Kapitel 14.

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Die nächsten Tage vergingen und ich ging Draco so gut es ging aus dem Weg. Im Unterricht sah er ständig zu mir und ich musste mich beherrschen, nicht auch zu ihm zu schauen. In den zwei Tagen machte ich viel mit Hermine und Stella und ich konnte sogar wieder lachen.
„Y/n findest du nicht, dass du vielleicht mit Draco reden solltest?" fragte mich Stella und ich nickte.
„Ja denke schon.." Am Abend gingen wir alle drei in den Gemeinschaftsraum und machten es uns auf dem Sofa bequem. Etwas später kamen auch Harry, Ron und die Zwillinge hinzu. Wir spielten Wahrheit oder Pflicht. Stella musste Harry küssen und Hermine sollte auf dem Tisch tanzen. Meine Aufgabe war zum Glück etwas besser, als die von Stella. Ich sollte mich für den Rest des Spieles vor George setzen. Ich krabbelte zu ihm und seine Beine legte er rechts und links neben mich. Er lehnte sich etwas über meine Schulter, damit er noch genug sah. Ich wollte etwas auf die Seite rutschen, Aber er hielt mich unauffällig an meinem Pullover fest. Dann lehnte mich irgendwann etwas an ihm an, da es auf Dauer etwas unbequem wurde, so gerade zu sitzen.
Der restliche Abend war ziemlich lustig und kurz vor Bettruhe verabschiedeten wir uns von den Jungs. Harry klopfte George im gehen auf die Schulter und lachte. Ich dachte mir schon, um was es ging aber ich liebte trotzdem noch Draco.. Im Zimmer machten wir uns alle fertig und legten uns ins Bett.

Nachts wurde ich jedoch von einem Geräusch geweckt. Ich öffnete die Augen und schaute verschlafen in das dunkle Zimmer. „Hallo?.." flüsterte ich ganz leise und Bekam etwas Angst. Durch einen kleinen Luftstoß, roch ich Draco's Parfum. „Drac-co..?" bekam ich langsam hervor. Nun kam ein Schatten aus Richtung der Tür auf mein Bett zu. „Was machst du hier?" fragte ich verstört. „Wenn Hermine oder Stella dich sehen dann.." „Wenn du nicht so laut wärst, würden sie auch nicht wach werden." Er ging auf mein Bett zu, zog seine Schuhe aus und schob sie etwas weiter unters Bett, bevor er sich hinsetzte.
„Wie bist du hier reingekommen?" flüsterte ich noch immer. „Durch die Tür da" Ich gewöhnte mich langsam an die Dunkelheit uns sah sein Gesicht. „Was willst du?"
„Wollte mal nach dir sehen.." meinte er.
„Mitten in der Nacht?" „ich kann auch wieder gehen" Er stand auf aber ich hielt ihn an seinem Arm fest.
„NA gut" meinte ich und rutschte etwas auf die Seite. Draco grinste und legte sich neben mich. Dann schaute er mich in der Dunkelheit an.
„Hab dich vermisst.." brachte er leise heraus und streichelte sanft meine Wange. „Ich dich auch" antwortete ich und kuschelte mich an seine Brust.
Sein Herzschlag war gleichmäßig und er atmete in tiefen Zügen. Er zog mich noch ein bisschen mehr an sich und legte ein Bein zwischen meine.
Ich merkte seinen warmen Atem in meinen Haaren und schlief langsam ein.

Am Morgen wurde ich durch Stimmen geweckt. Es waren die von Stella und Hermine. „Was macht er den hier? War er die ganze Nacht da?" fragte Hermine Stella.
„Weiß nicht, aber lass sie schlafen, sie sehen unglaublich süß zusammen aus." Stella grinste und zog sich ihren Mantel an. Kurz danach schloss sich auch schon die Zimmertür.
Ich blinzelte langsam und wollte mich etwas drehen. Draco brummte nur und hielt mich etwas fester am Bauch. Er schlief noch und ich wollte ihn nicht wecken.
Also blieb ich so liegen, so wie ich war und entschloss mich, etwas Tagebuch zu schreiben. Es war etwas riskant, dass er es nicht bemerkte, aber er schlief so fest.
Als ich fertig war, verstaute ich das Buch wieder im Nachttisch und holte die kleine Kamera von meiner Mutter hervor. Heimlich machte ich ein paar Bilder von ihm und von uns zusammen. Naja wir lagen nur beide im Bett aber trotzdem waren es wunderschöne. Er lag da und atmete friedlich. Bevor er langsam wach wurde, versteckte ich wieder die Kamera.
„Guten Morgen" meinte ich und sah ihn an.
Er streckte sich etwas, bevor er müde die Augen aufmachte. Er lächelte mich an und zog mich zu sich, bevor er mir einen langen Kuss gab.
„Endlich wieder" murmelte er und lächelte. Nach einer Zeit stand ich auf und ging ins Bad, um mich etwas fertig zu machen. Ich glättete meine Haare ein wenig, bevor ich wieder zu ihm ging. Er stand vor dem Spiegel und richtete sich gerade seine grüne Krawatte. „bist du fertig?" fragte er mich und ich nickte. Ich nahm meine Schulsachen und gingen zusammen zum Frühstück. Dort setzte ich mich zu Stella und Hermine. „Na, du schuldest uns noch eine Erklärung?" meinte Hermine lachend.
Ich schaute sie an „er kam einfach.. ehrlich"
Beide lachten und glaubten mir irgendwie nicht, aber es war nicht wirklich schlimm. Ich war froh, dass er und ich uns wieder vertragen haben.

Fragt sich bloß, für wie lange hält es an?

Draco Malfoy- gefährliche LiebeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora