Talk to me

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'Cause it's too cold, whoa
For you here
And now, so let me hold, whoa
Both your hands in the holes of my sweater
-sweater weather, the neighbourhood

Im Badezimmer ist tatsächlich alles voller Blut, ich nehme mir ein Tuch und wischte langsam alles weg. Was macht Louis denn für Sachen? Ich bin froh das er zu mir gekommen ist und sich nicht verbluten lassen hat.

Ich packte das Tuch in die Waschmaschine und ging dann zu Louis Zimmer. Ich klopfte einmal und trat ein. „Lou.." Mir blieb die Luft weg.

Der gegenüber zog sich schnell den Sweater an und blickte auf den Boden. Er stand nicht mal vor drei Sekunden im Raum und betrachte sich selber im Spiegel, was nicht schlimm ist, aber er ist so dünn das man seine Rippen sehen kann, dazu sah' ich auch noch alte und neue Narben auf seinem ganzen Oberkörper. 

Ich stelle mich vor den Jungen und nahm sein Gesicht in meine Hände, er musste mir nun ins Gesicht schauen. In seinen Augen haben sich Tränen gebildet, die nun langsam seine Wangen runterliefen aber ich wischte sie weg.

„Es ist okey, jetzt willst du eh nichts mehr mit mir zutun haben, du kannst ohne Gedanken gehen Harry." Ich blickte verwirrt in sein Gesicht, verdammt ich würde nicht gehen im Gegenteil.

„Louis ich werde nicht gehen, ich möchte für dich da sein." Nun stiegen ihm wohl mehr Tränen in die Augen, die ich alle samt wegwischte und ihn weiter halte. „Harry das musst du nicht." „Ich will aber." Ich schling meine Arme um seinen zierlichen Körper und er kuschelte sich an mich.

Ich hob ihn wieder mal hoch und laufe zum Wohnzimmer wo ich den jüngeren auf die Couch setzte und ihn anblickte. Er sah so klein und zerbrechlich aus, ich weiß nicht wieso ich ihm so unbedingt helfen möchte aber irgendwas drängt mich dazu.

Ich räumte weiter seine Wohnung auf, da sie aus sah, als hätte hier jemand fünf Partys geschmissen.
„Harry du musst das ehrlich nicht machen!"

Louis stand hinter mir und beobachte das Szenario. „Und ich soll lieber wieder gehen, im gewissen, dass du hier in einem Saustall wohnst und keine Anstalten darum machst irgendwas zu ändern?" Er nickte was mich kurz auflachen ließ.

„Diese Sendung ist so ein dreck wieso guckst du sowas?!" Ich wischte mir die Tränen weg die mir vom Lachen gekommen sind. Louis und ich sitzen auf seiner Couch und schauen Fernseh'.

„Das ist unterhaltsam Louis!" „Nein man! Hast du schon mal ein gutes Buch gelesen? Dann weißt du was unterhaltsam ist!" Ich blickte zu Louis der sich immer noch über meine Serie aufregt. „Ein Bücherwurm also? Soso" Er nickte und ich beugte mich zu ihm rüber um ihn durch zu kitzeln.

Ich hörte ihn das erstmal Lachen und wollte dieses Geräusch nie wieder vergessen. Ich kitzelte ihn weiter und nach einer Zeit war ich genau über Louis' Gesicht.

Ich hörte auf ihn zu kitzeln und blickte in seine wunderschönen blauen Augen, ich war wie hypnotisiert und merkte nicht mal wie viele Minuten vergingen.

Ein räuspern ließ mich endlich wieder normal denken, ich setzte mich wieder richtig hin und blickte mir leicht warmen Gesicht zum TV. Gott was war das denn?

Ich winkte Louis noch einmal zu. „Ich komme morgen wieder vorbei!" Er nickte und schloss die Tür, ich ging in meine Wohnung und ließ den Tag noch einmal revue passieren. Seine Augen waren verdammt schön, ich habe Angst mich nochmal in diesen zu verlieren.

Ich legte mich ins Bett um endlich ruhe von den Gedanken zu bekommen, aber zum Glück hatten meine Gedanken einen anderen Plan weshalb ich die ganze Nacht an Louis dachte.

„Niall?" Ein brummen verriet mir das er wach war. „Ich habe ein Problem." „Was für ein Problem Harry? Alles gut? Soll ich vorbei kommen? Hat es was mit mir zutun?" Ich schmunzelte leicht. „Nein nicht so ein Problem, ich habe jemanden kennengelernt und kann an nichts anderes als diese Person denken."

Meine Stimme wurde im laufe des Satzes immer leiser, und Niall quickte am ende der Leitung unmännlich auf. 

„DU BIST VERLIEBT HARRY! Wer ist die Glückliche?!" Ich seufzte. „Genau dass ist das Problem!" „Wie meinst du! Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen Harry!" Ich drehte mich im Bett herum. „Es ist ein er Niall, es ist Louis."

„WIE BITTE?! DAS IST JA NOCH BESSER ICH WUSSTE SCHON DIE GANZE ZEIT DASS DAS MIT DIR UND FRAUEN VORNE UND HINTEN NICHT PASST!" Ich hielt mein Handy etwas von meinem Ohr weg und brummte. „Niall!" „Sorry aber ahhhhh!!!! Aber wie?"

„Also heute ist Louis erst im Hausflur umgekippt, ich habe ihn zu mir genommen und wir haben gegessen. Dann ist er aus irgendwelchen Gründen gegangen. Nach ein paar Stunden stand er mit einer Platzwunde an der Tür und ich habe ihm geholfen. Danach sind wir zu ihm wo ich aufgeräumt habe und wir Fernseh' geschaut haben."

Ich ließ den Teil in dem ich über ihn lag aus, wenn ich das Niall erzählen würde, würde er noch mehr ausrasten. „Und naja ich mag ihn halt. Als Freund." „Du magst ihn mehr als ein Freund Harry!"

꧁𝑊ℎ𝑒𝑛 𝑏𝑙𝑢𝑒 𝑚𝑒𝑒𝑡𝑠 𝑔𝑟𝑒𝑒𝑛꧂ || Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt