Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!

Kapitel 65: Die Weasleys

Hey Leute, I'm back!
Ich weiß, viele von euch haben sich schon gefragt, wann und ob diese Fanfiction endlich weitergeht und ihr musstet auch wirklich sehr sehr lange warten. Allerdings gibt es dafür einen guten (aber nicht unbedingt schönen) Grund: In meiner Familie gab es Anfang Januar einen Todesfall, der mich sehr geschockt hat. Ich hatte dann einfach nicht die Motivation, neue Kapitel zu schreiben und habe stattdessen viel Zeit mit Freunden, meinen Eltern und meinem Bruder verbracht. Dieses Kapitel sollte eigentlich länger werden, aber dann hätte es bestimmt nochmal eine Woche gedauert, bis ich fertig geworden wäre und das wollte ich euch nicht antun.
Aber genug geredet, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! :)

Nachdem Weihnachten, Silvester und die ersten Tage des Jahres 1980 vorübergegangen waren, kehrte langsam wieder der normale Alltag ein.

"James? James, wo steckst du?", rief Lily durch das ganze Haus nach ihrem Mann. "Bin ja schon da.", kam es zurück und James erschien auf der Treppe. "Na endlich.", schnaubte Lily und warf ihm seine Jacke zu. "Wir müssen uns beeilen, sonst schließen die Läden!", meinte sie etwas ärgerlich, doch James war nicht aus der Ruhe zu bringen. "Entspann dich, Süße. Wir sind doch gleich da." "Jaja." Augenverdrehend apparierte Lily. "Schatz! Jetzt sei mir doch nicht böse!", rief James noch, aber Lily war schon weg. Also seufzte er und apparierte ebenfalls in die Winkelgasse; direkt neben den Laden für Quidditch. Doch noch bevor sein Blick zum Schaufenster von eben diesem Geschäft gleiten konnte, hörte er eine Frau laut schimpfen und drehte sich erschrocken um. "Charlie, lass sofort den armen Percy in Ruhe! Du bekommst doch auch noch etwas Süßes, hab doch nur etwas Geduld, ich bitte dich!" Schmunzelnd beobachtete James das Geschehen, als hinter der rothaarigen, molligen Frau noch drei weitere Kinder und ein ebenso rothaarigen Mann um die Ecke kamen. "Arthur, bitte kümmere dich kurz um Charlie, Ron braucht seine Flasche.", sagte die Frau etwas erschöpft und ging zu einem Kinderwagen, der etwas abseits stand. Der arme Mann, Arthur, wie James vermutete, hatte mit den fünf Kindern alle Hände voll zu tun und so ging James ohne zu Zögern zu ihm, um ihm zu helfen. "Entschuldigen sie, Sir. Könnten sie eine helfende Hand gebrauchen?", fragte James höflich und lächelte, als der Vater erschrocken aufblickte. "Wie... Ähh... Ja, natürlich. Wenn sie auf Bill, Charlie und Percy hier Acht geben könnten? Dann kümmere ich mich um die Zwillinge.", meinte er und James nickte. Dann nahm er Percy an die eine und Bill an die andere Hand und ging mit ihnen gemeinsam zum Schaufenster des Ladens seiner Begierde. Und wie es aussah, war er nicht der einzige, der von den Besen total fasziniert war, denn Charlie stand schon staunend vor der großen Glasscheibe und hinterließ mit seinen kleinen, nicht unbedingt sauberen, Händen Abdrücke daran. Während James den drei Kindern alles erklärte, was er über den neusten Besen, der dort ausgestellt war, wusste, erledigte Lily einige Besorgungen und wunderte sich, wo ihr Mann blieb.

Als sie ihn dann schließlich mit drei fremden Kindern vor dem Laden stehen sah, fing sie lauthals an, zu lachen. Überrascht sah James über seine Schulter, um zu sehen, wer da lachte. Als er Lily sah, lief er sofort zu ihr und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Lach mich nicht aus, Evans.", grummelte er anschließend und Lily gab ihm einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. "Mach dir nichts draus, Potter. Aber es war einfach zu goldig, wie du genauso sehr Kind warst, wie die drei Kleinen. Apropos, wer sind die eigentlich?" "Das sind die Kinder von den beiden dort drüben.", erklärte James und deutete auf Arthur und die rothaarige Frau, deren Namen er immer noch nicht kannte. "Oh James, sag nicht, dass du nicht weißt, wer das ist?!" Fassungslos starrte Lily ihren Mann an. "Ich weiß aber nicht, wer das ist." Trotzig schob James seine Unterlippe vor und sah Lily aus seinen warmen, braunen Augen an. "Das sind Molly und Arthur Weasley mit ihren Kindern." "Woher - " "Ich habe mir die Erinnerungen unseres Sohnes angesehen, ganz im Gegensatz zu dir, mein Lieber.", sagte Lily streng und grinste, als sie die Erkenntnis in James' Gesicht sah. "Verdammt, warum hast du auch immer Recht?!", meinte er gespielt genervt und nahm Lily bei der Hand. "Komm mit, wir müssen uns doch noch vorstellen.", meinte er und gemeinsam gingen sie zu Molly und Arthur, die ihre Kinder mittlerweile wieder um sich versammelt hatten. "Da ich mich noch gar nicht vorgestellt habe: Mein Name ist James Potter und das ist meine Frau Lily.", sagte er lächelnd und legte einen Arm um Lily. "Sehr erfreut! Ich bin Arthur Weasley und das ist Molly, meine Frau.", erwiderte Arthur freundlich und Molly gesellte sich zu den Dreien. "Vielen Dank, Mister Potter, dass sie auf unsere Kinder Acht gegeben haben. Wir üben noch, das alles zu managen.", meinte Molly etwas verlegen, doch James grinste nur, wechselte einen Blick mit Lily und schlug dann vor: "Wir können auch gerne öfter auf ihre Kinder aufpassen, wenn wir gerade nicht einen Einsatz oder so haben. Beziehungsweise im Moment ja nur ich, denn Lily soll sich soweit wie möglich zurücknehmen, schließlich ist sie schwanger. Und bitte nennen sie uns doch James und Lily, sonst fühlen wir uns so alt." "In Ordnung, James. Dann nennt uns bitte ebenfalls beim Vornamen. Seid ihr beide Auroren oder wie darf man deine Aussage verstehen?", fragte Molly. "Ja. Wie ihr vielleicht wisst, ist mein Vater der Leiter der Aurorenzentrale und seit ich klein bin, ist das schon mein Traumberuf. Und Lily hat sich auch dazu entschlossen, gegen Voldemort anzutreten.", erklärte James lächelnd und Lily nickte zustimmend. "Ich bin muggelgeboren und habe durch meine Schulzeit gelernt, stark zu sein und zu kämpfen." Verständnisvoll sahen Molly und Arthur sie an. "Wollt ihr nicht noch mit uns in den Fuchsbau, unser Zuhause, kommen? Ich habe Kuchen gebacken." Gerne nahmen Lily und James die Einladung der Weasleys an und verbrachten den Nachmittag und Abend im gemütlichen Wohnzimmer des Fuchsbaus.

Bitte entschuldigt jegliche Rechtschreibfehler, ich habe das Kapitel nicht nochmal durchgelesen, also wenn euch etwas aufgefallen ist, dass sagt mir gerne Bescheid! ;)