𝐾𝐴𝑃𝐼𝑇𝐸𝐿 25

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Nach dem Essen blieben wir noch am Tisch sitzen, um zu reden.Da die Männer in den Rauchsaal gegangen sind, hatte sich Rose zu mir gesetzt.
"Was ist passiert? Du warst so abwesend und nicht bei der Sache" fragte Rose und ich überlegte, ob Olivia ebenfalls zu ihr gekommen ist und die Freundschaft beendet hat.
"War Olivia bei dir?" fragte ich, ohne auf ihre Frage einzugehen."Nein, aber Freya hat mir erzählt, dass Olivia bei ihr war.Vielleicht war sie bei mir, aber ich war mit Jack spazieren" erzählte sie mir und trinkt dann aus ihren Glas."Olivia hat die Freundschaft beendet" sprach ich dann endlich die Wahrheit aus.

Rose schaute mich schockiert an "Aber warum? Ich verstehe es nicht" antwortete sie und schaute traurig in ihr Wein Glas."Wie geht es dir eigentlich? Ich hör immer mal wieder das du viel mit Jack machst" fragte ich sie dann leise, da Rose Mutter Ruth, am Tisch sitzt und immer wieder neugierig zu uns schaut.Die Frau ist echt die Höhle als Mutter."Ja,aber du darfst es niemanden verraten.Ich glaube ich hab mich in ihn verliebt" antwortete sie und errötete leicht."Das freut mich.Du hast verdient glücklich zu sein" antwortete ich und zog sie in eine Umarmung.

"Danke, du hast es auch verdient.Was ist das jetzt eigentlich zwischen Mr. Murdoch und dir?" fragte sie und sah mich durch ihre grünen Augen neugierig an.Auf meinen Lippen erschien ein Lächeln."Mr.Murdoch und ich sind zusammen und er bringt mich zum lächeln und er gibt mir das Gefühl, geliebt zu werden" erklärte ich meiner besten Freundin die Situation.Verstehend nickte sie und schaute auf einmal zur Tür."Ähm.Adelaide es tut mir leid, aber ich muss gehen.Bis morgen" sagte sie schnell und umarmte mich zum Abschied.Schnell lief sie aus dem Saal, während ihre Mutter ihr nur misstrauisch hinter her sah.

"Adelaide.Komm,wir gehen" sagte meine Mutter auf einmal und kam zu mir."Ok Mutter.Ich bin sowieso etwas müde" sagte ich und nickte den anderen Frauen,die noch am Tisch sahen,freundlich zum Abschied.Meine Mutter und ich liefen gemeinsam Richtung Suite.In den Gängen standen verteilt noch ein paar Passagiere und redeten ausgelassen.Als wir durch den Aufenthaltsraum der ersten Klasse gingen, fiel mir eine Gruppe aus vier Leuten auf.Eine Frau und drei Männer.Einer der Männer, war Vater.Als Mutter ihn bemerkte, blieb sie stehen und da ich zu sehr auf Vater geachtet habe, lief ich voll in sie hinein."Tut mir leid" murmelte ich leise zu ihr.

"Thomas.Ich wusste nicht, dass du Poker spielst" sagte Mutter überraschend,zu meinem Vater."Ich habe es im Laufe der Jahre gelernt.Oh,ihr kennt euch noch nicht.
Adelaide, Helena darf ich euch Mrs.Gibson vorstellen.Sie ist Schauspielerin" sagte er und zeigte auf die braunhaarige Frau, die mir lächelnd die Hand reichte."Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen, Mrs.Gibson.Mir hat ihr Film 'Hands across the sea in' 76' sehr gefallen" sagte ich freundlich zu der Braunhaarigen, die mich sympathisch anlächelt."Danke,dass freut mich sehr" sagte sie lächelnd und reichte meiner Mutter die Hand.

"Das ist Mr.Baumann und das ist Mr.Baxter" stellte Vater uns jeweils die zwei Männer vor.Beide nickten uns höflich zu."Dann stören wir mal nicht weiter.Adelaide und ich werden jetzt ins Bett gehen.Gute Nacht, Thomas" sagte Mutter, nahm meine Hand und zog mich weiter.Entschuldigend schaue ich meinen Vater an, der sich wieder hingesetzt hatte und weiter Poker spielte.Wir liefen durch den langen weißen Gang."Warum warst du grad so abweisend?" fragte ich sie und schaute sie neugierig an."Ich will nicht, dass Sebastian herausfindet, dass du,dein Vater und ich wieder zusammen gefunden haben" antwortete sie und lief weiter Richtung Suite.

3.Person Sicht

Frederick Fleet und Reginald Lee saßen im Aussichtsturm und sahen konzentriert in die Dunkelheit.Schließlich hatten die beiden schon mehrere Eisberge, diese Nacht gesichtet.Fleet hatte es ebenfalls schon drei mal der Brücke gemeldet, doch von der Brücke kam keine Reaktion.Weswegen Fleet so langsam schlechte Laune bekam.Er wollte nicht Schuld sein, wenn sie tatsächlich gegen ein Eisberg fahren sollten.Schließlich hatte er es der Brücke gemeldet.Als die beiden ein Lachen hörten schauten sie von dem Aussichtsturm runter und sahen ein junges Paar, was sich lachend küsste.
"Also wenn das die einzigste Möglichkeit ist, damit uns hier oben ein bisschen wärmer wird, verzichte ich drauf" sagte Fleet lachend zu seinem Kollegen, der daraufhin lachte.Doch als die beiden wieder auf das Wasser schauten, verschwand das Lächeln auf ihren Gesichtern.Jetzt stand pure Panik auf ihren geschockten Gesichtern.
Denn das was Fleet, vor wenigen Minuten gesagt hatte, befürchtet hatte, ist eingetroffen.

Ein Eisberg

Als wir weiter durch den Gang liefen, kamen Dylan und Mr.Thompson aufeinmal um die Ecke."Euch beide, wollten wir gerade holen.Sebastian erwartet euch.Er will reden" sagte Mr. Thompson mit seiner tiefen Stimme und ich bekam Angst.Dylan kam auf meine linke Seite und gemeinsam mit Mr. Thompson laufen wir zu unserer Suite.Mr.Thompson machte uns die Tür auf und auf dem Sofa,saß Sebastian, der anscheinend schon länger auf uns wartete."Da seid ihr endlich" sagte er in einer un definierbaren Tonlage,zu uns."Was willst du Sebastian?" fragte Mutter monoton und Sebastian schien als wolle er sich die Seele aus dem Leib schreien."Was ich will, Helena? Du hast mein Geld, was ich mitdabei hatte, über Bord geworfen.Kannst du mir das vielleicht erklären und außerdem habe ich von Mr.Thompson gehört, das ihr eure Verlobung gelöst habt" bei dem letzten Satz, sah er zu Dylan und mir.
Warum hat Mutter das gemacht?
Ich war mir so sicher, dass niemals jemand davon Wind kriegen würde, dass Dylan und ich die Verlobung gelöst haben.

"Ich weiß nicht von was du redest" sagte Mutter und wollte zu Sebastian gehen um ihn zu beruhigen, doch er holte mit der Hand aus und schlug Mutter gegen ihre Wange.Sie fiel daraufhin zu Boden, da er sie mit zu viel Kraft geschlagen hatte."MAMA!" rief ich erschrocken und wollte zu ihr, doch Dylan hielt mich fest.Wütend schaue ich zu Sebastian, der jedoch nur zufrieden grinst."Ach und ihr drei bleibt fürs erste hier drin" sagte er, zeigte einen Schlüssel und verließ mit Mr.Thompson, das Zimmer und sperrte uns somit in die Suite.

Als ich zu Mutter wollte, rüttelte es aufeinmal heftig und wegen dem rütteln,stolperte ich über meine Füße.


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