Kapitel 4

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Ich nahm mein Handy zur Hand tippte einen Text rein und schickte ihn Bokuto. Da der auch in diesem Moment sein Handy in der Hand hielt las er die Nachricht sofort.

„Wir haben super Neuigkeiten.", fing er an und wollte sie auch sagen allerdings kam Akaashi ihm zuvor. ,,Du darfst mit zum Trainingscamp.", meine Augen weiteten sich.

Endlich! Endlich darf ich auch mal in einem Spiel mitspielen. Ich hob siegessicher die Arme nach oben. ,,Da der Trainer aber nicht will das du direkt zeigst was du alles kannst darfst du nur blocken und angreifen.", sagte Akaashi und ich schaute direkt unbegeistert.

Naja, aber wenigstens angreifen. Die Hoffnung blieb also noch. Ich schickte noch eine Nachricht an Bokuto wegen dem Spiel was sie heute hatten. ,,Wir haben verloren.", sagte er deprimiert.

Bedeutete soviel wie die Gegner hatten eine Taktik um Bokuto schneller in seine ,Depressionen' zu reiten. Manchmal könnte ich ihn dafür schlagen. Was ich auch schon das ein oder andere Mal getan hatte.

Ich schickte noch eine Nachricht an Akaashi da ich nun wenig Lust hatte auf Bokutos Mundwerk. ,,In 3 Wochen ist das Trainingscamp.", antwortete er mir.

Ich ging zu meinem Bett und schaute unter dies. Und da lag sie. Meine heilige Sprite. Die Jungs blieben noch bis zum Abend. Den genauen Tag hatte mir Akaashi fürs Trainingscamp noch gesagt.

Nun ging ich langsam die Treppen runter um meinen Dad von dem ganzen zu überzeugen. Ich war nun im Wohnzimmer und stand hinter den Zweien. Ich räusperte mich und die zwei drehten sich erschrocken zu mir um.

Ich nahm mein Handy hervor tippte einen Satz hinein und hielt es den beiden hin. ,,Du darfst endlich auch bei Spielen mitmachen?", fragte mein Dad und ich nickte. ,,Und wann beginnt das?", fragte nun die Freundin meines Dad's. Ich tippte das Datum hinein und hielt es den beiden hin.

,,Oh, der Freitag ist eher ungünstig. Da hast du einen Termin.", sagte sie und ich schaute sie schockiert an. Was in aller Welt ist wichtiger als Volleyball? Ich würde mein Leben auf die Probe stellen um wenigstens da hin zu gehen. Ich schaute sie fragend an und versuchte dabei nett auszusehen. ,,Miyu will mit dir zu einem Therapeuten damit du wieder anfängst zu sprechen.", sagte mein Dad. Wie oft hab ich ihnen schon geschrieben dass mich kein Therapeut auf der Welt wieder zum reden bringen kann?

Das war ja nicht auszuhalten. Aber ich versuchte ruhig zu bleiben. Ein Wutausbruch kann mir in dieser Situation auch nicht weiterhelfen. Und danach? Danach kann mich Miyu doch da hinfahren. Dann komme ich auch mit zum Therapeuten. Da konnten sie nicht nein sagen. Miyu nickte und lächelte. ,,Können wir gerne so machen.", sagte sie und umarmte mich. Jetzt lag es an mir. Ich darf kein bisschen böse sein ansonsten würden sie wahrscheinlich noch ihre Meinung ändern. Und das durfte keinesfalls passieren.

Fertig! Hoffe es hat euch gefallen.('')

Der ‚Ghost' der Fukurōdani ||Haikyu!||Where stories live. Discover now