22

306 18 0
                                    

„Sometimes you think that you want to disappear but all you really want is to be found."



Alice

"Am Anfang fand ich so nervig. Es nervte mich das sie so viel weinte. Aber als ich den Grund ihres Weinens und ihrer Schmerzen entdeckte, fühlte ich mich schlecht. Ich ein Mensch der sein Leben lang von Menschen verurteilt wurde, verurteilt selber. Ich versuchte sie zu verstehen. Aber um so mehr ich mit ihr arbeitete, um so schneller veränderten sich meine Gefühle ihr gegenüber. Ich begann sie zu mögen und irgendwann hatte ich mich tatsächlich in sie verliebt. Ich wollte ihren Schmerz lindern und für sie da sein. Aber ich wusste das ich nur ihr Bodyguard bin und ich solche Gefühle nicht für sie haben durfte. Das erste was mir mein Ausbilder beigebracht hat, ist seine Gefühle zu verbergen. Mach dein Job und geh wieder nach Hause. Doch Alice begann hinter meine kalte Mauer zu sehen, die ich mir jahrelang aufgebaut hatte. Sie interessierte sich für mich, sie wollte meine Geschichte hören und verurteilte mich nicht. Damals als meine Mutter noch lebte sagte sie immer: "Ich liebe es nach einem langen Tag nach Hause zu kommen." Ich hatte es bis vor ein paar Wochen immer noch nicht verstanden. Doch jetzt verstand ich es. Es war schön nach Hause zu kommen, weil ich wusste dort ist jemand der auf mich wartet und mich liebt. Alice ist diese Person für mich. Egal wie schwer mein Tag war, egal wie sehr mich meine Schwester gekränkt hatte. Wenn ich Alice sehe, fühlt es sich ein bisschen wie Zuhause an. Ich bin endlich angekommen, nach jahrelangen alleine sein und das Gefühl das ich nirgendswo dazugehöre verschwand auch endlich. Ich will sie beschützen, in meine Armen halten und nie mehr los lassen. Ich will bei ihr sein und ihr zeigen was es heißt geliebt zu werden. "

Ich legte Tyler's Tagebuch weg und legte die Flasche Wiskey an meine Lippen. Ich hatte mich mittlerweile an den unangenehmen Geschmack gewöhnt. "Es tut mir leid Mom, dass du mich jetzt so siehst. Aber wo soll ich sonst hin ? Hab keinen mehr. "nuschelte ich, trank einen großen Schluck und starrte auf das Grab von meiner Mutter. "Dad und Tyler werden wegen mir auch noch sterben...Gerda und Ashton sind wegen mir gestorben....alle sterben, die um mich rum sind, Mom. Ich kann nicht mehr....Ich will nicht das Menschen wegen mir sterben...Ich bin so müde, ich möchte aufgeben...Ich will das du mich wie früher in den Arm nimmst. Ich will das Dad wieder aufwacht und vor allem will ich das Tyler weiterlebt. Aber die Ärzte sagen das es bei beiden nur eine geringe Chance gibt....und das alles wegen mir." schluchzte ich weinerlich, stellte die Flasche ab und zog eine Tablettendose heraus. " Aber vielleicht kann ich das alles beenden.." nuschelte ich und schüttete einige Tabletten in meine Hand und griff nach der Flasche. "Das kannst du vergessen" hörte ich eine Stimme schreien und die Tabletten wurden mir aus der Hand geschlagen. "Lass das. " schrie ich Jeremy an als er mich am Arm packte. "Denkst du das ist die Lösung ?" fragte er mich wütend und versucht mir die Flasche aus der Hand zu reißen.

"Du hast doch auch gesagt, ich bin daran schuld." murmelte ich vor mich hin und hielt die Flasche so fest wie es nur geht. "Jeremy, beendete das Theater und bring sie zur Basis." rief eine fremde Stimme und ich sah mich um. Es war ein Mann, er hatte schwarze Haare und trug die Uniform der Armee. Irgendwie kam er mir bekannt vor, irgendwoher kannte ich ihn. "Alice" sagte Jeremy, doch es drehte sich plötzlich alles und ich verlor das Bewusstsein.


Jeremy

Ihre Augen schlossen sich und sie sackte ihn meine Arme. "Du bist zu sensibel Alice" flüsterte ich und sah sie an. "Sie hat viel durchgemacht. Bring sie in die Basis, dort ist sie erstmal sicher. Ich rede mit ihr sobald sie wach ist. " rief mir Georgen zu und ich hob Alice hoch. "Ja, Sir" antwortete ich und trug sie zum Wagen. "Werden sie ihr alles sagen ? Ich weiß nicht ob sie die ganze Wahrheit verkraften wird. Ihr ganzen Leben wird sich dadurch verändern." meinte ich als wir los fahren und ich zu Alice blickte, die auf der Rückbank lag. " Sie muss es verkraften, anders kann sie Tyler und ihrem Vater nicht helfen. "


Hey,
Ja endlich kommt wieder ein Kapitel....Und ja ihr musstet wieder lange warten und das tut mir echt leid. Danke das ihr so geduldig wart und gewartet habt. 😣

PS: Gerade ist eine neue Story auf meinem Account online gegangen. Sie heißt: " This is Downtown, Baby." Ich würde mich freuen wenn ihr vorbei schaut.

Eure Jo❤️

PRINCESSES DON'T CRYWhere stories live. Discover now