× Two ×

372 28 0
                                    

× Two × 

"Leute!" Ich schaute über meine Schulter, um zu sehen, wie die Hunde mir schneller folgten und dann balt schon neben mir gingen. Ich seufzte erleichtert, als ich sie wieder bei sammen hatte, da sie während der Nacht mehr verstreut liefen. Meine Augen hielt ich nur noch schwer offen, weswegen ich mich ungeduldig nach einer Schlafmöglichkeit umschaute. Ich wusste, dass ich mich mit dem nächsten Haus oder Hütte zufrieden geben musst, aber es war ja nicht so, als wäre ich es nicht gewohnt. Auf der Suche nach nächtlichen Schutz war ich schon oft auf die einfachsten Plätze gestoßen. Es war nicht einfach ständig einen Stelle zu finden, wo man nächtigen konnte, da viele Häuser, die nicht zu sehr beschädigt waren, schon bewohnt waren und die Menschen, die jetzt hier lebten, herzlos waren. Es war wie in einem Computerspiel, indem man um sein Überleben kämpfen musste. Jedoch wenn du selbst in so einer Situation steckst und merkst, dass du nicht einfach ein paar Knöpfe drücken und dann, wenn du getötest wurdest, du die Szene einfach nochmal spielen kannst, bist du ziemlich tief in der Scheiße.

Weil nur mit einer kleinen Bewegung kannst du dein Leben enden; auch wenn du es gar nicht wolltest. 

Müde stolperte ich über meine eigenen Füße und fiel fast auf meine Knie, jedoch konnte ich mir gerade noch halten. Erleichterung durchzog mich, als ich ein altes Farmhaus sah, indessen Richtung ich sofort lenkte und meinen Beinen befiehl noch schneller zu gehen. Es dauerte nicht lange, zu meinem Glück, bis wir ankamen und ich die Tür eintrat, da sie davor nicht nachgeben wollte. Ich ließ die Hund rein, bis ich sie wieder schloss und mich im Haus umschaute. Es war staubig und sah eher unbewohnt aus, was mich sofort auf die Couch, die im Wohnzimmer stand, verfrachtete. Meine Atmung wurde immer langsamer, als ich spührte, wie Jane sich zwischen meine Beine kuschelte, Chakka sich auf den Sessel neben mich legte und Char direkt vor der Couch Platz nahm. Man hörte den Rüden seufzten, was auch Chakka einen schweren Atemzug rauslassen ließ und ich lächelte sanft, als Jane ihren Kopf mehr unter meine Wade nuschelte. Entspannter schloss ich endlich die Augen, bis ich in einen tiefen Schlaf fiel.

-

"Scheiße, da ist ein Mädel auf den Sofa und sie hat zwei beschissene Köter bei sich." Die Stimme riss mich unangenehm aus meinen Schlaf, weshalb ich verwirrt die Augenbrauen zusammen kniff und dann hektisch die Augen aufschlug, als Jane anfing zu kläffen.

"Halt die Schnauze!" Eine weitere Stimme hallte durch die Luft und ich setzte mich drastisch auf, als ich die Klinge eines Messers hörte. Meine Augen fielen auf zwei Kerle, dessen Augen auf die Hunde gerichtet waren, während der eine mit einem Messer rum wedelte. Jane stand mit ihren Vorderpfoten auf der Sofalehne, während sie bellte und Chakka stand dicht neben mir; Kopf gesenkt und eisblaue Augen intensiv auf die Personen gerichtet. Mein Körper richtete sich auf, weshalb die beiden Typen ihre Augen auf mich richteten und der andere eine Knarre aus seinem Gürtel zog, um diese auf mich zu positionieren. Mein Kiefer spannte sich an, aber Besorgtheit überflutete meinen Körper, als ich Char nirgends sah.

"Du bist sogar hübsch." Der mit dem Messer wagte es sich auf zusprechen, weshalb ich verächtlich schnaufte und die Arme vor der Brust kreuzte. Sofort fiel sein Blick auf meinen Ausschnitt, den man durch das schwarze Top gut sehen konnte und er leckte sich mit einem dreckigen Blick über die Lippen. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als seine Augen wieder zu mir hoch schnappten und er mir zu grinste. 

