Spaces

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Liam P.o.v

Ich sah von meinem Handy auf, als sich die Haustür öffnete. Ich war heute nur kurz bei Bear gewesen, da Cheryl sich noch mit einer Freundin verabredet hatte, deren Sohn auch mit Bear befreundet war. Also wollte sie ihn natürlich mitnehmen. Da wollte ich dann auch nicht stören, weshalb ich schon früh wieder nach Hause gefahren war und dort auf Niall gewartet hatte.
Dieses Warten hatte nun wohl ein Ende gefunden, denn er trat gerade durch die Tür ins Wohnzimmer. „Hey.", begrüßte ich ihn und stand vom Sofa auf. Einen kurzen Kuss hauchte er mir auf die Lippen, dann verschwand er schon in Richtung Küche. Etwas verwirrt sah ich ihm hinterher. Was war denn los? Er wirkte irgendwie so anders. Er hatte noch nicht mal ein Wort gesagt, obwohl er mich normalerweise mit Fragen und Erzählungen überschüttete wenn er nach Hause kam. Vielleicht hatte er aber auch einfach nur Hunger?
Ich folgte ihm einfach mal in die Küche, lehnte mich in den Türrahmen und sah dabei zu wie er im Kühlschrank herum kramte. „Wie wars beim Management?", fragte ich um irgendeine Konversation anzufangen. Eigentlich konnte ich mir aber schon denken wie es gewesen war.
„Okay.", murmelte Niall aber zu meiner Überraschung nur. Jetzt war ich offiziell skeptisch. Normalerweise würde er mir jetzt alles haarklein erzählen, sich über Simon beschweren und ihn mit Wörtern beschimpfen die ich wirklich nicht wiederholen konnte.
Langsam kam ich von hinten auf ihm zu. Niall machte gerade den Kühlschrank wieder zu, als ich meine Arme um seine Hüfte schlang und ihn zu mir umdrehte. „Hey, was ist los Nialler?", fragte ich, doch er hatte den Kopf gesenkt und starrte auf meine Brust. „Nichts.", antwortete er tonlos, doch mit dieser Antwort gab ich mich wirklich nicht zufrieden.
Ich legte meine Finger unter sein Kinn und schob es nach oben, sodass er mir in die Augen sehen musste. „Nialler?", fragte ich nochmal, doch er antwortete nicht. Seine blauen Augen huschten hin und her, so als würde er innerlich mit sich kämpfen, ob er es mir sagen sollte oder nicht. Ich verstand ihn nicht. Er konnte mir doch alles sagen. Ich würde ihm bei allem helfen.
Mit einem Mal sah ich wie sich seine Augen mit Tränen füllten und plötzlich schlang er seine Arme um meinen Hals und schluchzte in meine Schulter. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken. Wie gesagt ich würde ihm immer helfen und wenn dass für jetzt bedeutete ihn einfach zu halten während er weinte würde ich das auch tun.

Niall P.o.v

Ich konnte es ihm nicht sagen. Zu groß war die Angst vor seiner Reaktion. Zu groß die Angst, dass er mich einfach verlassen würde, weil er der Ansicht war, dass er es nicht aushielt, wenn ich eine Fake-Freundin hatte. Die Option mich von Liam fern zu halten, stand für mich natürlich überhaupt nicht im Raum.
Auch wenn ich tief im Inneren wusste, dass meine Angst unbegründet war, war sie trotzdem da. Wenn ich einfach nicht so unsicher wäre und einfach mit ihm reden könnte. Ja wenn.



Heyy, und gleich noch ein Kapitel hinterher. Weiß nicht warum, hatte irgendwie richtig Lust.
Mich würde es sehr interessieren eure Meinung zu diesem Kapitel zu hören, weil es das erste Kapitel (/One shot) ist mit dem ich mal wieder wirklich zufrieden bin :)
Ja ich struggel grade bisschen, mit meiner Selbstsicherheit was meine Schreibfähigkeiten angeht und ich weiß noch nicht mal selber genau warum.
Naja, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :D

We can make it till the end (Larry/Niam Ff)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن