Kapitel 11:

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Es dauerte nur noch eine halbe Stunde, bis ich unter die ganzen Leute muss mit Demir zusammen.
Der Zeit bin ich in einem Zimmer mit Aylin, die ebenfalls ihr Kleid angezogen hat.
Ihr Kleid hatte eine hellblaue Farbe und ging ihr bis zu den Knöcheln.
„Abla alles wird gut mach dir keine Sorgen." versuchte sie mich zu überreden.
„Ich hoffe..."
„Ist Mira noch nicht da?" fragte ich sie, woraufhin sie nur mit den Schultern zuckte.
Hoffentlich schafft sie es noch, ich würde es sonst nicht schaffen.
Durch ein Klopfen an der Tür wurde ich aus den Gedanken gerissen.
Die Tür öffnete sich und Mira kam rein.
„Rüya! Çok güzel olmuşsun!" kam sie mit geöffneten Armen zu mir.
Ich stand auf und umarmte sie.
Sie umarmte Aylin ebenfalls und setzte sich neben uns auf die Couch, die im Raum stand.
„Wie geht es dir?" fragte sie mich.
„So gut es halt geht ne..." sagte ich und sie nickte verstehend.
Ich schaute auf die Uhr und es waren nur noch 10 Minuten, bis Demir hier auftauchen sollte.
„Ich schaffe das glaube ich nicht." befürchtete ich.
„Canim benim." sagte sie und legte wieder ihre Arme um meinen Rücken.
„Wir sind hier, mach dir keine Sorgen." streichelte sie meinen Arm. Ich nickte langsam.
Die Tür wurde nach einem kurzen Klopfen geöffnet.
Ich erkannte Demir in einem eleganten schwarzen Anzug.
„Wir sehen dich ja noch später." sagte Mira und verließ mit Aylin den Raum.
Sie machten die Tür zu und ich blickte zu Demir, der mich regelrecht anstarrte.
„Alles gut?" fragte ich ihn.
„Ähm... Ja alles gut." sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.
Er kam auf mich zu und hielt seine Hand hin.
Ich legte meine Hand in seine und stand vorsichtig auf.
Wir liefen langsam zur Tür.
„Bist du bereit?" fragte er mich zögerlich.
Ich atmete tief ein und aus nickte anschließend.
Bringen wir es hinter uns...

(...)

„Und dass ist Hakan Yıldırım, ein guter Freund von mir." stellte Demir ihn mir vor.
Ich gab ihm ebenfalls die Hand und wir unterhielten uns ein wenig.
Als wir uns ein wenig von den Menschen entfernten drehte ich mich zu Demir.
„Meinten wir nicht nur enge Freunde und Verwandte?" fragte ich ihn.
„Er ist ein enger Freund."
„Den du seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hast." sah ich ihn ernst an.
Er rollte mit den Augen und wir gingen wieder zurück zu der Menschenmenge.
Wir setzten uns an unseren Tisch, da jetzt das Essen kam.
Ich hatte zwar wirklich garkein Appetit, aß trotzdem ein wenig.
Die Feier über wurde ich eigentlich nur Leute vorgestellt und wir tanzten ein wenig.
Den Leuten sagten wir, dass wir uns schon etwas länger kennen, doch erst neu entschieden zu heiraten.

So verging die Feier und ich musste aus Zwang zichweise von Leuten kennenlernen, von denen ich den Namen nicht mal merken kann.
„Wollen wir los?" fragte mich dann Demir.
Ich nickte langsam und er nahm meine Hand und führte mich zum Auto.
„Warte! Ich verabschiede mich kurz von meiner Familie Okay?" fragte ich und er nickte ebenfalls.
Ich ging zu Mira und zu meinen Eltern.
„Anne, Baba wir gehen jetzt." sagte ich ihnen.
Ich küsste die Hand von meinem Vater.
Ich wollte auch die von meiner Mutter küssen, doch sie umarmte mich direkt mit Tränen in den Augen.
„Ağlama anne..." sagte ich und streichelte behutsam ihren Rücken.
„Tamam annem siz gidin..." sagte sie und wischte ihre Tränen weg.
Ich nickte und ging zu meinem älteren Bruder.
„Abi..." sagte ich und er drehte sich zu mir.
Er atmete traurig aus und umarmte mich.
„Pass auf dich auf Okay..." sagte er, woraufhin mir die Tränen stiegen.
Wir lösten uns nach einer Weile wieder voneinander und ich ging noch kurz zu Mira und Aylin.
Wir umarmten uns zu dritt.
„Ich bin jetzt einfach verheiratet..."

Rüya gibi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt