First

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Namjoon pov.

Ich sass in meinem Studio und arbeitete an einem unseren neuen Songs weiter. Schon seit den frühen Morgenstunden war ich im Studio und bastelte an der Melodie. Ich war so fokussiert, dass ich nicht mal merkte, wie sehr mein Bauch schon grummelte.

Leise klopfte es an meiner Türe. «Herein!», rief ich und die Türe wurde geöffnet. «Hi Hyung, hast du Hunger?», steckte Jimin seinen Kopf ins Studio. «Ehm...ja, ich komme gleich, was gibt's?», fragte ich ohne mich zu ihm zudrehen. «Bulgogi mit Reis.», sagte friedlich und ging dann wieder, als ich ihm nur mit einem Nicken antwortete.

Ich drehte mich vom Tisch weg und streckte mich erstmal ausgiebig. Meine Knochen knackten laut und meine Beine fühlen sich schlapp an. Mein Bauch meldete sich auch wieder mit einem lauten Geräusch und ich merkte erst jetzt, wie hungrig ich eigentlich war. Naja, ich hatte ja auch bis jetzt noch nicht wirklich was richtiges gegessen. Leicht torkelnd ging ich also zu den anderen, die wahrscheinlich schon mit dem Essen angefangen hatten. Verübeln konnte ich es ihnen allerdings nicht, sie sind ja auch schon seit dem Morgen wach und arbeiteten.

«Da bist du ja endlich!», rief Jin und warf seine Hände energisch in die Luft. «Entschuldige, ich wollte noch was zu Ende bringen.», meinte ich und liess mich mit einem Seufzen auf einen freien Sitz neben meinem Hyung plumpsen. «Hier, dein Essen.», Jin legte mir eine Schüssel voll mit Essen vor meiner Nase hin und Essstäbchen dazu. «Danke Hyung!», lächelte ich zufrieden an und seine Mundwinkel zuckten kurz nach oben. Er lehnte sich auf seinen Stuhl zurück und ass zu Ende. Hungrig stopfte ich mein Essen in meinen Mund, während die anderen noch etwas untereinander machten.

Die zwei jüngsten scherzten wie üblich herum, Yoongi und Jimin kuschelten zusammen, Hoseok telefonierte mit irgendjemanden und Jin tippte auf seinem Handy herum. Anscheinend waren sie alle schon mit dem Verzehr ihres Essens fertig. Während ich die letzten Bisse ass, beobachtete ich den Ältesten etwas, was er zu bemerken schien. Er schmunzelte, «Ist was in meinem Gesicht Joon?», fragte er, ohne mir einen Blick zu würdigen. Als ich nichts darauf erwiderte, blickte er auffordernd zu mir auf. «Nein.», brabbelte ich mit vollem Mund und schluckte das Essen herunter, «Du bist einfach hübsch.», sagte ich und lächelte ihm zu. Ich sah, wie seine Ohren rot wurden und er wieder zu seinem Handy herunterschaute, während ich nur noch blöder anfing zu grinsen. Ihn in Verlegenheit zu bringen ist einer meiner Lieblingsbeschäftigungen.

Nachdem ich fertig gegessen hatte und mir noch eine Wasserflasche und einen Kaffee geschnappt hatte, verabschiedete ich mich wieder von allen mit einem Winken. «Joonie, vergiss nicht ab und zu mal Pausen zu machen!», rief mir noch Jin hinterher. «Ja!», rief ich zurück und verschwand wieder in den Gängen, um in mein Studio zu gelangen.

Es wurde immer wie später und ich wurde immer wie müder. Aber Zeit um aufzuhören war es noch lange nicht, es war erst fünf Uhr nachmittags. Ich rieb mir mit meinen Händen über mein Gesicht und nahm einen grossen Schluck von meinem, mittlerweile kalt gewordenen, Kaffee. Ich verzog mein Gesicht und stellte den Kaffee wieder auf den Tisch. Meine Augen wurden jetzt schon schwer, obwohl noch ein ganzer Abend vor mir lag. Bevor ich weitermachte, legte noch eine kleine Toilettenpause ein, und setzte mich wieder an den Schreibtisch.

Nun war es mittlerweile schon acht Uhr abends und ich war am arbeiten. Wieder klopfte es, wie am Nachmittag, an der Türe. «Ist offen!», rief ich laut genug, um mich Draussen zu hören. Die Türe öffnete sich langsam und jemand trat herein und schloss sie wieder. «Joonie?», erklang leise die süsse Stimme des Älteren. «Hm?», «Hast du genug Pausen gemacht, so wie ich es dir gesagt habe?», fragte er und trat an meiner Seite. Ich kommentierte das allerdings nur mit einem tiefen Brummen. Von ihm hörte man ein lautes Seufzen. «Namjoon.», sagte er mit einer deutlich strengeren Stimme, «Könntest du bitte mal für ein paar Augenblicke zu mir schauen und mir zuhören?». Seufzend hörte ich also auf und sah ihn aufmerksam an, «Ja?». Er hob beide Augenbrauen und verschränkte seine Arme. «Ob du genug Pausen gemacht hast, hab ich gefragt.», wiederholte er sich wieder mit einer etwas weicherer Stimme als vorhin. Als ich nichts gesagt habe, atmete er laut aus. «Ich hätts mir denken können. Bist du denn wenigstens auf Toilette gegangen?», fragte er und sah mich mit einer Mischung aus Traurigkeit, Enttäuschung und Besorgnis an. Ich nickte nur. «Joonie, so kanns echt nicht weitergehen! So wirst du noch krank!», rief der Ältere aufgebracht, während ich nur schuldig auf den Boden schaute, «Entschuldige.», murmelt ich. «Namjoon, du musst dich nicht bei mir entschuldigen, sondern bei dir selber!». Es herrschte Stille, denn ich getraute mich nicht etwas zu sagen. Er hatte ja Recht...

Nach einer Weile streckte er mir seine blasse Hand entgegen. Fragend und verwirrt hob ich meinen Kopf und blickte ich ihn an. «Entweder hockst du weiter in deinem öden Studio rum, vergammelst und wirst krank, oder du kommst jetzt mit mir und wir erleben was spannenderes als...» er machte eine Pause und liess seinen Blick wenig begeistert durch das Zimmer schweifen, «...das-»

Nun sah er mich abwartend an, doch ich blickte ihn mit Unsicherheit in die Augen. «Joonie, ich weiss, dass du dir Gedanken machst, aber bitte nimm meine Hand.», sagte er mit einer liebevollen Stimme, «Vertrau mir... Bitte.», ich zweifelte, doch irgendwas sagte mir, ich solle mit ihm gehen. Also packte ich sanft seine Hand und stand auf. «Na geht doch!», lächelte er und ich erwiderte es mit einem kleinen, aber ehrlichen Grinsen. Er zog mich in eine warme und zärtliche Umarmung, die ich natürlich erwiderte. Mein Grinsen wuchs und ich sog seinen äusserst angenehmen Duft ein, und genoss einfach diesen wundervollen Moment. Seine Umarmungen sind einfach die besten.

«Na komm, ich weiss schon, wo wir hingehen werden!», er löste sich von der Umarmung und nahm wieder meine Hand. Hastig zog der ältere mich aus dem stickigen Studio, in dem ich die letzten Stunden verbracht hatte. Lachend stolperte ich ihn hinterher. «Jinnie, wir müssen den anderen doch sagen, dass-», er stoppte und hielt mir ein Finger vor den Lippen, «Joonie, jetzt gibt es nur uns, die anderen sind jetzt für den Moment egal.», flüsterte er leise und schaute mir mit seinen wunderschönen Augen tief in meine. Er fesselte mich mit seinem intensiven Blick. Wie in Trance nickte ich einfach und er lächelte erfreut. Er fing wieder an zu laufen und immer wie mehr näherten wir uns dem Eingang des grossen Gebäudes. Ich blickte ein letztes Mal zurück, doch dann dachte ich an seine Worte: «Jetzt gibt es nur uns», und nun schaltete ich meine Gedanken einfach ab und liess mich von ihm führen,

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Hi🤡

Endlich hab ich mich mal getraut, was zu schreiben und es dann auch wirklich hochzuladen. Ich hoffe, es gefällt euch :p

Ein RIESEN FETTES DANKESCHÖN an yixingum und _Danbi_rain . Ohne euch wär das hier kompletter Schrott, lmao. Auch ein grosses Danke an YoongiPrincess93 . I LOVE YOU GUYS <3

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Edit: Wie peinlich das meine erste Geschichte so viele Fehler hatte.💀 Tut mir leid🚪🏃🏽‍♀️

𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐦𝐲 𝐡𝐚𝐧𝐝 - 𝐤.𝐧𝐣 𝐱 𝐤.𝐬𝐣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt