Butterflies In My Belly [Yizhan]

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Zhan's PoV:

Mein Magen drehte sich um, da ich rasant nach unten stürzte und mir wurde richtig schlecht. Verzweifelt sah ich das sich immer schneller entfernende Gesicht von Yibo, er weinte und schrie nach mir. ''Ich liebe dich Zhan!''
Ich lächelte und breitete meine Arme aus. Yibo wollte mich vor meinem Ableben wissen lassen, dass er mich liebte.
Immer noch lächelnd schloss ich meine Augen und machte mich auf den Aufprall und den darauf folgenden Tod bereit.

Ich liebe dich auch...

Doch der Aufprall kam nicht. War ich etwa tot, ohne es mitzubekommen?
Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah Yibo auf dem Felsen stehen. Okayyy, was ist hier los?
Staunend richtete ich meinen Blick hinter mich auf den Boden, auf dem ich eigentlich jetzt tot liegen sollte. Ich schwebte einen Meter über dem Boden.
Warum schwebte ich?
Ein leises Geräusch war um mich herum zu vernehmen, so, als würden große Flügel umherschwingen.
Es hörte sich so an, als würde hinter mir ein riesiger Adler fliegen.
Ich drehte mich um und... traute meinen Augen nicht.

Aus meinem Rücken ragten jetzt zwei riesige Schmetterlingsflügel. Sie waren Blau, hatten schwarze Ränder und orangefarbene Flecken.
Bin ich etwa ein Schmetterling?

Prüfend musterte ich meinen restlichen Körper. Nein, ich war immer noch ein Mensch, halt jetzt mit Flügeln. Die Vision kam mir wieder in den Sinn... Ich hatte also meine nahe Zukunft vorausgesehen!

Da fiel mir ein: Yibo!

Mein Blick schweifte auf den Felsen, wo Yibo während meines Sturzes stand. Jetzt...nicht mehr.
Suchend drehte ich mich um, da sah ich eine Gestalt auf mich zurennen. ''Zhan!''

Yibo.

Schluchzend fiel er mir um den Hals. ''Du lebst! Ich bin so froh, dass es dir gut geht.''
Zitternd erwiederte ich seine Umarmung und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Nach ein paar Minuten hatten wir uns endlich wieder beruhigt und lösten uns voneinander.
Yibos Blick fiel auf meine Flügel und er weitete seine Augen. ''Wow, Zhan, du...bist wunderschön!''

Vorsichtig zupfte ich an meinem linken Flügel. ''Warum...habe ich Flügel, Yibo?''

Er grinste schief und fing dann an, mich aufzuklären.

Anscheinend war es wirklich gefährlich, im See des großen Wangji zu baden, wenn man keinen starken Körper hatte und Magie in sich trug. Denn nur wer diese Voraussetzungen hatte, überlebte in dem See, der einen die nahe Zukunft sehen lässt und die Magie in dir stärkt.

Man konnte alle möglichen Kräfte besitzen. Yibos Großvater konnte anscheinend fliegen, Yibo selbst hat unmenschliche Kräfte. Nur ganz selten kommen magische Wesen vor. Und anscheinend war ich eines dieser seltenen magischen Wesen. Meine Flügel verhalfen mir die Fähigkeit, zu fliegen. Mit etwas Übung könnte ich die Flügel auch verschwinden lassen, wenn ich sie nicht gerade brauchte.

Er erzählte mir auch noch, welche anderen magischen Wesen es noch gäbe. Da wäre der Zentaur, halb Mensch, halb Pferd; eine Nixe, halb Mensch, halb Fisch; Elfen und ein Schlangenmensch, der seinen Körper strecken und biegen konnte, wie eine Schlange.

Den unglaublichen Durst bekam man immer erst kurz vor der ersten Verwandlung...

Während ich versuchte, das alles zu begreifen, fiel mir wieder etwas ein.

"Yibo...du liebst mich also?''

Ende des Kapitels