstes passieren würde bewegte ich mich keinen Millimeter. Ich konnte diese Situation überhaupt nicht einschätzen. Neugierig beobachtete ich ihn ganz genau. Er schien selbst nicht ganz zu wissen was er hier grade tat. Irgendwie fand ich das süß, auf der anderen Seite wollte ich so langsam mal wissen was eigentlich sein Problem war. Ich entschied ihm noch fünf Sekunden zu geben dann würde ich ihn wegschieben. Langsam fing ich an in meinem Kopf zu zählen. ~Drei, vier.....vier einhalb....vier dreiviertel.... f...~ ok das funktionierte nicht. Erwin zog mich magisch an und mein verräterischer Geist wollte sich noch nicht von seiner Nähe verabschieden. ~Levi du hast seine Worte gehört. Er will nichts von dir.~ „Zwischen Levi und mir war nie was. Ist nichts und wird auch nie was sein." hallten seine Worte erneut durch meinen Kopf doch seine Stimme war leiser geworden und wurde jetzt von einer anderen übertönt. „Seine Aktionen sind seinen Worten gegenüber echt widersprüchlich! Denk mal drüber nach Levi!" Diese Worte hatte Hange mir zugerufen als ich ihren dritten Versuch mit mir zu reden abgeblockt hatte. Wenn Erwin nicht langsam handelte würde ich hier an diesem Regal sterben soviel stand fest. Ich öffnete den Mund und wollte ihn erneut fragen was zur Hölle los war, aber ein Finger legte sich sanft auf meine Lippen und ich verstummte augenblicklich, unfähig noch einen Muskel zu bewegen. „Schhh Levi bitte sag nichts. Ich versuche grade meinen ganzen Mut zusammen zunehmen für das hier. Ich bin normalerweise nicht so der Leute gegen Regale drück Typ..." stammelte er und ein Hauch rosa legte sich auf seine Wangen. Es war unheimlich süß ihn so verzweifelt zu sehen. Er hatte die Kontrolle über das hier scheinbar auch verloren. Auf einmal sah er mich mit einem Ausdruck an, als hätte Gott persönlich zu ihm gesprochen. „Was?" fragte ich irritiert. „Levi. Du lächelst." seine Stimme war so sanft das mir ein Schauer über den Rücken lief. Und oh scheiße...er hatte recht. Dieser Mann vor mir hatte es geschafft das ich zum ersten Mal seit einer Ewigkeit meine Maske fallen ließ und ein kleines Lächeln zeigte. Verlegen wandte ich mich unter seinem Blick. „Ja äh." stammelte ich. Und auf einmal ehe ich realisieren konnte was passierte schloss Erwin die kleine Lücke die zwischen uns noch geblieben war. Seine warmen Lippen legten sich ganz sanft auf meine so als wolle er abwarten ob das auch wirklich ok war. Ich wusste das ich ihn wegschieben musste. Ich wusste das diese Aktion von ihm grade absolut keinen Sinn machte. Ich wusste das es absolut falsch war diesen Kuss zu erwidern. Ich wusste all das aber ich ignorierte es. Ich schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss. Ich hätte wissen müssen, dass Erwin Smith zu küssen das unbeschreiblichste Gefühl überhaupt war. Ich hatte mir diesen Moment schon so oft vorgestellt und doch war er jetzt in echt ganz anders als in meiner Fantasie. Genau genommen war es noch hundertmal besser als ich mir je erträumt hatte. Ein Feuerwerk explodierte in meinem Kopf, als Erwin mich noch näher an sich Zog und den Kuss vertiefte. Sanft bewegten sich unsere Lippen aufeinander und er seufzte leicht. Ich legte meine Hände vorsichtig auf seine Schulter und er vergrub seine Finger in meinen Haaren. Ich wollte das dieser Moment niemals endete, aber irgendwann mussten wir uns doch von einander lösen. Einen Moment lang sahen wir uns an. Keuchend schnappten wir beide nach Luft. Erwins Pupillen waren geweitet und es lag immer noch ein wenig  Rosa auf seinen Wangen. „Scheiße Levi." flüsterte Erwin atemlos und sah zu Boden. „Ich....es tut mir leid....ich wollte nicht.." fügte er hinzu und ein harter Stich, mitten in mein Herz zerstörte den Moment. Er bereute es. Er bereute den Kuss. Mein Gesichtsausdruck verschloss sich wieder vor ihm und ich fand endlich die Nötige Kraft um ihn wegzuschieben. „Zwischen und war nie was, ist nichts und wird auch nie was sein." wieder halten diese Worte durch meinen Kopf. „Levi es tut mir leid ich wollte..." fing er an ,aber ich unterbrach ihn. „Ja mir tut es auch leid. Ich denke es ist besser wenn du jetzt gehst." „Was? Bitte unterbrich mich nicht! Mir tut es leid das ich so ein Feigling bin und nicht in der Lage bin mit dir vernünftig zu reden!" er fuchtelte mit den Händen. „Tch." mehr fiel mir im Moment nicht ein. Ich war zutiefst verwirrt. „Levi bitte. Weißt du..das was du da im Wald gehört hast..." wieder unterbrach ich ihn. „Nein Erwin ist schon gut. Ich hab verstanden. Du brauchtest das hier grade nur noch einmal als Bestätigung das du dir deiner Worte auch ganz sicher sein kannst." zu tiefst verletzt starrte ich ihn an. Für eine Sekunde sah es so aus als würde Erwin wieder näher kommen wollen. Aber er entschied sich wohl dagegen den er blieb wo er war. „Bitte was?! Du verstehst es nicht ganz oder?! Hör mir doch mal zu!" Verzweifelt fing er an auf und ab zu gehen. „Ich denke das ist nicht nötig. Du gehst jetzt besser." wütend funkelte ich ihn an. Er setzte an nochmal was zu sagen aber ich ließ es nicht zu. „Sofort." resigniert nickte Erwin und lief zur Tür. Ehe er mein Zimmer verließ drehte er sich nochmal um. Schimmerte da eine Träne in seinem Augenwinkel? ~Bilde dir nichts ein Levi.~ traurig sah er mich an und sagte dann unheimlich sanft „Du brauchst sicher einen Moment für dich. Aber das hier ist nicht vorbei. Irgendwann wirst du mir zu ende zuhören." dann drehte er sich um und verließ leise mein Zimmer. Fassungslos starrte ich ihm hinterher. Was dachte er wer er war?! Als ich hörte das sich die Schritte von meiner Tür entfernten Brach ich zitternd auf dem Boden zusammen. Ich konnte mit all dem nicht umgehen. Der Kuss war so wundervoll, so leicht. Ich verbot mir daran zu denken. Es hatte keinen Sinn. Erwin bereute es. Er brauchte diesen Kuss um seine Worte zu bestätigen. Wieso zur Hölle tat das so weh? Wenn das hier liebe war, dann wollte ich sie nicht.

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