》Dreizehn《

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Ich stieg die Leiter hinunter, doch stolperte über die letzte Stufe. Ich konnte mich gerade noch so fangen, sodass ich nicht mit dem Gesicht voraus auf dem Boden landete. ,,Achtung." Fred hatte mich festgehalten und ich stand ihm jetzt direkt gegenüber. Ich war ihm so nah dass ich seinen Atem, auf meinem Gesicht spüren konnte. Seine Hände lagen auf meiner Taille, was sofort einen Schauer durch meinen Körper fahren ließ. Ich sah weg, da mir das etwas unangenehm war. Doch er legte seine Hand an mein Kinn und drehte meinen Kopf so, das ich jetzt zu ihm auf sah. ,,Soviel zu, du kannst auf sich selbst aufpassen." er lächelte. Wir schauten uns kurz stumm an. Ein paar Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch aufgeregt hin und her. ,,Du hast übrigens Farbe im Gesicht." sagte er und unterbrach damit die Stille.

,,Ach ja, du aber auch." entgegnete ich ihm. ,,Wo, kann gar nicht sein." antwortete er mir. ,,Da." Ich bückte mich schnell, tunkte meinen Finger in die Farbe und malte damit Fred ins Gedicht. ,,Darling nicht Frech werden?" ,,Wer ich? Nein ich bin ganz brav." lachte ich.

Mit einem Wimpernschlag wurde ich über seine Schulter geworfen. ,,Ey, lass mich runter." Ich zappelte um mich und lachte.
Er trug mich nach oben, ließ mich wieder runter und stellte mich vor sich ab. ,,Warte ist das nicht mein T-Shirt?" fragte er. ,,Unter Umständen. Ich wollte meins nicht schmutzig machen." ,,Ah ja und da wird einfach meins genommen." Er grinste und musterte mich. ,,Was dagegen." fragte ich. ,,Nein ganz und gar nicht." ,,Stehts mit?" fragte ich und drehte mich einmal um mich selbst.

Er kam einen Schritt näher uns zog mich an meiner Taille zu sich heran. ,,Ja aber weißt du was dir noch mehr stehen würde." sagte er und schaute mir tief in die Augen. Mein Herz fing an etwas schneller zu schlagen. ,,Was?" fragte ich leise. ,,Wenn du gar nichts tragen würdest." flüsterte er in mein Ohr, sodass sich meine Haare aufstellten. Er fuhr mit seinen Händen langsam unter mein T-Shirt und seine Berührungen fingen an, auf meiner Haut zu gribbeln.

In dem Moment kam George zur Türe herein und ich sprang schnell von Fred weg.
,,Hab ich euch beide etwa bei etwas gestört?" grinste er. ,,Nein" antwortete ich schnell und spürte die Hitze in meinen Gesicht. ,,Naja sah nicht so aus, aber da könnt ihr ja gleich heute Abend weiter machen." Ich sah ihn fragend an. ,,Falls du es noch nicht bemerkt hast, wir haben mein Bett in den anderen Raum gestellt." George deutete auf den Raum, der bisher noch leer stand. Ich schaute zu Fred der leicht schmunzelte. ,,Wenn du möchtest kannst du bei mir schlafen bis wir etwas für dich gefunden haben." entgegnete er mir. ,,Alles ist mir lieber als diese alte Couch." antwortete ich ihm und spürte etwas Aufregung in mir.

~

Wir machten uns alle fertig und gingen dann schließlich zu Bett. Ich legte mich neben Fred auch wenn mit etwas Abstand, da ich ihm nicht auf sie pelle rücken wollte. ,,Hast du etwa Angst vor mir." lachte er und zog mich mit einem Ruck zu ihm hin. Ich lag nun in seinen Armen, mein Herz schlug schneller und in meinem Bauch wachten die Schmetterlinge auf.

Er sah mir tief in die Augen. ,,Weißt du eigentlich wie schön du bist?" flüsterte er. Mir stockte der Atem und mein Körper fing an verrückt zu spielen. Er strich mir ein paar Haare aus meinem Gesicht.

,,Hast du nicht in ein paar Wochen Geburtstag?" fragte mich Fred nun. ,,Ja hab ich." antwortete ich ihm ,,Aber bitte veranstaltet nicht irgendwas, ich möchte ihn einfach nur entspannt genießen." fügte ich noch hinzu. ,,Wie sie wünschen." entgegnete er mir und lächelte.

Ich kuschelte mich an seine Brust. In seinen Armen fühlte ich mich so wohl und geborgen, ich könnte hier ewig liegen bleiben.
Als ich seinen Atmen und Herzschlag hörte wurde ich langsam müde und mir fielen die Augen zu.

~

Am nächsten Morgen wachte ich auf, da mir jemand leise zu flüsterte. Ich lag immer noch in Freds Armen und er strich mir zärtlich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. ,,Na gut geschlafen?" fragte er lächelnd. ,,Unter Umständen." antwortete ich ihm.
,,Stehen wir langsam mal auf, heute machen wir uns wieder an die Arbeit." sagte ich. ,,Müssen wir wirklich." fragte er. Ich setzte mich auf ,,Komm schon, der Laden wartet." entgegnete ich ihm.

Ich wollte gerade aufstehen, da zog er mich an meinem Arm wieder zurück ins Bett. ,,Hier geblieben." Er umschloss mich mit seinen Armen, sodass ich keine Chance hatte aufzustehen. ,,Meinetwegen, noch zehn Minuten." antwortete ich ihm. Um ehrlich zu sein genoss ich diese zehn Minuten voll und ganz in seiner Nähe. Ich dachte nach und mir wurde klar, das ich mich vielleicht in Fred verliebt hatte. Die Schmetterlinge im Bauch, das Herz rasen, es hang alles damit zusammen.

~

Dann standen wir schließlich auf und machten uns nach einem kleinen Frühstück, wieder an die Arbeit. Ich strich weiter die Wände. Fred und George arbeiten an den Regalen, die aussahen wie aufeinander gestapelte Tische.

Als ich mit den Wänden fertig war, fing ich an die Treppengeländer und die fertigen Regale Bunt zu streichen die, die beiden schon gebaut hatten. Fred lenkte mich mehr ab als mir lieb war, aber ich konnte nicht anders, ihn an diesen Regalen rumwerckeln zu sehen war das attraktiveste was ich je gesehen hatte. Diese Muskeln... Stopp, hör auf zu sabbern und mach dich wieder an die Arbeit!

~

Nach ein paar Wochen strahlte der Laden in bunten Farben und überall standen Regale, die wir nach und nach mit Produkten füllten. Doch bis zur Eröffnung dauerte es noch ein bisschen. Wir hatten geplant das wir ihn im Sommer eröffneten und es machte ungeheuerlich Spaß mit den beiden daran zu arbeiten.

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Morgen war es so weit, ich hatte Geburtstag. Ich hatte Fred und George extra nochmal gebeten, das sie nichts großes machen sollten. Ich wollte ihn einfach mit den beiden genießen und an dem Laden weiter arbeiten.

𝐑𝐞𝐦𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 𝐌𝐞  | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦 𝐹𝐹  | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt