Kapitel 8

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Sicht Marlon

Ich wollte gerade nach unten um mir was zu trinken zu holen als, neben meinem Zimmer die Tür zugeknallt wurde. Etwas verwirrt ging ich runter und sah wie sich alle aufgeregt unterhalten. "Hey, Marlon willst du doch was essen?" Ich schüttelte den Kopf und nahm mir ein Glas und füllte es mit Wasser. "Wer war das eigentlich gerad eben?" fragte ich nach einer weile. "Unser Sohn, Christian." sagte Paula und schaute dabei zu Alex.  Ich nickte nur und ging dann wieder nach oben. Ich wusste ja das die beiden einen Sohn hatten, aber ich kannte ihn noch nicht deswegen habe ich nicht damit gerechnet. Ich ging also wieder in mein Zimmer und zeichnete weiter.

Knappe 10 Minuten später wurde ich aus der Konzentration gerissen da von neben an laute Musik zu hören war. Ich stand seufzend auf und ging rüber. Vorsichtig klopfte ich an die Tür und hörte wie der Musik leiser wurde und ein "Herein" zu hören war. Ich öffnete zögernd die Tür und staunte erst mal als ich das Zimmer betrat.

 Ich öffnete zögernd die Tür und staunte erst mal als ich das Zimmer betrat

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Ich sah einen Jungen in meinem Alter auf dem Bett sitzen. "Hey ich wollte nicht lange stören. Ich wollte nur fragen ob du die Musik vielleicht nicht so laut drehen könntest." "Ja tut mir leid. Bin nur voll sauer auf meinen Vater." sagte Christian. Ich nickte und ging wieder. Ich ging in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. es war schon spät also beschloss ich mich fertig zu machen und legte mich schlafen.

Sicht Paula

Ich hatte gerade das Frühstück für die Jungs fertig gemacht als Marlon auch schon verschlafen die Treppe runter kam. "Guten Morgen. Ich komme gleich ich wecke nur Chrissi noch schnell." sagte ich und er nickte während er sich setzte und anfing sich ein Brot zu machen. Ich machte gerade die Tür zum Zimmer meiner Sohnes auf als er Oberkörperfrei vor dem Spiegel stand. "Schön das du auch schon wach bist." sagte ich leicht amüsiert als er sich erschrocken umdreht. Doch dann stockte mir der Atem als ich das Hämatom an deinen Rippen sah und den ganzen ausmaß der Schlägerei die er wohl Gestern hatte. Ich ging auf ihn zu uns brachte ihn dazu mir in die Augen zu schauen. "Was ist gestern passiert. wenn du dich sonst geprügelt hast dann hattest du höchstens mal einen Kratzer also sag schon." Er setzte sich mit schmerz Verzehrten Gesicht aufs Bett und vergrub seinen Kopf in den armen. Ich setzte mich nehmen ihn und nahm ihn leicht in den Arm, darauf bedacht nicht an seine Rippen zu kommen. "Ich wollte doch nur mit Pascal ins Kino gehen." kam es von ihm. "Und was war dann?" fragte ich vorsichtig. "Als wir gerade zu ihm wollten stellten sich ein paar aus unserer Schule vor uns und ließen uns nicht weiter. Pascal ließen sie dann gehen nur mich nicht. Der eine unterstellte mir das ich was mit seiner Schwester hatte obwohl das nicht stimmt. Ich wollte gerade widersprechen als sie schon auf mich einschlugen." sagte er mit einem zittern in der Stimme. Natürlich wusste ich das, dass nicht stimmen konnte denn Chrissi hatte schon seit über einem Jahr eine Freundin und sie war auch regelmäßig hier. 

Sicht Alex

Ich kam gerade aus dem Schlafzimmer als ich sah das die Tür zu Chrissis Zimmer offen stand. Also guckte ich rein und sah ihn mit Paula auf seinem Bett sitzen. Sie hatte ihn ihm Arm und er hatte seinen Kopf in den Händen vergraben. Ich zögerte nicht lange und ging rein. Paula bemerkte mich sofort und schaute mich besorgt an. Also setzte ich mich auf die andere Seite von meinem Sohn und fragte "Was ist denn los." Paula erklärte mir noch mal alles und ich war geschockt als ich das hörte. Ich kniete mich vor Christian und nahm seine Hände vom Gesicht weg. Er sah mich an und hatte tränen in den Augen, so kannte ich ihn gar nicht. "Du hättest doch mit uns reden können." sagte ich sanft. "Das dann alle sagen, dass ich nichts alleine regeln kann. Ja genau." kam die Antwort von ihm. "Darum geht es nicht, aber du kannst mit sowas immer zu und kommen oder zu den andern. OK?" sagte nun meine Frau. Er nickte leicht wischte sich die tränen weg und wollte aufstehen. Allerdings hinderten seine schmerzenden Rippen ihn davon. Sofort stöhnte er auf und ließ sich nach hinten fallen. Ich tastete schnell seine Rippen ab um sicher zu gehen das keine gebrochen war. "Sind höchstens angeknackst." sagte ich und half ihm hoch. Er zog sich ein übergroßes T-Shirt an. Anscheinend war es ihm ziemlich egal ob man die blauen Flecken an seinen Armen sah. Also gingen wir zusammen zu den anderen in die Küche und frühstückten. Marlon und Chrissi machten sich dann auf den Weg zur Schule und wir gingen zur Arbeit.

Das Leben läuft nicht immer wie erwartet      ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt