Sehr kaltes Eis

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Temaris Sicht

Lächelnd setzten wir uns draußen auf eine Bank vor dem Eiscafé und sahen uns die Karte an.
„Schon eine Idee was du willst" murmelte er ohne von der Karte auf zu blicken. „Nein, das sieht alles so lecker aus.
Ich schwanke noch zwischen Erdbeereis oder Melone."
Er nickte und eine Kellnerin kam zu uns.
„Was darf ich ihnen bringen?" fragte sie freundlich. „Für mich Schoko und Vanille in der Waffel und für sie Erdbeeren und Melone" meinte Shikamaru und ich sah ihn erstaunt an.

„Das hättest du nicht tun müssen" meinte ich als die Kellnerin gegangen war. „Stimmt, aber du hättest sonst noch Stunden weiter überlegt" grinste er und ich schüttelte den Kopf.
„Seit wann Rauchst du eigentlich" fragte ich ihn und er überlegte. „Seit knapp einem Jahr glaube ich" murmelte er und sein Blick wurde abweisend.

Bevor ich weiter darauf eingehen konnte kam auch schon unser Eis. Meins kam im Becher und es schien als währe meine Portion etwas größer. Genüsslich schon ich mir den ersten Löffel in den Mund. „Das Eis hier ist wirklich gut" meinte ich und Shikamaru nickte. „Aber sehr kalt" erwiderte er und ich grinste „das hat Eis nun mal so an sich."

Eine Fliege flog die ganze Zeit um mich herum und wollte an mein Eis, immer wieder versuchte ich sie mit der Hand zu verjagen was Shikamaru zum Lachen brachte. Ungeschickt wie ich manchmal eben war fegte ich mit meiner Hand den Löffwl auf dem Boden.

Ich beugte mich runter um ihn zu holen, allerdings stieß ich dabei mit Shikamaru zusammen, der wohl den gleichen Gedanken hatte. Einen Moment lang verlor ich mich in seinen dunklen Augen als er mich ansah, dann setzten wir uns beide wieder auf und lachten.

„Du hast echt einen Dickschädel" witzelte er „selber."
„Pass auf, dein Eis schmilzt schon" meinte ich dann und deutete auf sein Eis an dem dieses bereits an den Seiten herunterlief.
Schnell leckte er es ab „egal, ich werde sowieso früher fertig als du, da kann ich mir ja Zeit lassen" sagte er.
„Das will ich sehen" rief ich und häufte ein riesen Stück Eis auf meinen Löffel. Shikamaru begann schneller zu lecken (Grüße an alle Falschdenker) und wir lieferten uns ein Wettessen.

„Fertig!" rief ich und legte den Löffel hin während Shikamaru noch das letzte Stück der Waffel aß.
„Tz ich hab dich gewinnen lassen" maulte er und ich grinste zufrieden „Wer's glaubt."

Wir bezahlten und standen auf, doch nach ein paar Sekunden spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Ich taumelte und Shikamaru legte einen Arm um meine Hüfte um mir halt zu geben. „Ich glaube ich hab etwas zu schnell gegessen, mein ganzer Kopf ist kalt" meinte ich und hielt mich an ihm fest.

Wir zogen uns in eine kaum besuchte Gasse zurück und Shikamaru lehnte sich an die Wand, mit noch immer einem Arm um mich gelegt. Ich schloss meine Augen und das Stechen verschwand langsam. „Gehts wieder?"
Ich nickte und öffnete die Augen er war fast auf meiner Höhe wenn er so an der Wand lehnte und musterte mich.

Schneller als ich reagieren konnte zog er mich zu sich und sah mir direkt in die Augen. Ich spürte die Wärme die von ihm ausging und er war keine 5 cm von mir entfernt. Jeden Atemzug von ihm und jeden Wimpernschlag sah ich genau. Ein seltsames Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus als er mir der Hand die gerade noch um meine Hüfte gelegt war nach oben fuhr.

„Temari?!" rief jemand erschrocken. Ich drehte mich um und sah Kankuro und Gaara auf uns zu kommen. „Was wollt ihr denn hier" fauchte ich die beiden an. „Es ist doch nicht verboten in die Stadt zu gehen" meinte Gaara der Shikamaru feindselig musterte. „Shikamaru, richtig?" fragte Kankuro und ignorierte mich einfach.
Besagter stieß sich von der Wand ab und sah meine Brüder nur genervt an. „Ja" sagte er dann und stellte sich neben mich.

