Mein Retter?!

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,,Öhm, ich soll das hier abholen." murmelte ich zu dem jungen, großen Mann, der mich fragend anguckte, dabei hielt ich ihm den Zettel, den mir Lutz vorhin gegeben hatte vor die Nase. Mein Handy klingelte auf einmal in meiner Jackentasche und ich bekam wieder panische Angst das es wieder dieser Schläger Typ war. ,,Ja." fragte ich ängstlich, als ich ans Telefon gegangen war. ,,Hallo, Becky. Mike hier." wurde ich begrüßt und mein Puls senkte sich von mindestens 150 auf 90. ,,Hi, wie geht's?" fragte ich freundlich und lächelte den jungen Mann an, der mit einem fragenden Blick vor mir stand. ,,Gut, können wir morg-" Mike wurde von dem Typen vor mir unterbrochen, der sagte :,,Also, ich warte kurz." ,,Wer ist das?" Fragte Mike am anderen Ende der Leitung sofort und ich lachte kurz auf, dann sagte ich :,,Niemand der dich stört. Können wir nachher weiter telefonieren?" ,,Ja, bis dann." antwortete Mike darauf knapp und klang etwas verwirrt und irgendwie auch leicht eingeschnappt. Sorry, wenn ich nun mal keine Zeit hab... ,,Also es kann weiter gehen." murmelte ich zu dem Typen, der sich lässig gegen eines der Lagerregale gelehnt hatte. Er stellte sich wieder gerade hin und ging den Gang mit den Lagerregalen lang, wobei er nach hinten, zu mir murmelte :,,Das Paket wurde heute morgen hier abgeliefert, du kannst froh sein, das es schon da ist." ,,Okay und was ist das hier?" Fragte ich interessiert, da ich immer noch nicht erkannte wo ich mich genau befand, von außen sah das ganze aus wie eine über große Lagerhalle und ich sollte Recht haben, denn der Typ antwortete :,,Das ist ein Lager, für große Firmen. Die lassen ihre Sachen von der Post hier her liefern. Du bist also keine Firmenchefin." ,,Nein." lachte ich und fügte dann noch hinzu :,,Ich bin Anfängerin und das ist keine Firma sondern ein Label, ein Musiklabel." ,,Du wirkst aber sehr professionell." gab der Typ darauf hin zu und lächelte mich mit einem krass großen Paket im Arm an. ,,Danke, ich werde es meinem Chef sagen, vielleicht springt ja was für mich heraus." lachte ich und schleppte das Paket zu Lutz Auto. ,,Vielleicht sehen wir uns ja bei der nächsten ,,professionellen" Abholung." lächelte der Typ vor sich hin und hielt mir die Autotür auf. ,,Vielleicht." meinte ich darauf in einem mysteriösen Tonfall, lächelte ihn kurz an und fuhr dann mit dem Auto weiter.

,,Hier." sagte ich und stellte das Paket in die Ecke von Lutz Raum. ,,Danke, hier 100 Euro. Weil du so fleißig bist." Gab er als Antwort und drückte mir wirklich einen hunderter in die Hand, krass! Einfach nur Kaffe kochen und Kleinarbeit machen und dann 100 Euro verdienen! ,,Oh, cool. Danke." jubelte ich und tänzelte leicht herum, dabei ging ich langsam in Richtung Ledercouch. ,,Was ist los?" Fragte mich Markus von der Seite und ich wunderte mich das er schon wieder zurück war. Er war zu Fuß und ich hatte ihn irgendwo, im nirgendwo abgesetzt, also warum war er schon früher als ich wieder hier gewesen?! ,,Ich hab hundert Euro." jubelte ich und wedelte mit dem Schein vor seiner Nase herum. Er lachte und fragte dann :,,Aha und wie hast du das geschafft?" ,,Ganz viel harte Arbeit." log ich extra gespielt und ließ mich auf die Couch fallen, was mir Markus nach kurzer Zeit nach machte. Er legte locker seinen Arm um meine Schulter und lächelte mich freundschaftlich an. ,,Jetzt erzähl mal...was ist mit deinem Auge passiert?" Fragte er und deutete auf mein linkes Auge. ,,Lange Story, so n Penner von der Straße halt." antwortete ich bloß, weil ich echt keine Lust hatte die ganze Geschichte zu erzählen. ,,Wer hat dich gerettet?" Fragte er auf einmal und mein Blick wanderte nur verwirrt zu ihm, bis ich verstand was er meinte und ich also antwortete :,,Carlo, ähäm. Carlo hat mich gerettet." Schnell stand ich auf und begab mich fast rennend zu den Toiletten. Nicht das Markus mich noch mehr abfragte und dann irgend was heraus finden würde, obwohl wäre er so klug und könnte alles zurück verfolgen? Wohl eher nicht, das würde wohl nur ein Detektiv schaffen! Für mindestens 10 Minuten blieb ich dort und langweilte mich, dann trampelte ich zur Couch zurück, auf der kein Markus mehr saß.

Such a wrong LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt