Vollzeit Philosophie

Möglicherweise das Ende 🌝

Du bist nicht mehr da und ich frage mich, ob du es überhaupt jemals warst. Jeden Tag da streiten wir uns ununterbrochen. Wir hatten mal Honigwochen an denen ich ein Funken Liebe spürte, doch da war sie. Sie wird aus deinem Kopf nicht gehen. Ich kam zur falschen Zeit. Das bemerkte ich an unserer Ungeheuerlichkeit. Du bist viel zu fordernd für mich und merkst es nicht. Sag mir meine gelbe Rose wie viele Zigaretten sind noch in deiner Zigarettendose? Wie viele Flaschen willst du noch trinken, und mich dann anschreiben. Wie oft willst du mir deine Wut zeigen und mir so beweisen, dass ich besser schnell gehen sollte. Sag mir wie muss ich sein. Wie muss ich sein, dass du mich akzeptierst? Du gehst eine von dir handgeschriebene Checkliste durch mit deinen Vorstellungen eines Menschen. Du hoffst darauf, irgendwann so jemanden zu finden. Ich habe versucht allen Punkten gerecht zu werden. Aber eines werde ich nie können. Ich werde niemals in dich hinein sehen können und dir sagen können, was du fühlst, wer du bist, was du bist und was du tun sollst. Du kennst dich nicht. Du suchst jemanden, der dir das sagen kann, weil du am verzweifeln bist. Du suchst jemanden, der dich besser kennt als du dich selbst. Dabei merkst du garnicht, dass ich vor dir stehe. Wenn ich dieser Mensch sein soll, dann helfe mir dieser zu sein. Wir sind unterschiedlich in jedem Detail und dabei unheimlich unfriedlich. Ich schaue deine Serien, die du liebst und versuche für dich da zu sein, doch du magst eines vergessen haben. Ich bin nicht gesund. Ich bin deutlich mehr am Ende als du, also verlange nicht das von mir, was du nicht einmal schaffen kannst. Du tust alles um Recht zu haben. Selbst wenn du mich dafür verletzten müsstest, würdest du alles für dein Recht tun. Du bist anders. Stellst dich aber ab, als wärst du jemand anders. Manchmal da bist du friedlich, doch in der nächsten Sekunde total unterschiedlich. Ich bin mir sicher, dass ich nicht wirklich weiß wer du bist. Nur wer du sein magst, die kenne ich. Deine größte Priorität ist Loyalität. Doch bleibst du denn auch? Du sagst du brauchst mich, sagst in der nächsten Sekunde aber das Gegenteil. Du machst mir Angst. Du zeigst dich wie ein Monster. Aber du bist eigentlich nur eine gelbe Rose mit kleinen Stacheln dran, die dich so besonders machen. Doch wann würdest du das erkennen. Muss ich dich loslassen, damit du merkst, was dir fehlt? Schätzen tust du mich nicht. Alle anderen sind gegangen, weil sie keine Lust auf Spielchen haben. Ich bin geblieben. Bis heute. Selbst das bemerkst du nicht. Ich sei dir wichtig und eine Freundin? Sehe ich nicht. Ich sehe nichts der gleichen. Du behandelst mich wie eine Marionette und ich suche dabei hilflos nach einer Abtriebskette. Du erfüllst alle Klischees. Und das schlimmste ist, dass du genau so sein willst.
Dann sei so, aber ohne mich

Aufgrund ernster Themen, dient dies nur zum durchlesen und soll keinen anregen in jeglicher Hinsicht etwas zu kopieren.
Mir geht es ausgezeichnet und dieser Teil meines Buches dient ausschließlich zum Nachdenken und ist reine Fiktion.