Kapitel 1

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POV. Milan

Wie jeden Morgen schmeißt mich mein Wecker um 6:15 Uhr aus dem Bett. Ich stehe langsam auf und trotte ins Bad, um dort alles wie jede morgen zu erledigen. Nachdem ich fertig bin, mit meinem morgendlichen Toilettengang, ziehe ich mich aus und hüpfe unter die Dusche. Als das heiße Wasser auf mich niederprasselt, fühle ich mich als ob alles schlecht von mir gespült wird. Ich muss nicht daran denken, was nachher alles in der Schule passieren könnte. Nicht daran denken, dass ich ein kleiner schwacher Omega bin. Das ich kaum bis gar keine freunde habe. Das sogar mein eigener Vater mich töten wollte und dass ich nur dank meiner Mutter noch lebe. Nicht an die Narbe, die mein Vater bei dem Versuch mich zu töten hinterließ.

"Mensch Milan denk nicht mehr darüber nach. Bald werden wir unseren Mate finden und er wird uns das alles vergessen lasse."

"Ich weiß, aber was ist, wenn er uns nicht will? Uns auch schlägt oder gar versucht uns zu töten, weil wir nun mal ein Omega sind?"

"Ja, wir sind ein Omega, aber das heißt nicht, dass jeder so ist wie unser Vater. Denk dran, unser Mate ist uns von der Mondgöttin vorher bestimmt."

"Okay Saphir ich werde dir vertrauen und auf ihn warten"

Ach ja, das war mein Wolf Saphir, er ist strahlend weiß und hat noch etwas leuchten blauere Augen als ich.

Er versucht mich immer wieder zu beruhigen, wenn ich zu viel an die Vergangenheit denke und sagt mir, dass irgendwann eine Person kommen wird, mit der wir alles vergessen können. Dass wir dann mit dieser Person glücklich und friedlich leben können, ohne Angst zu haben.

Und ja, es wir ein Er den als Omega bin ich dazu in der Lage Kinder zu gebären. Und somit bin ich auch schwul, womit ich persönlich kein Problem habe. Besonderes in meiner Hitzephase bin ich gerade dazu getrieben, mich dem nächsten männlichen Wolf anzubieten und mich zu schwängern. In dieser Zeit verströme ich ein sehr anziehenden Duft, der männliche Wölfe dazu verführt mich nehmen zu wollen. Diesen nehmen allerdings nur ungebundene Wölfe wahr. In dieser Zeit sperre ich mich in de Keller ein, den meine Mum und ich extra dafür umgebaut. Dort dringt der Duft nicht nach außen und wir laufen nicht Gefahr, dass notgeile Wölfe unser Haus stürmen, um mich zu befruchten. Das ganze dauert 1 ganze Woche, in der ich schmerzen erleide, bis ich Befriedigung bekomme. Natürlich am besten von meinem Mate. Aber es hilft, auch wenn ich mich selbst darum kümmere *hust Sextoys hust* lindert es die schmerzen etwas. Denn solange meinen Mate nicht gefunden habe, werde ich weiterhin Schmerzen haben.

Ich steige aus der Dusche und gehe mit einem Handtuch um die Hüften in mein Zimmer und stelle mich vor meinen Kleiderschrank. Als Erstes hole ich mir eine frische Boxer und Socken raus, danach überlege ich was ich heute tragen soll. Ich entscheide mich für eine hellblaue skinny Jeans und dazu ein Hoodie in einem hellen Pastell Ton.

Danach gehe ich runter in die Küche, wo mir schon ein leckerer Geruch entgegenkommt. Meine Mum macht mir jeden morgen ein sehr leckeres Frühstück, wo mir das Wasser im Mund zusammen läuft und mein Magen anfängt zu knurren.

"Guten morgen Mom" begrüße ich meine Mutter und gebe ihr ein Kuss auf die Wange." Guten Morgen, mein Schatz" sagt sie zu mir und nimmt mich in den Arm wie jeden morgen.

Wir setzen uns und frühstücken gemeinsam und unterhalten uns über alles. Als sie aber anfängt, über den bevorstehenden Geburtstag unseres ach so tollen neuen Alphas zu sprechen, wird mir etwas unwohl. Mir wird nicht deshalb unwohl, weil er mich schlägt oder so. Nein, es ist eher daher, dass ich, seit ich ihn das erste Mal gesehen habe, echt in ihn verschossen bin. Und mir wird unwohl bei dem Gedanken, dass er bald seine Mate, also seine Luna finden wird und dann ganz und gar ihr gehören wird. Natürlich sind alle eingeladen zur großen Geburtstagsfeier, um ihn und seiner Luna alles Glück zu wünschen.

Nachdem wir fertig sind, mit dem essen mache ich mich auf den Weg in die Schule, die zum Glück nur 10 Minuten zu Fuß von uns liegt.

An der Schule angekommen halte ich aus schau nach meinem Besten und einzigem freund Alex. Ich schaue mich um, doch ich finde ihn in der riesigen menge einfach nicht. Plötzlich legen sich zwei Hände vor meine Augen, erst steigt Panik in mir auf, doch als der unbekannte beginnt zu sprechen. "Na kleiner wer bin ich?" versucht Alex ernst und mit tiefer Stimme zu sagen, doch ich höre das grinsen, das auf seinem Gesicht liegt. "Ich wünsche dir auch einen schönen morgen Alex" lache ich und nehme die Hände von meinem Gesicht und drehe mich zu ihm um, damit ich ihn in eine Umarmung ziehen kann. Nachdem wir uns umarmt haben, machen wir uns auf den Weg ins Gebäude. Ich kann es nicht lassen und schweife mit meinem Blick über den Hof, bis ich ihn gefunden habe.

Alex scheint gemerkt zu haben, dass meine Aufmerksamkeit nicht ihm, sondern jemand anderem gilt, denn er stupst mich in die Seite und sagt mit einem verschmitzten grinsen im Gesicht "Na wieder auf der Suche nach deinem Traumprinzen?". Daraufhin werde ich bis über beide Ohren rot, aber lasse meinen Blick weiter schweifen.

Und dann sehe ich ihn. Er ist umzingelt von seinem Gefolge.

Als ich ihn sehe, fängt mein Herz wie verrückt an zu schlagen.

Ich glaube es nur verschossen zu nennen reicht nicht.

Ich glaube, ich liebe ihn, auch wenn ich nie wirklich mit ihm gesprochen habe oder wir etwas unternommen haben.

Ich denke, es war Liebe auf den ersten Blick, zumindest bei mir. Auch wenn ich weiß das diese liebe keine Chance hat, den erstens er ist definitiv nicht schwul und 2 wird er bald seine Luna bekommen, trotzdem möchte ich diese liebe so lange es geht auskosten.

Ich merke gar nicht, wie lange ich ihn schon anstarre, doch plötzlich blickt er in meine Richtung.

Und dann treffen sich unsere Augen.

Braun trifft Blau 

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So, damit wäre das erste Kapitel fertig, ich entschuldige mich jetzt schon für die Rechtschreibfehler ;)

Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Feedback da lassen würde

Dann sage ich mal bis zum nächsten Kapitel ;**

Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt