》Vierzehn《

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Ich streckte mich und öffnete meine Augen ,,Happy Birthday, Darling. " flüsterte Fred mir ins Ohr und ich drehte mich zu ihm um. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und schloss mich in seine Arme. ,,Danke." sagte ich leise. ,,Was wünscht du dir?" fragte er mich. Am liebsten hätte ich ja geantwortet, dass ich mir ihn wünsche aber so einfach war das nicht.

,,Nichts." antwortete ich ihm ,,Nichts?" er sah mich verwundert an. ,,Ich bin hier bei euch und mit dem Laden läuft es super, das reicht mir." erklärte ich und das stimmte ja eigentlich auch.

Die Tür ging auf und George kam herein. ,,Alles Gute Zum Geburtstag, wir haben was für dich." Er zeigte raus in die Küche. Ich stand neugierig auf und lief hinaus. Auf dem Tisch stand ein kleiner Kuchen und ein Geschenk. ,,Ist das für mich?" fragte ich mit einem breiten Grinsen. ,,Hat heute noch wer Geburtstag, natürlich ist das für dich." lachte Fred.

Die beiden setzen sich zu mir an den Tisch. Ich pustete die Kerze aus und verteilte an jeden ein Stück Kuchen. ,,Los mach dein Geschenk auf." sagte Fred und schob es zu mir hin. ,,Hab ich euch nicht gesagt, ihr sollt mir nichts schenken." entgegnete ich ihnen. ,,Kein Wiederspruch, das hier nimmst du an."

Ich packte das kleine Geschenk aus. Zum Vorschein kam ein kleines Fläschchen. ,,Was ist das?" fragte ich die beiden und betrachtete es. ,,Riech daran." sagte George.

Ich öffnete das Fläschchen und roch daran. ,,Das riecht echt gut. Ist das Parfüm, woher habt ihr das?" fragte ich die beiden während ich erneut daran roch. Der Geruch kam mir so vertraut vor.

,,Nach was riecht es denn?" fragte mich Fred. ,,Es riecht nach Zimt.... frischer Herbstluft und ähm.... Feuerwerkskörpern."
antwortete ich ihm etwas verwirrt, denn er und George hatten es doch eigentlich gekauft.

,,Scheint als hätten wir das Rätsel gelöst." sagte George lachend zu Fred.
,,Was für ein Rätsel?" fragte ich. Dann wurde es mir klar, das war kein Parfüm, das war Amortentia und denjenigen den ich herausroch, saß mir gerade gegenüber. Ich lief rot an.

,,Wie könnt ihr nur." sagte ich und stand auf ,,Das ist privat." Mir war es echt unangenehm gewesen. Ich ging ohne ein weiteres Wort zu sagen nach draußen und lief nach unten. Ich setzte mich auf die letzte Treppenstufe.

Kaum hatte ich mich gesetzt kam auch schon jemand hinter her gelaufen. Es war Fred der sich nun neben mich setzte. ,,Das war nicht nett von euch." sagte ich und drehte mich etwas von im weg. Ich hielt das Fläschchen immer noch in der Hand und betrachtete es. ,,Wenn du möchtest kann ich auch daran riechen." sagte er zu mir. ,,Nein schon gut." entgegnete ich ihm. An meinem Geburtstag wollte ich nicht hören wen die Person, die ich liebte roch, es würde mich zu sehr deprimieren.

,,Hör zu ich...." weiter konnte ich nicht reden, denn Fred zog mir das kleine Fläschchen aus der Hand. Er öffnete es und roch daran. Ich stand auf und lief etwas weiter Weg. ,,Bitte, ich hab gesagt du sollst es mir nicht sagen.

,,Ich rieche Gänseblümchen... Bücher... und Farbe."

Er schloss das Fläschchen wieder, stand nun auch auf, steckte es in seine Hosentasche und lief langsam auf mich zu. Er stoppte direkt vor mir.

,,Wen riechst du?" fragte ich ihn verlegen und sah zu Boden. Er legte seine Hand an mein Kinn und hob meinen Kopf leicht an. Als sich unsere Augen trafen, fingen wieder an, die Schmetterlinge in meinem Bauch verrückt zu spielen. ,,Dich." flüsterte er leise.

Er kam langsam mit seinem Kopf näher und eine Sekunde später drückte er seine Lippen auf meine. Wie als hätte ich einen Stromschlag bekommen, spürte ich ein ziehen in jedem einzelnen Körperteil.
Der Stromschlag endete in meinem Kopf und versetzte ihm einen Stoß Schmerz.

Mir wurde schwindelig und ich sah Bilder vor mir. Bilder von Fred und George, Erinnerungen... Ich sah, wie ich meine Gedanken an sie löschte, ich fühlte, was ich zuvor gefühlt hatte. Ich konnte mich an alles erinnern, an alles was passiert war. Es bildeten sich Tränen in meinen Augen die sofort über meine Wangen liefen. Das alles geschah in wenigen Sekunden. Dann kam ich wieder voll und ganz zu mir.

Fred löste sich von mir uns sah in mein Tränen überflutetes Gesicht. ,,Was ist los?" fragte er mich besorgt.
,,Fred... Ich.. Ich kann mich erinnern." brachte ich weinend und gleichzeitig über glücklich aus mir heraus. ,,Was?" fragte er unglaubwürdig. ,,Ich kann mich erinnern."

Er nahm mich in den Arm und drückte mich. ,,Bitte es tut mir so leid, ich wollte nicht das du soetwas wegen mir machst. Bitte verzeih mir und mach das nie wieder." Seine Stimme zitterte. ,,Ist schon gut, Fred, ich verzeih dir."

Ich drückte mich an ihn ,,Es tut mir so leid." Ich sah zu ihm auf und er wischte ein paar Tränen von meinen Wangen.
Er kam langsam näher und presste seine Lippen erneut auf meine. Volles Glück druchschoss mich und wir küssten uns zärtlich. Er legte seine Hand an meine Wange und ich vergrub meine in seinen Haaren und seinem Nacken.
Das war das schönste Geschenk was ich hätte bekommen können.

Wir liefen nach oben um George die Neuigkeit zu berichten. ,,George, sie kann sich erinnern." brachte Fred freudig heraus. ,,Nicht wahr?" Ich nickte.
,,Ihr solltet dringend miteinander reden." sagte er und schaute uns beide an. Ich war noch total erschlagen von den vielen Erinnerungen. Er verließ die Wohnung. Ich sah zu Fred der neben mir stand. ,,Es tut mir wirklich so leid." sagte ich zu ihm. ,,Es ist schon gut, es war meine Schuld." entgegnete er mir. ,,Ich sollte dir erklären...." weiter kam ich nicht denn er kam langsam näher und legte sein Finger auf meine Lippen. ,,Shh... sag nichts."

Ich schaute zu ihm auf. Er beugte sich hinunter und drückte seine Lippen auf meine. Seine eine Hand fuhr zu meiner Wange. Ich vergrub meine Hände wieder in seinen wunderschönen roten Haaren. Er fuhr mit seiner Zunge langsam in meinen Mund und ich gewährte Einlass. Dann hob er mich hoch und ich schloss meine Beine um seine Hüften, während er mich jetzt sanft gegen eine Wand drückte, küssten wir uns immer inniger. Kleine Stromschläge fuhren durch meinen Körper. Er fuhr mit seinen Händen unter mein T-Shirt, woraufhin die Stellen, die er berührt hatte anfingen zu kribbeln.

Wir bewegten uns langsam Richtung Schlafzimmer. Er zog mein T-Shirt aus und musterte mich. ,,Wow" Er biss sich auf die Lippe dann fielen wir wieder übereinander her. Ich zog ihm sein T-Shirt aus und betrachtete die einzelnen Bauchmuskeln, die gut sichtbar waren. ,,Hier spielt die Musik." ginste er und hob meinen Kopf an. Er drückte sofort wieder seine warmen, weichen Lippen auf meine und er führte mich langsam auf das Bett.

Wir hatten beide mittlerweile nur noch unsere Unterwäsche an und ich legte mich auf das Bett. Er kam über mich und fing an zärtliche Küsse auf meinem Hals und Dekolleté zu verteilen. Mein Körper wöblte sich ihm entgegen, mein Körper brannte vor Sehensucht und es führte eins zu anderen.

Das war um vielfaches das beste Geschenk der Welt gewesen.

𝐑𝐞𝐦𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 𝐌𝐞  | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦 𝐹𝐹  | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt