-Prolog- 

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Peter Parker. Hinter diesem Namen versteckt sich viel mehr, als nur ein gewöhnlicher Junge aus Queens.

Dieser Junge könnte eine Geschichte über sein bisheriges Leben schreiben, die Hälfte würde wohl allein aus seinen Heldentaten als Spider-Man bestehen, auch wenn er diese Gabe erst wenige Monate besaß.

Jeder Mensch erlebt Höhen und Tiefen, doch was, wenn man fest daran glaubt nur Tiefen zu erleben? Wenn der einzige mögliche Weg nach oben ist, fremden Menschen zu helfen, auch wenn man erstmal bei sich selber anfangen sollte. Aber wie hilft man sich am besten selber, wenn seine Tante schwerkrank ist und somit keine Möglichkeit mehr hat, an Geld zu kommen?

Peter arbeitet. In einem kleinen vierundzwanzig Stunden Geschäft verdient er ein paar mal in der Woche Abends sein Geld. Nur leider nicht genug um die Miete und Krankenhauskosten zu zahlen. Eins war klar: Die Wohnung durften sie auf keinen Fall verlieren. May würde lieber in ihrer kleinen Wohnung sterben, als dass sie zulassen würde, dass Peter auf der Straße lebt. Er tat alles für sie und sie würde für ihn sterben. Etwas, womit Peter sich nie abfinden könnte.

Vielleicht ist genau das der Punkt, warum Peter eben so war, wie er nun mal war. Respektlos und gemein. Die jüngeren Schüler gingen ihm verängstigt aus dem Weg, denn er konnte zuschlagen. Und wie er das konnte.

An schlechten Tagen, die eindeutig überwiegen, machte er vor nichts scheu. Die Lehrer wussten nichts von seinen Problemen, nur der Schulleiter. Ein alter, guter Freund von May, der Peter schon im Kindesalter kannte. Er könnte ihn gar nicht von der Schule schmeißen, er wusste, wie es ihm ging. Das war auch das einzige, womit er dem Jungen helfen konnte. Es war ein Gefallen, mehr konnte er für May nicht tun.

Die Nacht nutzte Peter nicht besonders, um an Schlaf zu kommen. Wenn er nicht auf Arbeit war, zog er sich seinen selbstentworfenen Anzug an, auf den er sehr stolz war, und jagte Kleinkriminelle. Manchmal begleitete er auch alte Frauen nach Hause, die um diese Uhrzeit definitiv nicht mehr draußen sein sollten. Ab und zu bekam er etwas Geld, sollte sich was zu essen kaufen, doch er sparte lieber und aß einen billigen Joghurt aus dem Kühlschrank. Irgendwann konnte er seiner geliebten Tante helfen, dessen war er sich ganz sicher. Er hoffte es.

Hätte er ahnen können, dass ihm bald eine Person davon abhalten würde, Geld zu verdienen? Das Geld, was er dringend für die Miete und May brauchte? Wie er diese Person hasste, die ihn langsam ins Verderben zog!

»Ich hasse Sie!«

»Ich weiß, du wiederholst dich, Peter.«


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Woah

Hier bin ich wieder, habt ihr mich vermisst? xD

Meine Pause ging wohl kürzer als gedacht haha.

Diese Story beginnt erst im Juni. Genau wann, kann ich noch nicht sagen.

Feedback ist gerne erwünscht! Vorallem auch wegen dieser Schreibweise, ich bin ganz offen. :)

~Leo

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