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Ich schminkte mich dezent und versuchte mein schönstes Outfit raus zu suchen. Heute machte ich mich extra früh auf den Weg, da ich keinesfalls zu spät kommen wollte. Dann war es soweit, ich stand vor der Tür bei Sunoo.

Nervös klingelte ich und Sunoo machte die Tür auf. Er sah mich mit einem breiten Lächeln an und nahm mich in seine Arme. „Sei nicht nervös" sagte er zu mir, während er über meine Haare streichelte. Genau diese Worte brauchte ich gerade. Er löste die Umarmung und ich sah das seine Eltern bereits vor uns standen.

Ich beugte mich weit nach vorne mit den Worten „Hallo, mein Name ist Y/n. Freut mich Sie kennenzulernen." War das gut so? Sind Sie zufrieden mit mir oder mache ich einen schlechten Eindruck? Sie starrten mich an und nach gefühlt einer halben Ewigkeit, fingen sie an zu reden. „Ebenfalls. Komm doch rein, wir haben zu Mittag gekocht." Es war freundlich gewesen was sie sagten, doch ihr Ton dabei war so neutral gewesen.

Wir setzten uns zu Tisch und Sunoo sah immer wieder mit einem sanften Lächeln zu mir. Ich denke, er will mich damit etwas beruhigen. „Also Y/n, wie stehst du denn zu unserem Sunoo?" fragte seine Mutter. Was antwortet ich denn jetzt? Ich blickte mit großen Augen zu Sunoo und er nahm mir das Wort ab. Ich war erleichtert, denn ich hatte keine Ahnung, was ich darauf antworten sollte. „Mama, frag doch nicht gleich sowas" sagte Sunoo. „Ok ok, keinen Grund nervös zu sein. Erzähl doch ein bisschen über dich Y/n." antwortete seine Mutter. Ich begann zu erzählen...

„Ich bin ebenfalls 17 Jahre alt und lebe mit meiner Mutter zusammen. Sunoo hab ich durch die Schule kennengelernt, da wir uns sofort verstanden, sind wir gute Freunde geworden. Aber mittlerweile besuche ich eine andere Schule."

Wir kamen ins Gespräch und seine Eltern schienen wirklich nett zu sein. Sunoo's Mutter plauderte ziemlich viel, sein Vater hingegen war etwas ruhiger. Nachdem wir fertig aßen, begleitete Sunoo mich zur Tür. „Und?" fragte ich ihn. „Ich glaub sie mögen dich, sonst hätte meine Mutter nicht so lange mit dir getratscht." Wir umarmten uns zur Verabschiedung und gerade als ich durch die Tür wollte, hielten seine Eltern mich auf.

„Y/n, uns hat es wirklich gefreut dich kennenzulernen. Du bist immer hier willkommen und wir sind froh, das Sunoo so ein tolles Mädchen gefunden hat." Nicht nur ich war in diesem Moment geschockt, sondern auch Sunoo. Aber sie hätten es sich denken können, warum auch sonst sollte Sunoo ein Mädchen zum Essen einladen.

Nachdem ich mich dann nochmal von seinen Eltern verabschiedete, ging ich nach Hause. Dort angekommen fiel ich sofort auf mein Bett. Die ganze Nervosität machte mich Müde.

Der neue SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt