Chapter 13

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~(Y/N) Sicht~

War sie wirklich nur hier hergeflogen, um mir das zu sagen? Oder um mir Applepie zu geben... Nein sie kam her, um mich runterzumachen und mir meine Katze zu bringen. Früher war sie nicht so erst seitdem, dass mit Jakob passiert ist. Ich spürte wie Tränen meine Wangen hinunterliefen. Ich sank auf die Knie und fing an laut zu schluchzen. Applepie kam auf mich zu und merkte das es mir nicht gut ging. Sie schmiegte sich an mich und versuchte irgendwie meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, ging ich in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu machen. Ich nahm mir ein Glas und als ich den Schrank zumachte sah ich meine Spiegelung an dessen Glastür. Ich sah verheult und schrecklich aus. Ich schlug auf meine Spiegelung und das Glas der Schranktür zersprang.

Meine Hand brannte plötzlich und ich sah wie das Blut aus mehreren stellen herausrannte. Ich wusch meine Hand ab und versuchte so gut wie möglich alle Splitter herauszuholen (die Scherben hat sie natürlich auch weggeräumt). Nachdem ich meine Hand verbunden hatte, zog ich mir einen grauen Hoodie an nahm mir meine Kopfhörer und mein Handy. Ich zog mir meine Schuhe an und zog meine Kapuze über und ging mit gesunkenem Kopf hinaus.

Ich brauchte frische Luft. Ich habe das früher auch immer gemacht als meine Mutter mir sagte wie viel ich falsch mache. Aber dieses Mal war es um einiges schlimmer.

Ich ging einfach so durch die Straßen von Seoul ohne jegliches Ziel. Ich hörte Musik und das so laut das ich nichts mehr rund um mich hören konnte. Ich sah auf den Boden und achtete nicht auf meine Mitmenschen, weil es mir gerade relativ egal war. Ich merkte wie mir immer wieder Tränen die Wange hinunterliefen. Es war schon 21Uhr und die Menschen kamen von der Arbeit oder vom Feiern.

Als ich in eine Ecke hineinbogen wollte stieß ich plötzlich gegen jemanden. Ich viel auf den nassen Boden da es gerade regnete meiner Stimmung zu nach passend. Meine Kapuze rutschte hinunter und als ich erkannte wer vor mir stand nahm ich einen Kopfhörer heraus. Ich bin gerade gegen Felix gelaufen. „(Y/N)?" Er hielt mir helfend seine Hand hin und ich nahm sie.

Als ich stand fragte er mich: „Was machst du hier? Du bist ganz schön weit weg von deiner Wohnung." „Wirklich? Ich bin einfach irgendwo hingegangen," sagte ich mit brüchiger Stimme. „Hey du siehst echt niedergeschlagen aus und deine Wimperntusche ist verschmiert hast du geweint?" „Ich will jetzt nicht darüber reden," sagte ich kalt und hob meinen Wohnungsschlüssel vom Boden auf, der aus meiner Hoodie Tasche gefallen sein musste als ich gegen Felix gerannt bin.

Plötzlich nahm Felix meine unverletzte Hand und sah mir in die Augen. „(Y/N) lass uns zu dir nachhause gehen dann kannst du mir alles erzählen was dich bedrückt. Du siehst nämlich wirklich nicht gut aus," sagte er und hörte nicht auf mir in die Augen zu sehen. Ich trat einen Stritt zurück senkte meinen Blick und sagte leise: „Nagut."

Hoffe es hat euch dieses Kapitel gefallen uwu
~Yumi

~My Lovestory~ (Lee Felix x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt