35.

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Harry hatte zum Glück die Smiths, also eher Lily überzeugt bekommen, dass Hogwarts eigentlich sehr sicher war. Klar ihm passiert immer irgendetwas, aber ihm passierte nach  Rechnungen immer nur etwas sehr schlimmes im Sommer, an Halloween, Weihnachten und im Juni. Sonst landete er auch andauernd im Krankenflügel,aber dies aus anderen Gründen.

Das Problem nur war, bei  seinen vielen Besuchen im Krankenflügel, hatte er den Überblick schon längst verloren, er wusste echt nicht wie oft er schon im Krankenflügel  gewesen war. Harry konnte vielleicht echt froh sein, dass er keine Eltern mehr hatte und seine Verwandten sich nicht um sich kümmerten. Denn immer wenn man im Krankenflügel war schrieb der jeweillige Hauslehrer einen Brief nach Hause. Die meisten Eltern sorgten sich dann um ihre Kindern, doch den Durselys war es egal, solange sie nichts bezahlen mussten.

Den Dursleys war es egal wie viele Regeln Harry brechen würde oder wie oft er fast sterben würde. Sie würden sich nur kümmern, wenn er tot wäre und dies nur, weil sie dann seine Beerdigung bezahlen müssten. Er konnte sich schon die Gesichter von Tante Petunia, Onkel Vernon und Dudley vorstellen.

Der Tag verging recht schnell. Harry spielte viel mit den kleinen und  er unterhielt sich ab und zu mit den zwei ältesten Smiths. Harry war momentan am lesen, als Mrs.Smith oder eher Lily verkündete , dass sie Abendessen jetzt vorbereitete. Er wollte helfen, denn um ehrlich zu sein fühlte er sich immer unwohl, wenn er nichts tun sollte, er schob dies auf seine Erziehung zurück. Lily hatte ihm zwar versichert, dass sie keine Hilfe benötigte, aber Harry war nunmal stur wie ein Esel oder wie das Sprichwort war und er half ihr im Endeffekt doch.

Harry bereitete den Salat vor und er war voll in seinem Element, durch die Dursleys und ihre Faulheit selber zu kochen, konnte er perfekt kochen. Harry fragte sich oft , was die Dursleys machten wenn er in Hogwarts war, wahrscheinlich andauernd irgendwo außerhalb essen gehen.

Sein Onkel verdiente eigentlich recht viel Geld, deswegen hatten die Dursleys auch genug Geld, was sie auch zeigten. Trotzdem waren sie sich  zu fein, ihm  damals oder auch jetzt Klamotten zu kaufen. Stattdessen trug er Dudleys Klamotten die ihm viel zu groß waren. Harry hatte zwar jetzt genug Geld, aber anders als Malfoy oder so, wusste er das man auch ohne Geld glücklich sein konnte. Zum beispiel die Wealseys, sie hatten soviel er wusste nie soviel Geld gehabt, trotzdem waren alle glücklich.

Lily schaute ihren Sohn an während dieser den Salat vorbereitete. Sie hatte soviele Fragen, die sie ihm stellen wollte. Warum war er so dünn ? Warum trug er immer lange Sachen ? Klar, im Moment war Winter,aber im Sommer hatte er auch nur lange Sachen getragen. Wollte er irgendetwas verdecken ? Wie hatte er auf die ganze Sirius Sache damals reagiert ? Wie hatte Remus auf all das reagiert ? Sahen beide sich oft ? Warum hatte Remus nicht  früher mit Harry Kontakt aufgenommen ? Warum war Harry immer zu jedem so nett ? Sie war sich sicher, James oder sie  hätten nicht so freundlich  reagiert, wenn jemand ihrem Familienmitglied vorgeworfen hätte, einem Mörder in ein Schloss voller Kinder zu helfen.


Warum konnte er so gut kochen ? Sie war sich sicher, dass er besser kochen konnte als sie selbst. Wurde er bei Petunia gezwungen zu kochen ? Oder machte es ihm einfach nur Spass ? Hatte er ein gutes Verhältniss zu Petunia ? War Petunia nett zu ihm ? Wer hat ihm das erste Mal über die Zaubererwelt erzählt ? Um die Stille zu unterbrechen, entschied sie sich ihm Fragen zu stellen.

"Und Harry wie ist das Turnier im Moment ? Hast du schon eine Ahnung, was die zweite Aufgabe sein könnte ?" Harry schaute sie nun mit seinen, nein ihren grünen Augen an.Man sah wie unschuldig er war, doch man sah auch den Schmerz in seinen Augen, was sie sehr beunruhigte. Heute hatte er zwar schon oft seine Haarfarbe, durch seine Gabe gewechselt. Wie vorhin, als er mit den kleinen getanzt hatte, doch nun hatte er wieder seine Naturhaarfarbe und sah so sehr nach James aus.

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