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(Here we go.)

POV.: Shuichi

Ich wachte auf.

Ich war in einem der Zimmer, die Kyoko erwähnt hatte. So ungemütlich wie ich gedacht hatte, war es hier gar nicht.

Aber wie war ich hier hin gekommen?

Das Zimmer war nur mit dem Nötigsten ausgerichtet, ein Bett, ein kleiner Schrank und ein Spiegel. Eine Tür schien zu einem kleinen Bad zu führen. Auf dem Boden lag auch noch eine kleine Luftmatratze.

Mir fiel auf, dass ich noch die Klamotten von gestern Abend anhatte. Ich.....weiß nicht genau ob ich das gut oder schlecht finden sollte.

Im Schrank lagen Klamotten in meiner Größe. Ein paar Pullover, Hosen etc.

Schnell zog ich mich um. Es war definitiv nicht früh, soviel kann ich schon sagen. Draußen stand die Sonne schon hoch im Himmel.

Welch Ironie, wir sind eingesperrt in einem Gebäude und genau jetzt fängt das Wetter an, sich zu bessern. Vielen Dank!

Ich sah kurz in den Spiegel. Man sah mir nicht an, dass ich gestern geweint hatte, zu meinem Glück. Ich strich ein paar Mal über meine Haare, bis sie halbwegs anständig lagen, und ging zur Tür.

Nicht die zum Bad, die nach Draußen.

Der Gang war leer. Na ja, es ist schließlich ein großes Gebäude, warum sollte man sich dann an solchen Orten aufhalten?

Ich schloss die Tür hinter mir, und machte mich auf dem Weg zum Fahrstuhl. Ich sollte gucken, ob unten jemand ist.

Beim Fahrstuhl angekommen, drückte ich den Knopf und wartete. Und wartete. Und wartete. UND WARTETE.

Ich drückte noch Mal.

"Du weißt, dass der Fahrstuhl nicht funktioniert, oder?", sagte eine Stimme neben mir. Ich zuckte kurz zusammen.

"Hör bitte auf, dich anzuschleichen!"

"Warum sollte ich?", lachte Kokichi. "Wenn du nicht schlau genug bist, um dir das zu merken!"

Jap, er war wieder wie immer.

"Was hat das damit zu tun?"

Er zuckte nur mit den Schultern. "Willst du nun runter, oder nicht?"

"Ich kenn den Weg, danke.", meinte ich. Zusammen gingen wir in Richtung Treppe.

"Ähm, Kokichi? Was ist gestern noch passiert?", fragte ich kurz zögernd. Ich wollte die entspannte Stimmung eigentlich nicht zerstören.

Er sah auf. "Was? Ach, das! Nicht viel...du bist nur plötzlich horny geworden und hast angefangen, dich an jeden in der Umgebung ranzumachen!"

Kurz sah ich ihn erschrocken an, aber als ich sein Gesicht sah, sah ich, dass er grinste.

"Na gut, und kannst du mir jetzt sagen, was wirklich passiert ist?"

"Aber was, wenn es keine Lüge war?", grinste er weiter.

Okay, nun war ich wirklich verwirrt. Zum einen, würde ich nie etwas in der Art tun, aber zum anderen, kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich das selbst ausgedacht hatte. Obwohl...

"Es war definitiv eine Lüge.", meinte ich ruhig, um meine Unsicherheit zu verbergen.

Er lachte. "Nishishi, wenn du meinst!"

Scheint, als ob ich hier heute keine ernsthaft Antwort mehr von ihm kriege.

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Unten fand man schon mehr Leute, als auf dem Gang, oh Wunder! Ich sah Kyoko, die sich mit Makoto und zwei Frauen unterhielt. Die eine der beiden müsste Toko sein, die andere hatte ich jedoch bisher noch nie gesehen. Und warum zur Hölle hatte sie ein Megafon bei sich?

Etwas weiter weg, sah ich Hajime und Nagito mit einer weiteren Frau. Sie hatte schwarz-weiße Haare und redete aufgeregt auf die beiden ein.

Viel war hier sonst nicht los.

Vielleicht sollte ich....

"HEY, SHUICHI!", rief mich jemand. Warum musste im Moment jeder meinen Namen durch den Raum brüllen?

Es war Kyoko. Mit schnellen Schritten ging ich zu ihr.

"Schön, dass du hier bist! Wo warst du gestern Abend so plötzlich? Du warst plötzlich verschwunden!"

Auch, wenn das wahrscheinlich der falsche Moment ist, es fühlte sich gut an, jemanden zu haben, der sich um mich sorgte.

"Ähm...", fing ich an und warf ein kurzen Blick auf das Publikum.

"Ich war oben, im Büro! Und den Rest hat Kokichi nicht vor, mir zu sagen.", meinte ich.

"Was meinst du, ich hab dir doch alles erzählt!" Warum war er jetzt plötzlich hier?

Kyoko ignorierte ihn eiskalt. "Hach,(das war ein Seufzen, wers nicht checkt) ist auch egal."

"Aber hat er nicht eben gesagt, dass er weiß, was passiert ist?", fragte die Megafon-Frau.

"Ignorier ihn einfach!", sagte ich schnell. Sie wird nur Probleme bekommen, wenn sie anfängt, Kokichi zu vertrauen.

"Ok! Wir kennen uns auch noch nicht, oder? Ich bin Komaru Naegi!", stellte sie sich vor.

"Shuichi Saihara. Äh, freut mich", antwortete ich. "Warte....Naegi?"

"Sie ist meine kleine Schwester.", sagte Makoto schnell.

Ich nickte kurz.

"Aber mal kurz zurück, warum sollte ich ihn ignorieren?", fragte Komaru und deutete auf Kokichi.

"IHN hat auch einen Namen!", sagte Kokichi freundlich. Zu freundlich, meiner Meinung nach, es klang ja schon fast wie ne Morddrohung.

"Oh, sorry! Wie heißt du denn?", fragte sie und lächelte ihn freundlich an.

"Kokichi Ouma. Und ich bin älter, als unser geliebter Saihara-chan hier, also hör auf, mich wie ein Kind zu behandeln."

Das erklärte seine Stimmung sehr schnell.

Überrascht sah Komaru ihn an. "Oh, okay."

"Er ist nicht viel älter, er nimmt nur gerade ein paar Monate etwas zu ernst.", beruhigte ich sie.

"Das.....ist nicht das, was mich überraschte....", lachte sie ein wenig.

?

Jetzt war ich derjenige, der verwirrt war.

Aber an der Tatsache, dass Kyoko sich gerade eigrinste und Kokichi sich das Lachen verkniff, merkte ich, dass ich anscheinend der Einzige war.

"Egal!", grinste Kyoko.

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HEY! Ich bin im Moment recht Motivationslos! Trotzdem habe ich mir "kurz" die Zeit genommen! Früher als erwartet!

Mal ehrlich, liest das hier überhaupt jemand? Oder schreibe ich hier für mich selbst? EGAL, ich machs trotzdem!

Ich mag das Kapitel net wirklich, aber ich hab Schlimmeres gesehen.

Ich denke, im nächsten Kapitel gib es die ersten Toten....Vielleicht...Eventuell...Wenn ihr lieb seit...

Könnte ich bitte noch Kommentare bekommen? Es sind immer nur die selben, was mich natürlich freut(!) aber es wäre schön, mehr zu sehen. Oh mein Gott, ich höre mich an wie meine Englischlehrerin! Und ich hasse sie.

Na ja, meine Motivation hat hier seine Grenzen erreicht.

BYE

Trues and Lies [Saioma]Onde histórias criam vida. Descubra agora