Austauschjahr (Suna x OC)

Sie ist wieder da!

Osamu's Sicht:

Gelangweilt saß ich im Unterricht und hörte denn was der Sensei erzählte halb zu. Nebenbei schrieb ich die Notizen von der Tafel ab. In der Klasse war es relativ ruhig . Bis es dann plötzlich an unserer Tür klopfte. Der Sensei hörte auf seine Notizen auf die Tafel zu schreiben. Er bat die Person hinein und dann ging auch schon die Tür auf. Als ich dann zu dieser sah machte ich große Augen. Denn in der Tür standen zwei Polizisten. Warum sind sie hier, haben sie Ayumi gefunden? Als ich so meinen Gedanken nach ging sprach unser Sensei mit den beiden. In der Klasse war die ganze Zeit leises Getuschel zu hören. „Miya Osamu und Suna Rintarou wir bitten euch uns einmal mit zur Wache zu begleiten" sprach die Polizistin plötzlich. Ich sah kurz zu meinen besten Freund rüber. Wir beide nickten, packten unsere Sachen ein und verließen dann die Klasse. Dabei wurde das Getuschel immer mehr. Doch als wir dann im Flur waren standen dort schon Aoko und mein Bruder. Wie es aussieht, sollten die beiden wohl auch mit kommen. „Gut dann kommt mal mit" sagte die Frau und wir vier folgten den beiden. Wir vier stiegen mit den beiden ins Auto und fuhren auch direkt los. Schweigend fuhren wir zur Polizeiwache. „Ist irgendwas mit Ayumi?" fragte die ältere neben mir plötzlich. „Miya Ayumi befindet sich zurzeit im Krankenhaus, wir haben einige Fragen an euch und brauchen eure Aussagen wegen einer verdächtigen Person" erklärte uns der Polizist. Wir machten große Augen. Sie haben Ayumi wirklich wieder gefunden. Erleichterung machte sich in mir breit. Neben mir fing Aoko sogar an zu Weinen. Ich legte meine Hand auf ihre. Als sie dann zu mir sah blickte sie mir direkt in die Augen. Meine Wangen färbten sich leicht rosa als sie mich so ansah. Nach kurzer Zeit kamen wir an der Wache an. Drinnen angekommen wurden wir gebeten unsere Aussagen einzeln zu machen. Als erstes war Atsumu dran, dann ich, dann Aoko und als letztes Suna. Aoko brauchte schon lange, aber Suna brauchte gerade noch länger. „Wir danken euch vieren. Und macht euch keine Sorgen wir haben mit euren Lehrern und den Direktor gesprochen ihr könnt unbesorgt nach Hause gehen" erzählte die Frau uns. Wir vier verabschiedeten uns und verließen dann die Wache. Aoko begleitete ich noch nach Hause. Auf den weg griff ich unbewusst nach ihrer Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich merkte es erst als sie leicht zusammen zuckte. Ich wollte unsere Hände eigentlich lösen, doch nun war sie die jenige die meine Hand festhielt. Ich sah total verlegen und verwirrt zugleich zu ihr. Doch sie wich meinen Blick aus. Aber ich sah ihre leicht geröteten Wangen. Wir gingen so schweigend weiter. „Ich weiß es ist ein blöder Zeitpunkt" fing sie plötzlich an zu sagen. „Was meinst du?" fragte ich sofort nach. Sie zögerte mit ihrer Antwort. „Ich mag dich Osamu" sagte sie leise. Ich war überrascht, meine Wangen wurden warm und ich blieb stehen. Da sie meine Hand hielt blieb sie auch stehen und sie sah verlegen zu mir. Ich schwieg kurz ich musste gerade meine Gedanken sammeln. Doch Aoko ließ plötzlich meine Hand los. „Tut mir leid ich versteh schon, wenn du meine Gefühle nicht erwidern kannst" sagte sie noch und ging einfach weiter und ließ mich hier stehen. Ich fasste mich schnell und lief ihr schnell nach. Ich griff nach ihrer Schulter, drehte sie zu mir um und küsste sie einfach. „Aoko ich mag dich auch sehr sogar" sagte ich ihr als wir uns lösten. „I-ich wollt dir das schon viel früher sagen doch, dann kam das mit Ayumi und dann hab ich mich nicht mehr getraut" erzählte sie mir stotternd. Ich lächelte leicht und nahm wieder ihre Hand. „Es ist schon gut" sagte ich ihr und wir gingen weiter. Vor ihrer Haustür angekommen Umarmte sie mich nochmal fest. „Darf ich dich jetzt als meine Freundin bezeichnen?" hackte ich etwas schüchtern nach, worauf sie mich anlächelte und nickte. Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und ging dann auch nach Hause. „Sind Mom und Dad nicht zu Hause?" fragte ich meinen Zwilling als ich zu Hause ankam. Er schüttelte mit den Kopf. „Sie sind bei Ayumi, sie sollten erst einmal allein kommen" erklärte er mir, worauf ich nickte. Danach setzte ich mich mit etwas zu Essen an den Tisch.