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Justine

Nach dem ich den schock meines Lebens hatte und mir frustessen reingezwungen habe, laufe ich etwas auf dem Hof herum und schaute mich ein wenig um. Eigentlich ganz schön hier für ein Gefängnis, schöne grüne Wiese, hier kann man Basketball spielen, weiter hinten gibt es einen Sportplatz und ein paar kleinigkeiten die man für Sport nutzen kann. Einen kleinen Garten gibt es hier auch noch mit einem großen Gewächshaus. Und aufgeräumt ist es hier natürlich auch.
Achso, was ich euch noch nicht erzählt habe, wir haben Telefone worüber wir unsere Verwandten und Freunde anrufen können und jeden Freitag und Samstag ist Besuchstag, da fällt mir gerade ein, meine Freundin kommt mich heute besuchen.
Dann geh ich wohl mal zum Besucherraum.
Natürlich muss ich auch durch die Leibesvisitation damit ich bloß keine Verbotenen Gegenstände raus bringen kann. Gut, alles durch, ich gehe rein und gehe zu dem Tisch wo meine Freundin schon auf mich wartet. Ich umarmte sie sofort und küsste sie.
,,Auseinander!" rief ein Wachbeamter uns zu. Okay gut, damit habe ich jetzt nicht gerechnet, schön dass wir uns nicht mal richtig begrüßen dürfen.
Nagut, ich setzte mich hin und ich plauderte ein wenig mit meiner Freundin, wie es hier so ist und natürlich dass alles super sei, damit sie sich keine Sorgen machen muss. Ich sah Alex ein Tisch hinter uns sitzen und schaute abundzu zu ihr rüber, sie natürlich genau so. Ich hatte tatsächlich noch ein wenig Angst vor ihr nach der Aktion gestern, aber das geht schonwieder.
,,Was hast du da für ein Abdruck am Hals?"
,,Ähh nichts." sagte ich und zog mein Oberteil so hoch, dass es den Abdruck abdeckt.
,,Sicher?"
,,Jaa, alles gut."
Sie schaute stutzig und schaute dann auch kurz zu Alex als sie gemerkt hat, dass ich die ganze Zeit zu ihr schaue.
,,Oh wer ist sie denn?"
,,Keine Ahnung, sie schaut mich auch immer nur an, aber geredet haben wir noch nicht, ein bisschen Angst macht sie mir ja schon." lügte ich meine Freundin an um ihr nichts irgendwie zu verraten.
,,Achso, ja wenn du das so sagst haha."
,,Jaja, aber ist ganz entspannt hier, hatte bisher noch keinen Stress mit irgendwem haha."
,,Na das ist ja gut, hoff ich für dich dass das so bleibt."
,,Jaja haha."
Dann klingelte es schon, heißt dass die Besucherzeit vorbei ist, ich stand auf, verabschiedete mich von meiner Freundin und ging wieder zurück.
Alex kam mir hinterher und nahm mich in den Arm.
,,Deine Freundin ist echt hübsch."
,,Ja ich weiß, scheinbar fand sie dich auch ganz hübsch haha."
,,Echt ja?"
,,Jaa, sie meinte so ,,Oh wer ist sie denn?" also ja haha."
,,Pass auf nicht dass ich dir deine Freundin klaue." lachte sie.
,,Bevor das passiert kill ich dich." lachte ich und merkte sofort wie sie mich in eine Abstellkammer schubste und mich leicht würgte.
,,Sicher dass du das tust?" flüsterte sie mir mit hochgezogener Augenbraue zu.
Ich schluckte kurz und bekam kein Wort raus.
,,Ich liebe es wenn jemand sich mir unterwirft.." sagte sie und drückte mich gegen die Wand. ,,Und wenn ich ganz ehrlich bin macht es mich sogar an." vollendete sie und zog mein Shirt etwas hoch. Ich bekam Herzrasen und ließ sie einfach machen, weil ich wusste ich würde verlieren. ,,Ich kann mit dir auch was machen, wobei du dich gut fühlen würdest." flüsterte sie mir ins Ohr und schiebte ihre Hand unter meinem Shirt hoch zu meinen Brüsten und griff leicht zu. Aus mir kam nur ein leises stöhnen, zu mehr war ich im Moment eh nicht in der Lage. Sie ließ ab und grinste mich nur an. ,,Besser ist wenn du dich ein kleines bisschen mir gegenüber benimmst kleines."
,,Und was ist wenn ich das mit Absicht mache weil's mir gefällt was du mit mir machst?"
,,Ohh, dann kann ich auch andere Seiten aufziehen." holte ihr Messer raus und strich mir mit der scharfen seite leicht über meinen Arm.
,,Ich sag's nur noch einmal, benimm dich." sagte sie mit etwas stolz und ging raus. Bevor sie komplett aus dem Raum war zog ich sie an den Haaren wieder zurück in den Raum und schloss die Tür ab. Ich zog sie zu meiner Schulter, dass ihr Hinterkopf auf meiner Schulter lag, ich ihr das Messer entnahm und ihr es an den Hals halten konnte. ,,Und wie gefällt dir das?" sagte ich und ließ schonmal ihre Haare los. ,,Okay, das war echt gut, damit hab ich jetzt nicht gerechnet, aber würdest du mich jetzt wieder loslassen?"
,,Und warum?"
Sie stöhnte kurz genervt entnahm mir das Messer, befreite sich aus dem Griff, packte das Messer zur Seite, drückte mich gegen die Wand und küsste mich sofort. ,,Werde ich jetzt bestraft?" nuschelte ich aus dem Kuss. ,,Wenn du das so unbedingt willst." grinste sie böse und kaum hat sie das gesagt, spürte ich ihre Hand in meiner Hose und massierte mich. Ich fing an zu stöhnen und war so unkonzentriert um sie weiter zu küssen. Sie küsste meinen ganzen Körper runter ab bis sie mir die Hose auszog und anfing mich zu lecken. Das gestöhne wurde immer lauter, sodass sie kurz aufhörte und mir eine Binde um dem Mund machte.
Sie zog mich runter auf den Boden, legte mich auf einem Sack wo polster drin waren und machte weiter. Bis ich letzendlich zum Orgasmus kam.
Sie hörte auf, zog mir die Hose wieder hoch und setzte sich neben mich. Mit einem Griff zu meinem Gesicht nahm sie mein Kinn und drehte mein Gesicht zu ihr.
,,Beim nächsten mal bin ich nicht so vorsichtig und eigentlich wollte ich bevor du kommst aufhören, damit dir die Strafe gerecht ist, aber ich wollte nicht dass du leidest, aber wenn du jetzt lieb und nett bist, dann werde ich es beim nächsten mal auch nicht tun."
,,Deal Ms Vause."
Sie lachte.
,,So brauchen wir nicht anfangen, du darfst mich ruhig noch Alex nennen, aber sobald du scheiße baust bin ich nicht mehr die liebe nette Alex."
,,O.. okay" sagte ich mit leicht zitteriger Stimme.
,,Wir können auch einfach jemand anderen meine Arbeit lassen, vllt die eine die hinter der Küchentheke steht und immer das Tablet raus gibt?"
,,Ohgott bloß nicht."
,,Warum denn? Bin ich dir lieber?"
,,Wenn man das so sagen mag, definitiv."
,,Na das will ich doch hören kleines. Und jetzt steh auf und benimm dich."
,,Abe.."
,,Ne nicht's aber, sonst fick ich dich."
,,Hast du doch gera.."
,,Das war nichts, dann fick ich dich richtig." sagte sie mit ernstem Ton und half mir hoch.
,,Gut, wenn ich sage dass ich darauf stehe, macht es dir das dann schwerer zu entscheiden wie du mich dann fickst oder nicht?"
,,Das wirst du schon sehen." war ihr letzter Satz und verließ den Raum.
Ok Justine, bleib ruhig, komm auf dein Leben klar, du bist gerade deiner Freundin fremd gegangen, nachdem sie dich besucht hat und das ohne schlechtem Gewissen nebenbei, bzw ohne überhaupt was dagegen zu tun! Nagut ich hatte ja eh keine Chance aber trotzdem!
Ich ging raus und ging zu meiner Bucht. Ich hab gemerkt wie Hyperventiliert ich eigentlich bin, ich zittere am ganzen Körper und kann nicht richtig laufen. Ich setzte mich auf mein Bett und sah die Handabdrücke von Alex auf meinen Armen. ,,Ohgott die muss ich verstecken." flüsterte ich vor mir hin und versuchte sie irgendwie zu verstecken. ,,Was musst du verstecken süße?" sagte eine andere Gefangene die gerade in meine Bucht trat. Sie war schlank, aber hatte voluminöses Haar und sah aus wie ein potentieller Drogenjunky. Ich hatte meinen Mund geöffnet weil ich eigentlich was sagen wollte, aber es kam nichts raus. ,,Keine sorge, ich hab euch gehört und gesehen."
,,W..wie jetzt was hä?"
,,Du und Alex, euer Machtspiel den sie scheinbar jedesmal gewinnt."
,,Oh em ja.. ich.."
,,Du brauchst nicht's erklären, aber du solltest dich glücklich schätzen, seitdem sie hier drin sitzt hat sie noch nie mit jemand anderen rumgemacht oder rumgevögelt und ich bin mit ihr schon seit 5 Jahren hier drin. Also fühle dich geehrt, sie is echt nh sehr attraktive Frau."
,,Ja schon, aber ich hab wie sie nh Freundin und die sitzt nicht mal mit ein und ich weiß nicht ehm.. ach man."
,,Ich bin Nicky." stellte sie sich vor, nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu mir.
,,Ich bin Jus.."
,,Justine ich weiß schon, Alex hat mir schon von dir berichtet."
,,Achso.."
,,Jaja, du bist ja auch erst seit gestern hier und fickst schon mit ihr, Respekt, ich habs auch nh ewigkeit probiert aber ich habs dann aufgegeben."
,,Ja naja, ich fand sie gestern eig nur hübsch und jetzt sehr sehr seeehr attraktiv und heiß, vorallen ihr Dominierendes etwas."
,,Ja versteh ich, zu dem Problem mit den Abdrücken an deinem Arm, die erstmal sehr unangebracht hier drinen sind, dafür kriegt Alex von mir noch eine gescheuert, aber ich schmink sie dir über."
,,Danke." lächelte ich und hielt ihr meine Arme hin. Sie scheint echt nh nette zu sein, vielleicht könnte man ja beste Freunde werden, also Knast beste Freunde. Nagut egal, ich kenne sie seit 3 minuten, aber sie hilft mir.
Gut aber mit Alex muss ich wohl nochmal nen Wörtchen reden, aber sie hat grad gesagt sie.. ach ich lass es lieber.

OITNB - Auf in's KnastabenteuerWhere stories live. Discover now