Kapitel 13

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Ich setzte mich neben Max auf die Bank, natürlich setzte sich Lily gleich neben mich. Gespannt wartete das ganze Team darauf, dass James die Ansprache hielt. Doch dieser war zu nervös um mitzukriegen, dass alle ihn an starrten.

"James, willst du uns nicht noch ein bisschen für das Spiel motivieren oder nochmals mit uns die wichtigsten Spielzüge durchgehen?", fragte ich ihn nun, um ihm auf die Sprünge zu helfen. Er starrte mich kurz verwirrt an, begann dann aber mit seinem Vortrag.

"Auch wenn manche sagen, dass Ravenclaw ein super Team hat. Muss das noch lange nicht heißen, dass sie besser sind als wir. Dieses Jahr haben wir drei spitzen Jäger, die wunderbar als Team agieren. Einen extrem tollen Hüter, der sogar manche der harten Bälle von Alex hält. Natürlich ein spitzen Treiber Team, welches euch die Klatscher vom Leib hält. Und da das Beste zum Schluss kommt, unsere 1a Sucherin, welche uns zum Sieg führen wird."

Okay, das nenne ich mal eine Motivationsrede. Alle waren jetzt deutlich entspannter und so gingen wir noch einzelne Strategien durch. Diese waren vor allem für uns Jäger wichtig. Wir hatten selber noch ein paar Spielzüge eingeübt und perfektioniert.

Langsam mussten wir uns auf den Weg machen. Somit gingen wir in den Gang Richtung Feld und stellten uns auf. Ganz vorne stand Fred neben James, dann kamen Lily und Wood. Dahinter standen Jacob und Max und das Schlusslicht bildete ich.

Wir setzten uns auf unsere Besen und warteten auf den Pfiff von Madame Hooch. Als dieser ertönte, flogen wir der Reihe nach los. Wir flogen eine Runde und landeten auf dem Feld. Dort stellten wir uns in einer Reihe auf. 

"Die Kapitäne geben sich die Hände!", rief Madame Hooch. James gab einem hochgewachsenen Mädchen seine Hand und beide sagten gleichzeitig: "Auf ein gutes Spiel!"

"So, ich will keine Fouls sehen. Dies soll ein faires Spiel sein!", ermahnte uns Madame Hooch nochmal. Es war immer das Gleiche. Somit stiegen wir auf unsere Besen und flogen ca. zwei Meter in die Höhe. Nur die Hüter flogen zu den Torringen.

Auf Hoochs pfiff, flogen die Klatscher und der Quaffel los. Lily und der Ravenclaw Sucher flogen noch um einiges in die Höhe. Max schnappte sich gleich den Quaffel und somit hieß es, auf in die Schlacht.

Die Zeit verging wie im Fluge und ich musste zugeben, Ravenclaw war um einiges besser geworden als in den letzten Jahren. Aber trotzdem waren wir immer noch besser. Es stand mittlerweile 130 zu 90 für uns. Einen Großteil der Punkte hatte ich geholt.

Durch meine Größe hatte ich einen Vorteil. Ich war flinker und wendiger und dadurch, dass ich schon lange Quidditch spielte, hatte ich einen extrem harten Wurf drauf.

Gerade hatten die Ravenclaws den Quaffel, aber James schoss in dem Moment einen Klatscher auf die Jägerin mit dem Quaffel in der Hand. Diese machte eine Faultierrolle und ließ den Quaffel fallen. Ich schnappte mir den Quaffel, machte eine Kehrtwendung und flog wieder Richtung Ravenclaw Ringe.

Kurz davor spielte ich an Jacob an und dieser Schoss ein Tor. "Und Edwards schießt das 140 zu 90 für Gryffindor", schallte es aus den Lautsprechern. Dies bekam ich aber nur im Hintergrund mit, denn wir verfolgten schon die Ravenclaws.

Ich musste einem Klatscher ausweichen, welcher direkt auf mich zugeflogen kam. So ging es noch eine Stunde weiter. Mein Wurf ging gerade noch durch den mittleren der drei Torringe, als Madame Hooch ab pfiff.

"Lily Potter hat den Schnatz gefangen! Gryffindor gewinnt mit 310 Punkten!", schrie der Stadionsprecher und lautes Jubelgeschrei ertönte. Jacob, Max und ich sahen uns erst baff an, bevor auch wir zu jubeln begannen.

Wir hatten gewonnen! Das hieß fette Party im Gemeinschaftsraum. Wir flogen zu den anderen, die schon auf dem Feld standen und Lily hoch hielten. Jacob und Max ein gutes Stück vor mir.

Plötzlich traf mich etwas mit einer extremen Wucht an der Schulter. Meine linke Schulter durchfuhr ein stechender Schmerz, der mir schwarz vor Augen werden lässt. Ich konnte mich nicht mehr an meinem Besen halten. Ich fiel, viel zu weit oben.

Das Spiel hatte mich schon ausgepauert und jetzt noch der Schmerz in meiner Schulter. Es gab mir den Rest. Beim Fall schloss ich meine Augen und fiel in Ohnmacht. 

Das nächste Mal, als ich es schaffte meine Augen leicht zu öffnen, sah ich meine Freunde über mir und Madame Pomfrey zu mir eilen. Mein Kopf tat weh und meine Schulter auch. Ich schloss wieder meine Augen, da mein Kopf extrem pochte. Wieder war ich weg.

Von Quidditch, Magie und LiebeWhere stories live. Discover now