Niemand anderen als dir

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Gedankenverloren rannte Honey Bee über die Dächer. Sie hatte viel über das sie Nachdenken musste. Aber sie hatte wenigstens das Gefühl das richtige getan zu haben. 
Ein letzter Sprung über das Dach und sie konnte Ladybug bereits in der Ferne erblicken.
"Honey Bee!" rief dieser ihr zu! "Geht es dir gut? Was ist passiert? Wo sind Hawkmoth und Mayura!"
langsam schüttelte sie den Kopf "Ich habe Mayura verfolgt aber sie aus den Augen verloren, tut mir leid Ladybug.." 
"Nicht doch... du hast getan was du konntest. Dank dir haben wir Chat Noirs Ring zurück" gab Ladybug tröstend zurück. "Wir werden warten bis sie das nächste mal auftauchen und sie dann entgültig besiegen!" 
"Das wird nicht nötig sein" Unterbrach sie Bunnix die wieder einmal ein Portal geöffnet hatte durch dieses sie nun kam.
"Wie meinst du das?" fragte Ladybug verunsichert worauf hin Bunnix ihr die Miraculouse des Schmetterlings und des Pfaus hin hielt. 
"Was?!" riefen nun Ladybug und Honey Bee zusammen im tackt und starrten dabei mit großen Augen die Miraculouse in Bunnix Hand an. 
"Wie hast du?" 
"Ich habe nur mit ihnen geredet. Sie haben mir diese dann freiwillig gegeben."
"Also.. weißt du wer sie sind?"
Bunnix nickte zustimmend "Aber ich werde es dir nicht verraten Mini-Bug. Du findest es bestimmt selbst raus" zwingerte Bunnix ihr zu "Du bist doch ein schlauer Käfer."
Langsam nahm Ladybug die Miraculouse in ihre Hand. "Also.. haben wir gewonnen?"
"Siehst fast so aus." gab Honey Bee von sich. 
"Wir haben sie besiegt..." gab Ladybug von sich unsicher was sie von dem allen halten sollte und ob sie dem allen vertrauen konnte. 

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Stille herrschte zwischen Nathalie und Gabriel die die Straße herauf zurück zur Villa gingen. Ein seltsames Gefühl hatte sich in ihnen breit gemacht. Immerhin hatten sie beide eben erst den Schritt in eine neue Zukunft gewagt. Wie sollte man das ansprechen? Sollte man da überhaupt drüber reden? Und was sollte man sagen. Wie sollte es überhaupt jetzt weiter gehen? Waren sie beide jetzt ein Paar? so ganz offiziell 
"Hatschi!" gab Nathalie kurz von sich.
"Ist dir kalt?" 
"Was. Nein. Wie kommst du darauf. Wir sind doch passend gekleidet für einen Spaziergang durch Paris um diese Uhrzeit." 
tatsächlich hatten beide nicht mehr an als ihre normale Arbeitskleidung und die Nacht konnte in dieser Jahreszeit wirklich kalt werden.
"Hier, nimm meine Jacke" meinte Gabriel welche ihr diese um die Schultern legte. 
"Ist dir jetzt nicht kalt?" 
"Ach so kalt ist es.... hatschi!" gab er nun von sich was Nathalie leicht zum lachen bringte. 
"Willst du deine Jacke zurück?"
"Behalt sie!" protestierte Gabriel und rutschte einfach etwas Näher an sie heran in dem er ihre Hand in seiner platzierte und sie Händchenhaltend ihren Weg fortsetzend. 
"Was wird aus Emilie?" fragte Nathalie vorsichtig während sie ihn dabei Ansah und merkte wie Gabriel seinen Kopf senkte. 
"Wir werden sie beerdigen müssen..." meinte Nathalie weiter
"Ich weiß.." gab Gabriel zurück. 
"Ich kann etwas organisieren. Zum Beispiel Sir kann ich ihnen eine Schaufel in die Hand drücken und sie graben ein Loch im Garten. Aber keine Sorge, ich werde so gnädig sein ihnen die Laterne zu halten damit sie etwas sehen können. Immer hin können wir so etwas nicht am helligen Tag machen"
"Hey!" gab Gabriel von sich und stoß dabei leicht gegen Nathalies um sie ein wenig zur Seite zu schupsen. "Wo kommt denn die Unverschämtheit her Miss Sancoeur? Das macht sich aber nicht gut in unserm Arbeitsverhältnis!" sagte er leicht grinsend was Nathalie ebenfalls leicht zum kichern brachte. 
"Aber.." sprach er weiter "Die Idee im Garten ist nicht schlecht.. Ich denke ich kenne auch schon den perfekten Platz. 