"Was wollt ihr?" Meine Stimme war rau und ich griff nach Chakka's braunen Fell, um es beruhigend durch meine Fingerspitzen gleiten zu lassen. Die Hündin platzierte ihr Beine neu, weshalb ihr Körper leicht schwankte und ein Keuchen entwich ihrer Schnauze, was die Augen der zwei Männer auf sie fallen ließ.

"Munition, Waffen,.. dein Körper als eine kleine Vergnügung."

"Leider kann ich nichts davon anbieten."

"Hast du etwa keine Waffe bei dir?" Der mit dem Messer trat mit einem schelmischen Gesichtsausdruck vor und ich spührte Chakka's Knurren durch ihre Knochen brummen, als er ein paar Schritte vor uns zum Stehen kam. Als ich dann aber schnelle Schritte die Treppe runter kommen hörte und Char's dunkles Fell sah, grinste ich.

"Oh doch." Der Typ mit der Waffe schrie auf, als Char ihm scharf in den Nacken biss, was ihn dazu brachte zu Boden zu gehen. Der Wolfshund wechselte sofort zur Kehle, die er aggressiv aufbiss, wodurch Blut über sein gesamtes Gesicht spritzte. Die Pistole fiel neben der Treppe zu Boden und ich schnalzte mit der Zunge, wodurch Jane von der Sofalehne sprang und zu der Waffe eilte, um sie ion ihre kleine Schnauze zu nehmen und zu mir zu bringen. Ich entnahm ihr sie sanft das Objekt und lud sie gleich danach, bevor ich für den Kopf zielte und meinen Kopf schief legte, als er mich mit offenen Mund anstarrte. Char lief im großen Kreis um ihn herum, bis er neben mir ankam und seine blutigen Leftzen hoch zog.

"Scheiße." Der Mann ließ das Messer fallen und legte seine Hände hinter seinen Kopf, bis wir ein brummendes Geräusch hörten und ich erschrocken die Augen aufriss, als ein gewaltiges Erschüttern einschlug. Ich griff die Couch als Stabilisation und fluchte, als der Kerl schnell im Flur verschwand und dann die Hintertür nahm. Schnell steckte ich die Knarre in meine hintere Hosentasche, wobei ich sie mit meinem Gürtel dort hielt. Meine Füße trugen mich aus der Haustür, durch die ich auch gekommen war, und ich stöhnte schmerzhaft auf, als eine weitere Explosion mich nach Vorne katapultierte. Gelernt rollte ich mich am Boden ab, bis ich auf meinen Bauch liegen blieb und den Kopf hob, um nochmals zu fluchen, da eine riesige Rauchwolke auf mich zu kam.

"Jane!" Die kleine Hündin sprintete zu mir rüber, damit ich sie unter mich ziehen konnte, wobei die Wolfshunde unter meine Arme genommen wurden, bis ich mich über die Sheltiehündin krümmte und die anderen Beiden zu mir zogen. Ich schnaufte, als die starke Windböe um uns herum zog und kniff die Augen zusammen, als der Staub um uns herum tanzte. Meine Atmung war langsam; fast gar nicht da, als ich versuchte so wenig Staub ein zu atmen, wie ich konnte. Als die starke Luftzufuhr dann stoppte und ich mich traute die Augen zu öffnen, rutschte mir das Herz in die Hose.

"Jane?" Schnell stand ich auf, um mein Blick über die öde Landschaft gleiten zu lassen. Meine Augen suchten noch dem kleinen, schwarze-weiß gefleckten Fellknäul, aber sie wurden nicht fünig.

Jane war weg. 

A/N:

Yay, neues Chapter. :)

Heute gibt es ein Doppelupdate bei Riot und ich kann euch nur garantieren, dass ein Wuschelkopf im nächsten Chapter in die Story kommt. ;D

Ich werde mich gleich noch an Aridés setzten. :) 

Seht das einfach als Osterspecial! :D

Much love,

Skye. xx ♥

Riot × h.s. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt