Protection || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

7.

Jimin

Langsam öffne ich meine Augen, ich spüre etwas nasses, kaltes auf meiner Stirn. „Tae Tae Hyung! Daddy ist wach!" Mein Blick huscht zu Jungkook der neben mir ist und meine Hand hält, mich mit glasigen Augen anschaut. „Daddy, ich dachte du verlässt mich." Langsam richte ich mich auf und ziehe Jungkook auf meinen Schoß. „Mach dir um deinen Daddy keine Sorgen, ich kümmere mich um ihn, Okey?"

Mein Blick trifft auf Taehyung, was zur Hölle macht er hier? Gerade will er nach Jungkook greifen, aber ich drücke ihn nur noch näher an mich ran, schaue Taehyung finster an. „Ich tu ihm nichts", haucht er leise. Auch Jungkook windet sich etwas in meinem Griff, streckt seine Arme nach Taehyung aus. „Ich habe ihn abgeholt von Seokjin. Dich und ihn hergebracht. Und ich habe Medizin für dich. Lass mich das noch erledigen und dann gehe ich."

Langsam lasse ich von Jungkook los, dieser wird direkt von Taehyung auf den Arm genommen. „Bist du müde?" Jungkook nickt Taehyung stumm zu, legt seinen Kopf auf seine Schulter. Mein Blick klebt förmlich an Taehyung, wehe er tut meinem Junge nur eine Kleinigkeit an, ich bringe ihn um.

Seufzend lasse ich mich ins Bett fallen, wie konnte das bloß passieren? Wie soll ich denn jetzt bloß zur Arbeit gehen, meine ganze Kundschaft soll doch nicht krank werden nur wegen mir.

„Hier nimm die." Taehyung ist zurück und hält mir ein Glas Wasser hin und eine Tablette. Ohne groß darüber nachzudenken nehme ich einfach alles hin und lege mich zurück ins Bett. Mein Blick liegt auf Taehyung, er mustert mich leicht. „Nimm morgen bitte auch noch welche. Ich werde Yoongi Bescheid geben, dass du morgen nicht da bist."
„Nein, ich... ich komme morgen wieder." Schwer muss ich schlucken, als ich Taehyung in die Augen schaue. Dieser Blick... als würde er mir jeden Moment den Hals umdrehen.

„Du bleibst morgen gefälligst zu Hause, verstanden? Mindestens einen Tag musst du dich ausruhen. Seokjin kümmert sich um deinen Sohn, wir haben das schon abgeklärt." Murrend ziehe ich die Decke höher, was denkt er, wer er ist?

„Gehst du jetzt?" Es ist eher eine Aufforderung, statt eine Frage, aber ich will nicht unhöflich wirken, immerhin hat er mich anscheinend nach Hause getragen und sich um mich und auch Jungkook gekümmert. „Ich muss Jungkook noch eine Geschichte vorlesen", meint er amüsiert. Ja, dass hört sich nach Jungkookie an. „Dann gehe ich. Ich habe dir meine Nummer eingespeichert, falls was ist, ruf mich einfach an. Ansonsten komme ich morgen nochmal rum, wenn es recht ist?" Ich zucke einfach nur die Schultern, soll er tun, was er nicht lassen kann.

„Tae?", leise rufe ich ihn, als er gerade gehen will. „Danke..." Ein sanftes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.