Only you (Natasha Romanoff X Reader)

8. Chaos

Ich sprang vom Bett und drehte mich zur Tür. „Nat." Ich traute meinen Augen kaum. Ich rannte auf sie zu und sprang ihr in die Arme. Ich hielt sie so fest, wie ich konnte, aus Angst sie würde jeden Moment wieder verschwinden. Nat drückte mich ein Stück von sich weg, nur um mir dann einen langen Kuss auf die Lippen zu geben. Als wir uns lösten sah ich ihr tief in ihre grünen Augen und bemerkte nicht, wie mir die Tränen über die Wangen liefen. „Ich habe dich so vermisst, Nat" Nat wischte mir die Tränen von den Wangen und nahm mich wieder in den Arm. „Ich dich auch, (Y/N). Aber ich habe dir versprochen, dass ich wieder kommen werde."

Eine Weile standen wir noch so da. „Was hältst du davon, wenn ich duschen gehe und dann zu dir ins Bett komme?" Ich nickte und ließ Nat los, sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und sie lief ins Bad.

Ich legte mich zurück ins Bett und schaltete einen Film an. Als Nat aus dem Bad kam streckte ich einfach nur meine Arme nach ihr aus. „Warte, ich muss mir noch eben etwas anziehen." Nat zog sich ein Top und eine Shorts an und kam dann zu mir ins Bett gekrabbelt. Ich hob die Decke hoch, damit sie mit darunter konnte. „Meine Sachen stehen dir übrigens super." Lachte sie. Ich kuschelte mich näher an sie. „Was hast du in der Zeit eigentlich gemacht?" „Ich bin zunächst von Ort zu Ort gezogen und habe eine alte Freundin aus dem Redroom getroffen, mit der ich dann noch etwas wichtiges erledigt habe. Danach habe ich Steve und die anderen getroffen und war mit ihnen unterwegs. Sie haben Wanda abgesetzt, weil sie mit Vision leben wollte und daraufhin habe ich mich hier absetzten lassen. Ich musste dich wiedersehen und es tut mir leid, dass ich nicht schon eher wieder da war."

Ich legte meine Hand in ihren Nacken und zog sie näher an mich heran, um sie zu küssen. Natasha erwiderte den Kuss. Der Kuss war voller liebe, liebe die wir in dem letzten Jahr beide vermisst hatten.

Nat drehte mich langsam auf den Rücken so, dass sie auf meiner Hüfte saß. Den Kuss unterbrach sie dabei nicht. Ich genoss die Nähe zu ihr. Langsam schob Nat ihre Hand unter mein Shirt und meine Hände legte ich auf ihre Oberschenkel. Nat ließ ein leises Stöhnen von sich, welches mich in den Kuss lächeln ließ. Ich wusste, dass ich in dieser Nacht nicht viel Schlaf bekommen würde.

Am nächsten Morgen, oder eher Mittag wachte ich auf und fand das Bett eben mir leer auf. Im ersten Moment bekam ich Panik, dass Nat wieder weg gegangen sein könnte. Diesen Gedanken schlug ich mir aber schnell wieder aus meinem Kopf. „Jarvis, wo ist Natasha?" „Agent Romanoff befindet sich in der Küche."

Ich zog mir etwas über und lief den Flur entlang zur Küche. Nat stand am Herd und machte Spiegeleier. Ich lief zu ihr und umarmte sie von hinten. „Guten Morgen." Flüsterte ich ihr ins Ohr, was ihr ein Lächeln ins Gesicht zauberte. „Guten Morgen." Sie legte ihren Kopf nach hinten auf meine Schulter. „Frühstück ist gleich fertig."

Egal, was andere sagen, Nat hatte eine weiche Seite, die sie nur nicht allen zeigte und ich war froh, dass ich die jenige war, die sie sehen durfte.

Nachdem wir gefrühstückt hatten liefen wir ins Zimmer um uns umziehen und dann zu trainieren, aber es kam dann doch etwas anders. Nats Handy klingelte. „Wir müssen los, erkläre ich dir gleich."

Wir liefen aufs Dach, wo der Quinjet stand. Nat und ich rannten hinein und Steve flog los. „Was ist denn los?" „Wanda und Vision brauchen unsere Hilfe. Ich habe einen Anruf von Banner bekommen, Thanos möchte den Gedankenstein, deshalb sind sie hinter Vision her."

Wir flogen los und kamen bei den Beiden an, die gerade gegen so etwas wie Aliens kämpften.

Wanda wurde gegen eine Hauswand geschleudert und ich rannte auf sie zu, während die anderen kämpften. „Bist du ok, Wanda?" Sie umarmte mich feste. „Ich bin so froh, dass ihr da seid. Sie wollen Vision oder eher gesagt seinen Stein." Ich zog eine Augenraue hoch als Wanda auch schon wegflog. Ich lief ihr hinterher, um den anderen zu helfen. Wir brachten Vision in Sicherheit und diese Aliens sind geflohen.