Chapter 1

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Hallo, schön dass du hierhergefunden hast!
Ich habe diese Geschichte im Sommer 2020 bei einem Schreib-Workshop angefangen zu schreiben und seit dem liegt sie in einem Schrank staubt vor sich hin. Jedoch habe ich mich letztens in einer Mathestunde (weiß Gott warum) daran erinnert,  und dachte mir, warum nicht einfach mal auf Wattpad eintippen und veröffentlichen? Also habe ich die Geschichte nochmal herausgesucht, den Protagonisten umbenannt und Rechtschreib/Grammatikfehler ausgebessert (wenn wir gerade dabei sind: Tut mir echt mega leid wenn ihr noch welche finden solltet, schreibt sie einfach in die Kommentare und ich verbessere sie :)) und habe jetzt schonmal die ersten beiden Kapitel fertig. Leider habe ich nur 2 Kapitel fertig geschrieben, denn jetzt muss ich mich nochmal da reinfuchsen und so versuchen weiterzuschreiben. Auf jeden Fall hoffe ich, dass euch "Wenn man für seine Träume kämpft" gefällt.

Das tolle Cover ist von Montysa, Danke nochmal dafür :D
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Erzähler

Mit eiligen Schritten lief er über den nassen Asphalt. Man hörte sein leises Keuchen, dass in der dunklen Gasse von den Wänden der Hochhäuser zurückgeworfen wurde. Nachdem er vor einer hölzernen Tür stehen geblieben war, suchte er hektisch in seiner Jackentasche nach seinem Haustürschlüssel.
Nach erfolgreicher Suche steckte er den Schlüssel schnell in das Schlüsselloch und schloss auf. Gerade als er die Treppen hochrennen wollte, fiel sein Blick auf den Briefkasten. Er schnappte sich den Brief, den er fand und und lief die Treppenstufen bis zur Wohnungstür hoch. Drinnen angekommen schmiss er den Brief auf einen Tisch im Flur, schleuderte seine Schuhe in die Ecke und ging direkt weiter in sein Zimmer.

Er schaute sich kurz um, entdeckte jedoch nichts besonderes. Alles wie immer. Die seltsame Farbkombination aus verschiedenen Neontönen, die etwas Leben in den sonst ziemlich leeren Raum brachte. In einem verstaubten Regal stand ein eingerahmtes, vergilbtes Foto von zwei Kleinkindern, die in ein Bilderbuch vertieft waren. Eines der Kinder sah sehr fasziniert aus, während das andere angestrengt die Stirn runzelte, wie als würde es keine Ahnung haben, was ein Bilderbuch ist. Außer diesem Bild besaß der Raum aber keine weiteren persönlichen Gegenstände, fast so, als wäre es gerade neu bezogen, aber noch nicht eingeräumt worden.

Der Junge setzte sich schnell an seinen Schreibtisch und kramte in einer der Schubladen herum, bis er fand was er suchte, und einen etwas größeren Gegenstand auf den Tisch vor sich legte.
Ein Buch. Es war schlicht, aus schwarzem Leder ohne jegliche Verzierungen, Muster oder einen Buchtitel. Er klappte das Buch auf und zog einen ebenfalls schwarzen Kugelschreiber aus seiner rechten Hosentasche. Er drückte einmal kurz auf den Knopf um die Mine des Stiftes herauszufahren, und setzte den Stift vorsichtig, fast schon ehrfürchtig auf dem Papier auf.

Allerdings zog er keinen Strich, sondern verharrte in der Position, bis er plötzlich den Stift auf das Buch knallte, die Haare raufte, aufsprang und zügig aus dem Raum verschwand.

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Ich weiß, es ist kurz, aber ich musste an dieser Stelle einfach einen Cut machen, da es sonst eventuell etwas verwirrend werden könnte.
Hoffe, dir geht es gut, hab einen schönen Tag!

Solstelpa

Wenn man für seine Träume kämpftDonde viven las historias. Descúbrelo ahora