Winter Soldier ~ Soulmates

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Ursprünglich gab es zu diesem Oneshot drei weitere Kapitel. Diese wurden jedoch so gut angenommen, und ich hatte immer mehr Ideen dazu im Kopf, das ich eine eigene Shortstory daraus gemacht habe. Also schau doch gerne mal auf mein Profil, wenn dir dieser Oneshot gefallen hat :)

Ich schlafe tief und fest, als ich merke wie sich jemand von hinten an mich kuschelt. „Hey meine Schöne, habe ich dich geweckt?" langsam drehe ich mich um und Lächle leicht. „Du weißt, ich kann nicht gut schlafen, wenn du nicht da bist, Steve." „Ich weiß Mrs. Rogers, ich weiß." Steve gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Wie ist die Mission gelaufen?" Steve grummelt leise vor sich hin. „Nicht gut, es gibt da einen Soldaten von Hydra, der anscheinend auf uns angesetzt wurde. Natasha kennt ihn als Winter Soldier. Aber man kann sein Gesicht nicht erkennen, er trägt eine schwarze Maske und die Augen sind auch bedeckt... Aber irgendwas an ihm lässt mir einfach keine Ruhe... Sein Verhalten zeigt, dass er nichts anderes kennt, als das Leben eines Soldaten." Steve atmet aus und massiert sich seine Schläfe „Mach dir nicht so viele Gedanken Steve, nächstes Mal helfe ich euch, und dann bekommen wir ihn." Aufmunternd lächle ich ihn an. „Ja du hast Recht. Ich liebe dich Dayna Rogers." „Ich dich auch Steve Rogers." Er beugt sich zu mir runter und drückt mir einen tiefen Kuss auf den Mund, dann zieht er mich an seine Brust und so schlafen wir gemeinsam ein.

Bevor ich morgen mit Sam, Natasha und Steve aufbreche um den Winter Soldier zu finden, besuche ich heute nochmal meinen Vater bei sich zuhause. Ich schließe die Tür auf und rufe laut ins Haus, dass ich da bin. Seine Antwort kommt aus dem Wohnzimmer. „Ich freu mich, dass du hier bist! Komm doch zu mir ins Wohnzimmer." Auf dem Weg zu meinem Dad mache ich noch einen zwischen Stopp in der Küche und hole Kaffee für uns beide, anschließend setzte ich mich zu ihm aufs Sofa. Wir unterhalten uns eine ganze Zeit lang über belanglose Dinge. Irgendwann sieht er mich an. „Kannst du mir mal das rote Glas holen? Da ist noch mein Wasser drin." Nervös sehe ich mich im Wohnzimmer um. Nie habe ich es übers Herz gebracht, meinem Dad zu erzählen, dass Steve nicht mein wahrer Seelenverwandter ist, und ich noch immer keine Farben sehen kann. Durchdringend sieht er mich an, bis ihn die Erkenntnis trifft und er auf einmal aufspringt und losbrüllt. „Das ist nicht dein Ernst?! Du hast einen Mann geheiratet, der nicht dein Seelenverwandter ist?! Wie kannst du nur? Warst du nur scharf darauf Captain Americas Frau zu sein?" traurig sehe ich ihn an, dass er so etwas überhaupt von mir denkt. „Ich liebe Steve über alles. Er ist der Mann, den ich an meiner Seite haben will." Er sammelt sich und sieht mich vorwurfsvoll an „Und was machst du, wenn du auf deinen Seelenverwandten triffst? Oder Steve?" „Da mache ich mir doch jetzt keine Gedanken drüber. Das wird so wie so nicht passieren." Entsetzt sieht mein Dad mich an. „Ich will, dass du dich von Steve trennst und dich auf die Suche machst." Fassungslos starre ich ihn an. „Nicht dein Ernst?! Das werde ich mit Sicherheit nicht tun!" Ohne ein weiteres Wort verlasse ich das Haus und fahre zurück zu Steve und den Anderen.

Im Tower habe ich Natasha erstmal mein Herz ausgeschüttet, bevor ich zu Steve gegangen bin. „Wann geht's morgen eigentlich los?" erkundige ich mich bei Steve. Im Kopf gehe ich immer wieder den Plan für morgen durch. Wir wollen uns in zwei Gruppen aufteilen. Natasha und Sam suchen den Winter Soldier auf der einen Seite New Yorks und Steve und ich übernehmen den anderen Teil. Wenn wir ihn finden, nehmen wir ihn in Gewahrsam, enttarnen ihn und nehmen ihn mit in den Tower zum Verhör. So läuft es zumindest in der Theorie ab. „Wir brechen morgen früh um Sieben auf, wir sollten jetzt also schlafen gehen." „Stimmt, wir haben morgen schließlich eine große Aufgabe vor uns." Gemeinsam gehen Steve und ich ins Bett und ich kuschle mich direkt an ihn ran. „Steve, bist du glücklich mit mir? Obwohl ich nicht deine wahre Seelenverwandte bin?" Er streicht mir langsam durchs Gesicht und ich sehe zu ihm auf. „Natürlich Dayna, sonst hätte ich dich nicht geheiratet. Wie kommst du darauf?" Wenn ich ihm jetzt erzähle, dass mein Vater gesagt hat ich soll ihn verlassen, kann er die ganze Nacht nicht schlafen, ständig würde er denken er sei nicht gut genug für mich, das kann ich ihm nicht antun. „Ach nur so, ging mir gerade durch den Kopf. Ich liebe dich Steve." Zärtlich streichle ich über seine Wange. „Ich dich auch, und jetzt schlaf, morgen wird ein anstrengender Tag." Schnell gebe ich ihm noch einen Kuss auf die weichen Lippen und kuschle mich dann wieder an ihn.

Steve und ich sind gerade unterwegs um Natasha und Sam zu treffen und ihnen mitzuteilen, dass wir nicht erfolgreich waren, als plötzlich Schüsse hinter uns fallen. Die Menschen um uns herum schreien und die Schüsse werden lauter, aber ich kann niemanden sehen. Sofort holt Steve das Schild von seinem Rücken und schiebt mich leicht hinter sich. „Ich glaube jetzt hat er uns gefunden. Am besten teilen wir uns auf." Schnell laufe ich in die Richtung aus der die Schüsse kommen. Hinter den parkenden Autos halte ich mich versteckt. Wo zur Hölle kommen denn die Schüsse her? Plötzlich kracht ein Mann von oben auf das Auto, hinter welchem ich mich verstecke. Er muss einfach von der Brücke gesprungen sein. Erschrocken schnappe ich nach Luft und sofort dreht er sich zu mir. Sein Gesicht ist komplett verdeckt, aber an dem Metallarm kann ich erkennen, dass ich hier den Winter Soldier vor mir habe, und es sieht nicht gut aus für mich. So schnell ich kann greife ich nach meiner Waffe, aber bevor ich sie ziehen kann fällt ein Schuss, in letzter Sekunde kann ich mich noch zur Seite werfen und die Kugel streift meine Schulter. „Shit!" Direkt zuckt der Schmerz durch meine Schulter, den ich erstmal ignoriere. Also ziehe ich jetzt meine Waffe und schieße blind vor Schmerz und Wut in seine Richtung. Dabei treffe ich ihn an seiner Brille, die daraufhin risse bildet. Der Winter Soldier hält inne und in Zeitlupe zieht er die Brille von seinem Gesicht. Eiskalte Augen starren mich an und ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper.

Bevor er das nächste Mal schießen kann, sehe ich Steves Schild ansausen. Mit einer schnellen Bewegung fängt der Winter Soldier es auf und feuert es Steve wieder entgegen. Diesmal zielt er auf Steve, aber seine Waffe scheint keine Patronen mehr zu haben, er wirft sie zur Seite und zieht ein Messer, mit welchem er jetzt auf Steve losgeht. Es sieht aus, als würden die Beiden einen tödlichen Tanz tanzen. Man kann nicht genau erkennen, wer von beiden die Oberhand hat, es ist alles viel zu schnell für meine Augen und ich stehe einfach nur daneben und halte meine Schulter. Jetzt scheint Steve ihn endlich überwältigen zu können. Langsam gehe ich hinter dem Winter Soldier in Position, damit er nicht einfach verschwinden kann. Steve packt den Mann am Gesicht und schleudert ihn nach hinten, dabei verliert der Winter Soldier seine Maske und man kann sein Gesicht erkennen. Sofort dreht er sich zu Steve um, der ihn ungläubig anstarrt. „Bucky?!" Der Mann rührt sich nicht von der Stelle. „Wer zum Teufel ist Bucky?!" Ebenfalls verwirrt sehe ich die Beiden an, die sich immer noch schwer atmend gegenüber stehen. „Was?!" Sofort dreht sich der Winter Soldier, der offenbar Steves totgeglaubter, bester Freund Bucky ist, zu mir um. Er sieht mir direkt in die Augen und ich starre ebenfalls in seine stahlblauen Augen. Als es neben uns explodiert kommt er mit schnellen Schritten auf mich zu. Sofort erwache ich aus meiner Starre und versuche zu entkommen. Aber nach wenigen Metern hat er mich eingeholt und ein Silberner Arm legt sich von hinten um meine Kehle. Moment, Silber? Erschrocken sehe ich auf und nehme jetzt erst wahr, dass alles um mich herum farbig ist. „Scheiße nein!" fluche ich. Die Hand an meiner Kehle drückt sich noch etwas mehr zu und er dreht sich mit mir an seine Brust gepresst, mit dem Gesicht zu Steve um. Dieser ballt direkt seine Hände und kommt auf uns zu. „Nimm sofort die Finger von meiner Frau." Knurrt er. Bucky lehnt sich vor und flüstert mir leise ins Ohr: „So ist das also. Wenn du ihm jemals erzählst, was gerade passiert ist, werde ich dich holen kommen. Und das ist kein Versprechen, sondern eine Drohung. Seelenverwandte." Das letzte Wort spuckt er aus wie eine Beleidigung, lässt dann aber von mir ab und verschwindet einfach. Direkt kommt Steve auf mich zu, während ich weiter in die Richtung starre, in die Bucky gerade verschwunden ist. 

(1427 Wörter)

Schau auf jeden Fall in meinem Soulmates~ a Winter Soldier Short Story Buch vorbei, wenn dir dieser Teil gefallen hat. 😊🥰

Lena 💖

Oneshots ~ Chris Evans, Sebastian Stan, Steve Rogers, Bucky BarnesWhere stories live. Discover now