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Adrien saß betrübt an seinem Schreibtisch vor ihm leuchtete ihm sein Bildschirm entgegen auf denen er die Narichten verfolgt hatte, dass ein neues Sentimonster Paris bedroht hatte. Ladybug war natürlich sofort zur Stelle gewesen und hatte Verstärkung mit gebracht. Was offensichtlich gewesen war, immerhin hatte er seinen Ring nicht mehr und doch brach es ihm das Herz zu sehen wie seine Lady ohne ihn kämpfen musste. 
Ein leises Geräuscht riss ihn aus seinen Gedanken, dass Geräusch einer Box welches auf den Boden gefallen war. Zu seiner Verwunderung konnte er eine kleine Miraculous Box erkennen als er sich umdrehte zu der er natürlich sofort rannte um sie zu öffnen. Der Inhalt zauberte dem blonden Jungen fast Tränen in die Augen. Es war sein Ring aus dem jetzt mit einem schwarzen Schimmer Plagg heraus kam um ihn zu begrüßen. 
Sofort griffen Adriens Hände nach dem kleinen Katzenkwami um ihn an sich zu drücken "Plagg! ich dachte ich hätte dich für immer verloren!" gab er freudig von sich und eine Träne kullert von seinem Gesicht auf Plagg
"ahh diese Gefühlsduselei!" gab Plagg von sich und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. So wie es jede Katze tat, wenn man ihr Zuneigung zeigen wollte. 
"Aber.." sprach er weiter nach dem Adrien ihn los ließ "Ich freue mich auch wirklich dich zu sehen!" und schenkte dabei dem Jungen ein sanftes ehrliches Lächeln. 
"Ich verspreche dir Plagg, ich werde meinen Ring nie wieder verlieren!" meinte er als er sich diesen an seinen gewohnten Finger zog. 

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Viele Jahre waren vergangen seit es Ladybug gelungen war, die Miraculouse des Pfaues und des Schmetterlinges zurück zu bekommen. Paris war seit dem frei von Hawkmoth und seiner Tyranei. Doch war die Stadt nicht unbedingt sicherer geworden dadurch. Noch immer wurde Superhelden wie Ladybug und Chat Noir gebraucht. 
Mittlerweile war Ladybug zu einer erwachsenen jungen Frau herangewachsen und ihr Superheldenoutfit hatte sich dementsprechend auch verändert. Es zierte nun mehre Schwarze Felder welche sie vorher nicht für nötig empfunden hatte. Auch hatte sie sich entgültig von ihren Zöpfe verabschiedet. Nun trug sie ihre Haare kurz und nur wenn Marinette zu Ladybug wurde zierten diese zwei rote Strähnen.
Auch wurde sie zu dem neuen Hütter der Miracle Box und des Buches ernannt nach dem sie ihr Training und die Schule beendet hatte. Mit der Hilfe von Fuu hatten sie heraus gefunden, dass der Pfauen Miraculous beschädigt war und konnten ihn reparieren so dass er nun wieder vollkommen Einsatz fertig war. 
Marinette selbst saß auf dem Dach des großen Gebäudes in welchem ihre Eltern die Bckerei hatte in der sie nun arbeite und welches ihr den Blick auf die Häuser von Paris ermöglichte. Die lauwarme Sommerluft wehte ihr um die Nase und durch ihre Haare und für einen Moment schloss sie lächelnd die Augen und genießte die warmen strahlen der Sonne. 
Es war ein schöner Tag. 
"Miss Marinette!" quietschte es fröhlich hinter ihr und der kleine blaue Kwami Duusu kam zu ihr geflogen. Sie war zwar nun die Hüterin aber die Kwamis hörten leider nicht so sehr auf sie wie sie es taten als Fuu noch da war. Sie kamen noch immer wie sie es wollten aus der Miracle Box wie sie es wollten. Duusu und Nooro waren dabei jedoch die einzigen die sich einigermaßen zurück hielten. Vermutlich weil es ihnen noch immer unangenehm war, dass ihre Miraculouse so lange für das Böse missbraucht wurden.
"Ich also.." setze Duusu nun fort und Marinette schenkte ihr ein sanftes Lächeln
"Was kann ich für dich tuen?"
"D-Darf ich erfahren wie es Nathalie Sancouer ergangen ist?" fragte Duusu vorsichtig und spielte dabei unsicher mit ihren kleinen Händchen. 
Marinette hatte nie offiziell herausgefunden wer Hawkmoth und Mayura waren und Nooro wollte es ebenfalls nicht sagen doch durch Duusu Verhalten und weiterem Interesse an Nathalie hatte sie zumindest so eine Vermutung. Jedoch hatte sie Duusu selbst nie offen darauf angesprochen. Sie fand das an ihr einfach nur sehr niedlich. 
Langsam holte sie ihr Handy aus der tausche und suchte nach einem Bild welches sie Duusu nun zeigte.
"Ich denke du meinst Nathalie Agreste" 
Duusu Augen weiteten sich bei dem Anblick und sie fingen an zu leuchten. Nathalie sah wunderschön in dem Foto aus. Und sie hatte es endlich Geschafft den Mann ihrer Träume an ihrer Seite zu haben. 
"JUHUUUUU!" fing Duusu an laut zu rufen und dabei fröhlich umher zu fliegen worauf hin sie Marinette ermahnen musste
"Nicht so laut Duuus!" sprach sie zu ihr während sie den Finger vor ihren Mund hielt. "Du bist in der Öffentlichkeit!" 
Entschuldigend verneigte sich Duusu und flog dann schnell zurück in Marinettes Zimmer direkt in Nooros Arme, der zwar keine Ahnung hatte, was seine kleine Freundin so glücklich gemacht hatte, aber er freute sich trotzdem. 
Verträumt sah Marinette den beiden hinterher und richtete ihren Blick dann weiter auf Paris. Die Hochzeit war schön gewesen. Sie war dort als Adriens Begleitung. Ein wirklich schöner Tag. Wie gerne hätte er den kleinen Kwami mit gebracht, was natürlich nicht möglich gewesen war. Aber villeicht würde sie das nächste mal wenn sie Adrien besuchte, Duusu in ihrer Tasche verstecken. Sie war sich sicher Nathalie würde sich darüber bestimmt freuen. 


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