[assault]

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Hier ist vielleicht ein TW: attempted sexual assault, angebracht! Es passiert nichts ultra schlimmes aber vielleicht braucht sie irgendjemand!

[romina's pov]

Marten hatte uns gerade zuhause abgesetzt und ist wortlos wieder gefahren, genauso wie er mich auch schon während der Fahrt ignoriert hat.
Ich kann mir absolut nicht erklären wieso er auf einmal so abweisend ist nach dem wunderschönen Tag den wir zusammen verbracht haben, doch ich kann mir nicht sonderlich viel Gedanken machen, denn meine Arbeit ruft und ich muss Tommy noch schnell etwas zu essen machen.
Außerdem musste ich endlich mal bei meiner Mutter durchlüften, denn so langsam beginnt es abzukühlen.
Nachdem ich alles das erledigt habe schminke ich mich dezent und ziehe mich um, ehe ich mich ausgiebig von Tommy verabschiede der aber schon fast schläft.
War wohl anstrengend.
Lächeln gebe ich ihm einen Kuss auf den Kopf und begebe mich leise zur Haustür, die ich sorgfältig von außen abschließe.
Ich lasse Tommy ungern alleine zu Hause, doch ich musste leider unser Geld verdienen und dies musste ich heute auch unbedingt endlich von meinen Chef anfordern.
Wenn das nicht lustig werden wird.

Seufzend ziehe ich die schwere Tür vom Hintereingang auf und atme genervt aus, als ich sehe das die Schicht von gestern wohl fast nichts aufgeräumt hat.
Bestimmt hatte Lydia wieder Dienst.
Sie ist leider dumm wie Brot und erfüllt alle Blonchen Klischees.
Ständig lässt sie ihre Arbeit für die anderen Schichten liegen und wurde nur noch nicht gefeuert weil unser Chef allzu gerne an ihr nuckelt, manchmal auch während der Arbeitszeit.
Amgeekelt schüttele ich den Kopf über die Bilder in meinen Gedanken und beginne, nachdem ich mich in meine Arbeitskleidung gequetscht habe, so gut es in der kurzen Zeit geht die Bar und vor allem die Theke, wenigstens ansehnlich zu bekommen.
Kurz nach mir erscheinen Suzi und Luna die heute wohl meine Verstärkung sind und begrüßen mich freundlich.
Wenigstens haben wir heute ein schönes Arbeitsteam.
Mit Danny der genau zu beginn des Ansturms auftaucht konnte die Nacht wohl vielleicht erträglich werden und die Anzahl der Feierwütigen ist gerade klein.
Die Wahrheit ist, dass ich das Gefühl habe, ich werde erquetscht beim Getränke servieren und Gläser abräumen.
Im Sekundentakt reicht mir Danny irgendwelche Mischen die ich versuche heil zu ihren Käufern zu bringen und bin heilfroh als die Mädels mir signalisieren, dass ich jetzt mit Pause dran bin.

Erschöpft lehne ich mich gegen die Wand neben dem Hinter Eingang und atme tief durch, während ich versuche meine Füße etwas zu entlasten.
Ein Blick auf die Uhr an meinem Handy signalisiert mir das es tatsächlich schon fast halb eins ist und ich nur noch ein einhalb Stunden durchhalten muss, doch auch die Nachricht von Marten überrascht mich.
»Tut mir leid wegen meinem Verhalten heute Mittag. Soll ich dich heute Nacht abholen?«, schreibt er und verwirrt lese ich sie nochmal.
Ach so einfach geht das für ihn.
»Was war denn überhaupt los? Und ich weiß nicht...«, antwortete ich ihm und er antwortet direkt.
»Erkläre ich dir irgendwann anders. Bitte ich will nur das du sicher zuhause ankommst«, auch wenn ich eigentlich wütend sein sollte kann ich nicht anders, als mich zu freuen, dass er sich so sorgt um mich, also sage ich zu, kann ihn aber nicht dazu überreden erst zu kommen wenn ich fertig bin also kommt er schon gleich.
Sturkopf!

Meine Pause ist auch schon gleich zu Ende, deswegen mache ich mich auf den Weg zu Maron, dem der Club gehört, also mein Chef.
Ich bin nicht wirklich Fan von ihm, aber abgesehen von seinen uncharmanten Flirtversuchen, gegenüber jedem weiblichen Wesen das Beine hat, bezahlt er gut, wenn man selbstständig sein Geld einfordert.
Alleine würde er es ständig vergessen.
Vorsichtig klopfe ich an der massiven Stahltür zu seinem Büro im hinteren Teil des Clubs und bekomme nur ejn unfreundliches »herein« durch die Tür entgegen gebrüllt.
Na super. Der hat mal wieder 'ne scheiß Laune.
Zaghaft öffne ich die Tür und Maron wirft mir nur einen finsteren Blick zu der mich noch nervöser macht.
„Maron... Könntest du mir eventuell heute mein Geld der letzten vier Schichten auszahlen?”, angestrengt schlucke ich den Kloß in meinem Hals runter, als er mich grimmig ansieht und sich aus seinem Stuhl erhebt.
Maron ist ein massiger Kerl der locker Marten Konkurrenz machen könnte.
Langsam kommt er auf mich zu und behält mich dabei im Auge wie ein Raubtier seine Beute im Auge behält.
Ich mache automatisch mehrere Schritte zurück bis ich den Türgriff im Rücken merke und nicht weiter zurück komme, was Maron nutzt um mich in die Enge zu treiben, ehe er seine Hände neben meinem Kopf abstützt und auf mich herab sieht.
Meine Atmung beschleunigt sich plötzlich und Schweiß beginnt sich an meinem Händen zu sammeln, als er eine Hand löst und sie langsam an meinen Hals legt.
Jetzt bloß nichts falsches machen!

„Bitte lass mich los Maron.”, versuche ich sanft auf ihn einzureden, doch seine Augen verdunkeln sich nur noch mehr und starrt regelrecht auf meine Lippen.
„Da haben wir leider ein Problem meine Schöne. Du hast vergessen deine Schichten einzutragen”, sein Grinsen bekommt etwas wölfisches, was mir eine heiden Angst macht.
„Das ist totaler Unsinn Maron! Ich trage das immer direkt ein, dass weißt du!”, schleudere ich ihm mutiger entgegen, als ich mich gerade fühle.
Schmerzvoll stöhne ich auf als sein Griff um meinen Hals fester wird und er meinen Hinterkopf einmal kurz fest gegen die Tür drückt.
„Pass auf wie du mit mir redest! Aber eventuell weiß ich wie du mir das beweisen kannst.”, lächelt er von oben herab doch es hat nichts herzliches und ist definitiv nicht nett gemeint.
Seine Hand wandert unter mein Arbeitsshirt und zieht es auf meiner Hose, ehe seine tattoowierten Hände darunter zu meinem BH greifen.
Aus panischem Reflex schlage ich seine Hand weg und will ihm eine verpassen, doch er fängt offensichtlich aggressiv die Hand ab und quetsch fest mein Handgelenk.
„Wolltest du mir gerade wirklich eine verpasse du kleine Hure!?”, seine Stimme gleicht einem dunklen Grollen und seine Augen sind schwarz.
Keine Gefühlsregung ist mehr in ihnen zu sehen.
Vor Schmerz stöhne ich auf, als er meine Hand fest auf den Rücken dreht und mich mit der anderen mit dem Gesicht zur Tür dreht.
Panisch versuche ich mich loszureißen, doch sein Griff ist fest wie ein Schraubstock und treibt mir die Tränen in die Augen.
Mit dem anderen Arm versuche ich nach ihm zu schlagen und mit den Beinen nach ihm zu treten, doch sein kolossarer Körper bewegt sich keinen Millimeter und er lacht nur hämisch hinter mir über meinen kläglichem Versuch.
Die Tränen in meinen Augen drohen überzulaufeb und als er mein T-Shirt zerreißt entweicht mir ein lautes Schluchzen.
„Bitte Maron! Das kannst du nicht machen! Bitte lass mich los!”, mein ganzer Körper zittert vor Angst und seine fast schon sanfte Hand im Vergleich zu seinen groben Handlungen ekeln mich an.

„Keine Angst, Romina. Es wird schnell gehen und dann kannst du dein Geld haben. Außerdem kannst du mir nicht erzählen, dass du das nicht die ganze Zeit schon wolltest.”, er lehnt sich fest gegen meinen Rücken und presst mich so nur mit meinem BH gegen die Kälte Tür und küsst meine Wange.
Mittlerweile kann ich die Tränen nicht mehr stoppen und klägliche Laute erfüllen das Büro.
Ich nehme meine letzte Kraft zusammen, als er seine Hand in meine Hose schiebt und trete einmal fest nach hinten.
Ein lauter Schmerzensschrei ertönt und und ich werde plötzlich losgelassen.
Sobald ich frei bin öffne ich Tränenüberströmt die schwere Metalltür, mir entfährt aber ein lauter Schmerzensschrei, als mich ein Fuß fest in der Kniebeuge trifft und ich wie ein nasser Sack auf dem kalten Betonboden ankomme.
Der Sturz presst mir sämtliche Luft aus den Lungen und ich knalle unsanft auf meiner linken Körperhälfte, die direkt zu brennen scheint.
Als ich eine Sekunde später wieder etwas klarer sehe, erblicke ich einen vor Wut schäumenden Maron der mich ohne Hemmungen auf den Bauch dreht und mir meine Hose runter reißt.
Und gleich darauf versucht neinen Slip herunter zu ziehen, doch plötzlich reißt ihn eine große Person von mir weg und ein hässliches Knacken ist zu hören.
Durch mein hysterisches Weinen und meine unkontrollierbare Atmung kann ich jedoch nichts wirklich erkennen und krabbele panisch ohne auf meine Umgebung zu achten weg.
Weg von Maron.
Weg von dieser lähmenden Angst.
Aber vor allem weg von dem Schmerz der sich gerade durch mein Herz frisst.

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Da wir so lange Friede und Freude hatten dachte ich es Zeit für mal etwas Drama!

Wer findet Maron auch so scheiße? Und wer denkt ihr ist ihre Rettung?

Ich bin echt überrascht, dass ich trotz Uni überhaupt schreibe 😆

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Have a nice day! 👻

i wanna feel alive||marten Where stories live. Discover now