Part 5

2.9K 84 22
                                    

Mit einer schnellen Bewegung schmiss Zabini die Spinne in den kochenden Kessel und rührte um.

„Danke." grinste Ginny erleichtert.

Mein Blick glitt zu Malfoy rüber. Er hatte sich seitdem sechsten Schuljahr kein Stück verändert.

Seine Haare lagen ordentlich zur Seite gekämmt. Jedoch waren sie ein kleines Stück kürzer geschnitten.

Durch ein lautes klatschen, riss ich meinen Blick von Malfoy weg und ging schnell um den Tisch, um mich wieder neben Ginny zu stellen.

Zabini ging wieder zurück zu Malfoy.

„Wie ich sehe, sind alle fertig. Wunderbar. Nun Füllen Sie einen kleinen Teil des Trankes, in die kleine Phiole, die sich auf Ihrem Tisch befindet." sprach Slughorn.

Jeder tat was er gesagt hatte.

„Und nun, liebe Schüler werden wir ausprobieren, ob Sie alles richtig gemacht haben."

„Müssen wir das jetzt Trinken?" fragte Zabini lauthals in die Klasse.

„Wo denken Sie hin, Mr. Zabini? Ich will doch nicht, dass mir einer von Ihnen davon schwebt."

Erleichtert atmete Zabini aus.

„Sie werden nun einen Teil von der Flüssigkeit, die sich in der Phiole befindet über die Feder kippen." erklärte Slughorn.

Wenige Sekunden später, tauchte auf jedem Tisch eine große weiße Feder auf.

Ich nahm die kleine Phiole in meine Hand und kippte einen kleinen Teil des Inhalts über die Feder.

Sofort fing die Feder an die schweben.

„Sehr gut, Mrs. Granger und Mrs. Weasley." lobte der Professor uns. „Seht nur." mit seinem Finger zeigte Slughorn zu Ginny und mir.

Die gesamte Klasse drehte sich zu uns um.

„Das Schlammblut und die Blutsverräterin." lachte Parkinson.

„Sie dürfen nun zum Mittagessen gehen." rief Slughorn laut durch die Klasse.

Sofort stürmte die gesamte Klasse aus dem Klassenraum.

„Was war denn grade mit Zabini los?" fragte Ginny, als wir auf dem Weg zur großen Halle waren.

„Was meinst du?" verwirrt sah meine beste Freundin an.

„Na, dass er uns helfen wollte."

„Das war doch vor dem Krieg auch so. Zabini ist im allgemeinen eigentlich ziemlich nett."

„Stimmt schon." stimmte Ginny mir schließlich zu.

——————

„Hey, mein Schatz." begrüßte Ginny Harry, als wir den Gryffindor Tisch erreicht haben.

Sie gab ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen und setzte sich schließlich.

„Ich werde mich nie daran gewöhnen zu sehen, wie mein bester Freund und meine kleine Schwester zusammen sind."

„Jetzt Stell dich nicht so an, Ron." zischte Hermine. „Die beiden sind doch süß."

„Was ist eigentlich mit dir, D/N?"

„Was meinst du, Harry?" verwirrt sah ich den Goldjungen an.

„Hast du jemanden im Auge?"

„Ich? Nein, hab ich nicht." lachte ich leicht.

„Sie ist doch noch viel zu jung dafür." mischte Hermine sich ein.

„Ich bin siebzehn, Hermine."

Wie ich es hasse, wenn Hermine so tut, als wäre ich noch klein.

Sie ist nur ein Jahr älter als ich und tut so, als wäre ich vierzehn und sie achtzehn.

Manchmal ist sie unerträglich.

„Freust du dich schon auf dein Nachsitzen heute mit Malfoy?" grinste Ginny.

„Natürlich. Ich kann es kaum erwarten, mit dem großen Draco Malfoy nachzusitzen." grinste ich ironisch.

—————

Nachdem Ginny und ich fertig mit dem Mittagessen waren, machten wir uns auf den Weg zum Gryffindor Turm.

„Mrs. Granger." erklang eine raue, tiefe Stimme hinter uns.

Sofort drehten wir uns um. Hinter uns stand Professer Snape.

„Professor Snape. Was kann ich für Sie tun?"

„Pünktlich zum Nachsitzen heute kommen. Seinen Sie um Punkt 19 Uhr vor der großen Halle. Professor McGonagall wird Sie und Mr. Malfoy von dort abholen."

„Okay."

Mit einem Nicken wendete Snape sich ab und verschwand.

Ginny und ich gingen unseren Weg weiter.

„Sei froh, dass ihr wenigsten bei McGonagall nachsitzt und nicht bei Snape."

——————

18:40 Uhr

Ich war grade dabei mir meine Gryffindor Robe erneut anzuziehen.

Diese mal dachte ich allerdings an meine Krawatte.

Zum Schluss kämmte ich noch einmal meine Haare durch und trug einige Spritzer meines Parfüms auf.

„Ich geh dann mal." sagte ich zu Ginny, die auf ihrem Bett saß und ein Buch laß.

„Ganz viel Spaß, mein Schatz." grinste Ginny ironisch.

Kopfschüttelnd verließ ich mein Zimmer und lief hinunter zur großen Halle.

Draco Malfoy - Verbotene liebe Where stories live. Discover now