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„Okay... Hier lasse ich dich dann mal raus", meinte ich als wir bei Thomas Hotel angekommen waren.
Er hatte mir den Weg dorthin navigiert, weil ich das letzte mal, als ich dort war, doch ziemlich betrunken war.

„Danke", sagte er als er ausstieg und schaute mir dann tief in die Augen und ich tat es ihm gleich.

Seine Augen waren unglaublich schön. Ich liebe seine dunkel braunen Augen.

Keine Ahnung wie lange wir noch so saßen, aber ich war die erste die den Blickkontakt unterbrach.
„Kein Problem", murmelte ich schnell. Er schenkte mir zum Abschluss ein ehrliches Lächeln und verschwand dann in seine Hotel.

Dieser Mann macht mich verrückt...

In meinem Hotel angekommen legte ich mich erstmal erschöpft aufs Bett und bestellte mir Essen auf mein Zimmer. Ziemlich schnell klopfte es auch an meiner Tür.

Es war aber nicht der Kellner, sondern Thomas.

„Was machst du hier?", fragte ich etwas verwundert. Gebannt sah er in meine Augen.
„Ich konnte einfach nicht aufhören an dich zu denken, Grace", gab er ehrlich zu und starrte immernoch intensiv in meine Augen. Er betonte meinen Namen so, dass ich Gänsehaut bekam.

Schon ging er auf mich zu und küsste mich. Und ich? Ich küsste ihn zurück. Und so passierte das, was schon zweimal passiert war. Wir landeten knutschend im Bett. Er zog sich sein Shirt über den Kopf, ich mir meins und wieder einmal schliefen wir miteinander.

Ich wollte mich gerade schweratmend in mein Bett legen, um mich auszuruhen, als es plötzlich an der Tür klopfte.
„Mein Essen! Das habe ich ja völlig vergessen!"
Schnell sprang ich auf und holte mir einen weißen Bademantel aus dem Bad.

Der Kellner sah mich ziemlich verwirrt an. Kann man auch verstehen. Mein Haare waren komplett verstrubbelt und standen in alle möglichen Richtungen und ich hatte nur einen Bademantel an.

Ich nahm mein Essen schnell an und knallte die Tür zu. Thomas, der alles mit an beobachtet hatte, lachte. Als ich ihn böse ansah, lachte er noch lauter. Da sein Lachen aber ansteckend war, lachte ich schließlich mit.

Ich holte uns zwei Teller und teilte das Essen auf zwei auf.
„Hättest du gesagt, dass du vorbeikommst, hätte ich mehr bestellt", warf ich ihm vor als ich den Bademantel auszog und ihm einen Teller gab. Ich legte mich wieder neben ihn ins Bett und begann zu essen.
„Das war auch mehr so eine Kurzschluss-Entscheidung", gab er zu und begann auch zu essen.

„Thomas", sprach ich ihn nach einer Weile an „Meinst du nicht auch, dass das so nicht mehr weitergehen kann? Wenn jemand von der Arbeit das herausbekommt werden wir vielleicht rausgeworfen."
Er sah aus als müsse er überlegen. „Aber wir müssen es ihnen doch nicht sagen. Ich hab gemerkt, dass ich dich echt gern hab, auch wenn ich dich noch nicht so gut kenne. Bei der Arbeit tun wir dann einfach so als wären wir nur Freunde und nach der Arbeit können wir wilde-"

„Okay das reicht", unterbrach ich ihn lachend. „Ich denke wir können das so machen."
Ich musste zugeben, dass ich ihn auch echt gern hatte.

„Ach so. Ich wollte dich noch fragen, ob wir eventuell mal zusammen Essen gehen wollen oder so etwas in der Art", fragte Thomas schon etwas schüchtern.
„Du meinst ein Date?"
Er seufzte einmal. „Ja Grace. Ich meine ein Date. Also nur wenn du möchtest", lachte er dann etwas nervös und ich meinte etwas Röte auf seinen Wangen wahrgenommen zu haben.
„Gerne", lächelte ich ihn an und er lächelte glücklich zurück.





Wollt ihr, dass ich mal ein oder mehrere Kapitel aus Thomas' Sicht schreibe?

Last Night // Thomas Brodie-Sangster ffWhere stories live. Discover now