„An deiner Stelle würde ich.." fing Kankuro an doch ich unterbrach ihn „An deiner Stelle Kankuro würde ich jetzt mal nen Abgang machen und uns in Ruhe lassen!"
„Wir sprechen uns noch" meinte er und drehte sich um um zu gehen. Gaara folgte ihm, sah sich jedoch ein paar mal um.

„Deine Brüder sind schon ziemlich.. eh.." „nervig" beendete ich seinen Satz und er nickte, dann trat peinliches Schweigen ein und wir gingen zurück zum Internat. Wir sahen uns nicht einmal mehr zum Abschied an sondern trennten uns einfach an meinem Zimmer.

Dort angekommen saß Karin schluchzend auf ihrem Bett, anscheinend hatte sie geweint. Als sie mich sah deutete sie auf dem Haufen mit ihren Sachen und schrie: „du warst das oder? Wenn du das nicht wieder sauber bekommst dann..dann" sie brach ab und rannte raus.

Sie hat jetzt nicht ernsthaft wegen den Sachen geheult oder?

Karins Sicht

Noch immer schluchzend rannte ich die Gänge entlang und prallte mit jemandem zusammen - Yugo! Der Zimmergenosse vom Suigetsu. „Was ist los Karin?" fragte er doch ich lief an ihm vorbei und rief nur „ach lass mich."

Das alles war so eine dumme Idee. Carmen hatte mir vorgeschlagen das ich Sasuke eifersüchtig machen sollte, dann habe ich Suigetsu nach einem Date gefragt und wir waren erst Spazieren und dann im Kino. Irgendwie war Suigetsu dann doch ganz in Ordnung gewesen und sogar ganz Süß, jetzt war ich total verwirrt. Als dieser dann aber kurz nach unserem Abschied ein anderes Mädchen umarmt hatte und sie sich anscheinend total gut verstehen war ich irgendwie eifersüchtig.Eigentlich liebe ich doch Sasuke, das kann sich doch so schnell nicht ändern!

In einer leeren Ecke im Gang setzte ich mich auf den Boden und lies meinen Tränen freien Lauf.
Nach einigen Minuten spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und sah auf. Weiße Haare verdeckten sein Gesicht und er strich sie sich aus den Augen. Es war Suigetsu!

„Yugo hat gesagt du würdest hier lang gerannt sein" meinte er nur und setzt sich zu mir. „Warum weinst du?" fragte er dann.
„Ich..ich weis es auch nicht, ich bin total verwirrt" meinte ich und drehte mich weg.
„Warum? So schlimm ist es doch bestimmt nicht" versuchte er mich aufzumuntern und drehte meinen Kopf am Kinn wieder zu sich. Jetzt musste ich ihn ansehen.

„Ich dachte ich würde Sasuke lieben, aber dann" ich brach ab und versuchte mich aus seinem 'Griff' zu befreien, allerdings hielt er stand und ich war weiterhin gezwungen ihn anzusehen. „Aber?"
„Aber dann war es so unfassbar schön mit dir, du warst so nett und süß, aber dann kam da dieses Mädchen und" wieder stoppte ich und wurde rot als ich bemerkte was ich da gerade überhaupt sagte.

Er fing an zu lachen was mir einen Stich im Herz versetzte. „Das Mädchen war meine Cousine, sie wollte heute zu Besuch kommen" meinte er und zog mich auf seinen Schoß. Ich wurde noch röter und starrte ihn ungläubig an. „Weist du, du bist zwar manchmal echt anstrengend aber trotzdem liebe ich dich" murmelte er und zog mich zu ihm herunter.

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Soo das mit Karin und Suigetsu will ich jetzt nicht weiter ausführen, ich denke wir wissen alle was jetzt kommt. Ich hoffe es hat euch gefallen auch wenn mir irgendwie die Ideen für Shikatema ausgehen und was sie noch machen könnten. Wahrscheinlich kommt in den Nächsten Parts dann endlich die Klassenfahrt :)

Highschool of Love - Konoha Internat FFWhere stories live. Discover now