Captain America Fanfiction Y/N 4 Rache an einem Toten

Kapitel 9

Steve Pov:

Je näher wir unserem Ziel kamen, desto nervöser wurde ich. Ich hatte zwar schon viele Kämpfe geführt, aber das hier war etwas anderes. Wir hatten bisher noch keine Ahnung, wie wir gegen Hina kämpfen sollten. Ich nahm an, dass sie Y/n hatte, wer sonst sollte gerade jetzt Interesse haben, sie zu entführen. In meinen Gedanken versunken starrte ich aus dem Fenster. Ich bemerkte, wie sich jemand neben mich setzte. „Und irgendeinen Plan Captain?", fragte Sam mich. Ich drehte mich zu ihm. „Wir gehen rein und holen Y/n da raus", er nickte: „Also kein Plan, auch gut!"

Kurz darauf landeten wir im Wald, etwas außerhalb von Y/ns eigentlichen Standort. Bedacht, auf irgendwelche Angreifer, gingen wir immer weiter, bis wir ein Gebäude wenige Meter vor uns erblickten. Es schien verlassen, niemand war zu sehen. Vorsichtig schlichen wir uns immer näher. An der Tür angekommen stellten Bucky und Sam sich rechts und links von ihr auf, während ich sie mit einem präzisen Schlag öffnete. Bewaffnet und in Position schritten wir ein. Es war immer noch niemand zu sehen. Plötzlich hörten wir einen schmerzverzehrten Schrei aus dem westlichen Gang. Nun schneller, rannten wir regelrecht dorthin, öffneten wieder hastig die Tür und sahen Y/n auf einer Liege gefesselt liegen, mein Herz zerbrach, als ich sie dort so hilflos sah. Kein anderer war hier, wir schienen allein zu sein, vorerst. Die Jungs sicherten den Raum, in der Zeit band ich Y/n los. Sie war Tränen überströmt. Ihr Körper war übersäht mit blauen Flecken, Blutergüssen und teils frischem, teils angetrocknetem Blut. Wie lange sie hier wohl schon war und das alles über sich bringen musste? Es sah schlimm aus, was hatte dieses Monster ihr angetan? „Steve!", sagte sie erleichtert, ihre Stimme nicht laute als ein Flüstern. Sofort schlang ich meine Arme um sie und drückte sie vorsichtig an mich. Sie fing erneut an zu weinen. Leise murmelte ich ihr ins Ohr: „Es ist alles wieder gut mein Schatz. Wir sind hier", wie ein kleines Kind wiegte ich sie langsam hin und her, bis sie sich etwas beruhigt hatte. Sie sah zu mir auf: „Danke", schluchzte sie. Sanft wischte ich ihr die Tränen weg und küsste sie. "Nicht dafür" Dann schaute ich mich nach Sam und Buck um, mir fiel das erste Mal auf, was hier für Folterinstrumente rumstanden. Mir wurde übel, als ich mir vorstellte was alles an Y/n ausprobiert wurde. „Hier ist niemand mehr", beantwortete Sam meine stille Frage. Ich nickte und hob meine Frau hoch, um sie zum Jet zu tragen. „Wir fliegen zur Zentrale", mit diesen Worten verließen wir diesen schrecklichen Ort.

Auf dem Heimflug verarztete ich Y/n notdürftig, Bruce wurde sie einmal durchchecken müssen, daraufhin wickelte ich sie in einer Decke ein und setzte sie auf meinen Schoß. Wir saßen bei Buck und Sam, bei denen ich mich bedankte. Y/n kuschelte sich näher an mich und ich streichelte sie sanft. „Erfolgreiche Mission würde ich sagen", wisperte Buck und ich bejahte und lächelte Y/n an. „Ihr seid so süß miteinander, dass es schon fast eklig ist", Buck machte ein Würgegeräusch. „Ey!", fauchte meine Frau schwach. Wir lachten alle. „Neidisch Buck? Du findest schon noch die Richtige!", er stöhnte: „Bloß nicht, grad bin ich gerne Single, nicht das ihr auch sowas passiert wie Y/n gerade. Das erspare ich ihr lieber. Außerdem sind Sam und ich gerade viel zu beschäftigt", ich lauschte auf: „Ach und worum geht es?", Sam seufzte: „Hina ist nicht die einzige Schurkin auf der Welt. Gerade baut sich eine revolutionierende Gruppe auf, nennt sich Flag Smashers. Bisher sind sie noch harmlos, ich frag mich wie lange das so bleibt...", Bucky neben ihm nickte. „Ja wenn das hier vorbei ist, kümmern wir uns darum. Hoffen wir, dass es dann noch nicht zu spät ist", ich war etwas besorgt, aber ich wusste die beiden würden das hinbekommen. „Sagt, wenn ihr Hilfe braucht", die beiden nickten: „Danke Steve", dann wurde es still und jeder hing seinen eigenen Gedanken hinterher, nur noch das gleichmäßige Rauschen des Flugzeuges war zu hören.