Kapitel 49 (Lesetag Nr. 5)

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(16.10.2021 - 1669 Wörter)

Achtung: In diesem Kapitel wird Gebrauch von Gewalt gemacht. Ich meine es ernst, das ist nicht für schwache Nerven! 

Erzähler 

Flashback von Takerus Kindheit Teil 1: 

"Wow, Takeru, du bist echt ein Alpha? Voll krass, die sind voll selten, oder?", sagte eines der Kinder begeistert, die um Takeru herum standen. 

Selbstsicher schaute er die anderen Kinder an und machte sie insgeheim zu seinen freundschaftlichen Sklaven. Sie folgten ihm überall hin, denn für sie war Takeru etwas wie ein Idol, jemand, der mehr leisten konnte und deutlich über den Beta stand. 

Und obwohl er auf sie herabschaute waren sie doch alles was er hatte, alles was er brauchte. 

Doch egal wie lange sein Ruhm hielt, dieser wurde immer durch die Schulklingel unterbrochen. 
Alle gingen zurück in ihre Räume und setzten sich auf ihre Plätze. 

Takeru saß schon immer hinten bei den "Coolen" und hatte es so dann seiner Meinung nach auch nicht nötig im Unterricht zuzuhören. 

So sahen dann auch seine Noten aus. Die Lehrerin ging durch die Reihen und verteilte den Test, den sie letzte Woche geschrieben hatten. Wie zu erwarten, zierte der Blattrand keine sehr hohe Punktzahl, was mit einem leichten Lachen von den anderen quittiert wurde. 

Sofort wurde er wütend und zerknüllte das Blatt, um es dem nächstbesten an den Kopf zu werfen. Niemand sollte sich auch nur ansatzweise für seine Art lustig machen. 

Die Lehrerin seufzte nur und schaute den jungen Takeru an, bevor sie ihn vor die Tür schickte.

Dadurch schürte sich seine Wut in einem ganz neuen Ausmaß, sodass er mit geballten Fäusten vor der Tür stand und die Zähne zusammenbiss. 

Er wusste, dass es Ärger geben würde, wenn er sich hier nicht anstrengen würde und das sein Vater auf keinen Fall von den Zwischenfällen in der Schule erfahren durfte, sonst würde es definitiv nicht gut ausgehen. Deswegen riss er sich für den Bruchteil einer Sekunde zusammen. 

Von draußen hörte er das Lachen seiner Mitschüler. Sie hatten Spaß ohne ihn. Und er würde bei dem Thema nicht mitreden können. 

Seine Wut und seine Dominanz kamen mit ihm durch, sodass er ohne weiteres zurück in die Klasse lief und zitternd vor alle trat. 
Die Lehrerin merkte sofort, was mit ihm los war. Er als Alpha hatte immerhin die Möglichkeit seine Pheromone einzusetzen. Und das tat er. 

Was er aber nicht wusste war, dass ebenfalls ein Omega in der Klasse saß und dieser binnen weniger Minuten unter seinen Pheromonen zusammenbrach. Alle sahen nur noch geschockt auf das Geschehen. 
Nur die Lehrerin wusste den Grund für alles und rannte auf den Kleinen zu, bevor sie ihn hoch nahm und ihn zur Krankenstation brachte. 

Jeder hätte sich in dieser Situation schlecht gefühlt, aber Takeru war anders. Er erkannte seine Macht und wer seiner Macht besonders unterlegen war. 

Sein Grinsen war Beweis genug, dass er so eine Aktion jederzeit wieder machen würde. 
Er fühlte sich gut und spürte ein gewisses Brennen in der Brust, was er vorher nicht hatte. 

Von dem Prinzip eines Alpha und eines Omega hatte er bereits nur flüchtig etwas gehört. Immerhin waren seine Eltern ebenfalls Alpha und Omega. 

Für Takeru stand fest, dass seine Existenz nicht einfach nur auf banalem Leben basieren konnte, sondern das Alpha zu mehr bestimmt waren. 

Pheromones [Bakudeku FF]Where stories live. Discover now