Kayda Miya, das einzige Mädchen im Drillingsbunde.
Die drei Geschwister waren ziemlich lange getrennt, da Kayda in Amerika bei ihren Großeltern gelebt hat. Doch nun verschlägt sie es zurück nach Japan und dort lernt sie einen ganz besonderen Jungen...
[Letzter Schultag] Es sind nun einige Tage vergangen und nun ist es der letzte Schultag vor den Sommerferien. Ich und Suna haben uns seit dem Vorfall im Training nicht mehr gesehen, da Hanna meinen Dienst als Managerin übernommen hatte. Doch trotz all dem, entschied ich mich mit nach Okinawa zu gehen. Natürlich würde ich ihn dann wieder sehen, doch ich war mir sicher, dass ich es mittlerweile verkraften konnte.
Unsere Eltern waren mittlerer ja auch mal Nachhause gekommen und hatten eigentlich so kaum was von der Sache zwischen Suna und mir mitbekommen. Allerdings hatte er seine Besuche, bei uns, jeden Montag, eingestellt. Dies fanden sie zwar zuerst ein bisschen merkwürdig, hinterfragten es dann aber jedoch nicht mehr weiter.
Ich durchlief also wie an jedem Schultag wieder meine Routine und ließ heute mal die overdressed Bitch raushängen. Deshalb ging ich an meinen Kleiderschrank und kramte in der Ecke meiner teuersten Klamotten rum. Letztendlich entschied ich mich dann für eine weiße Hose, ein geblümtes, schulterfreies Oberteil und meinen Gürtel von Gucci. Etwas Goldschmuck, dazu passendes Make-up und meine gelockten Haare. Und schon konnte es los in die Schule.
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Als ich nach unten kam, wurde ich bereits wieder mit den skeptischsten Blicken, meiner Familie, empfangen. "Spart es euch. Ganz ehrlich." war das einzige was ich meinte, ehe ich mein Bento, in meine Tasche packte.
"Guten Morgen liebes. Hab gehört du hast deinen neuen Song fast fertig ?" ich nickte. In der letzten Zeit hatte ich viel geschrieben und dabei war ein bereits fast kompletter Song raus gekommen. Ich war ziemlich Stolz auf ihn und war sogar am überlegen ihn als Einstieg für mein neues Album zu verwenden. "Ja, nur noch die letzten Feinschliffe und dann kann er online kommen !" antwortete ich meiner Mutter und erntete ein zufriedenes Lächeln. Wir unterhielten uns noch kurz, ehe es Zeit wurde in die Schule zu gehen.
"Ach kommt Kinder. Ich fahr euch gerade." meinte unsere Mutter, kurz bevor Samu die Tür öffnen konnte. "Oke..." gab der Grauhaarige leicht verwundert von sich und öffnete trotzdem. Wir verließen alle das Haus und stiegen in den schwarzen BMW. Unser Vater war bereits auf der Arbeit und bekam deshalb von alle dem, nichts mit. Als wir dann alle saßen und angeschnallt waren, fuhr unsere Mutter los.
"Haben wir eigentlich normal Unterricht oder nur mit unserem Klassenlehrer ?" fragte ich meine Brüder hinter mir, während das Auto aus der Einfahrt rollte. "Hä ? Normaler Unterricht natürlich." antwortete Samu so, als hätte ich wieder das dümmste auf Erden gefragt. "Ja sorry. Falls du es vergessen hast, ich hab 3 Jahre in Amerika gelebt. Da ist so einiges anders !" stampfte ich zurück und sah daraufhin beleidigt aus dem Fenster. "Ach Kinder ! Streitet euch doch nicht." kam es von unserer Mutter, was grad herzlich wenig brachte.
Als wir an der Schule angekommen waren, führte mich mein erster Weg ins Lehrerzimmer. Da Herr Kurosu noch mit mir sprechen wollte.
"Coach ? Sie wollten mich sprechen ?" begrüßte ich ihn, als ich an seinem Platz angekommen war. "Ah ja genau, Kayda. Bist du dir wirklich sicher das du mit nach Okinawa willst ? Ich meine, du warst jetzt die letzten anderthalb Wochen nicht im Training. Zudem die Sache zwischen dir und Suna... sicher das, dass gut geht ?" fragte er ziemlich skeptisch, was ich aber nur mit einem nicken bejahte. "Ich bin mir sehr sicher. Es sind einige Tage vergangen und ich verspreche, das ich damit umgehen kann. Immerhin bin ich keine 13 mehr, sollte man also hinkriegen." argumentierte ich, woraufhin er zum Glück einwilligte und ich in den Unterricht konnte.
Wir hatten als erstes Japanisch, yay ! Ich ließ die Stunde also recht wiederwillig über mich ergehen und schweifte immer wieder mit meinen Gedanken ab. Aber nicht wie erwartet zu unserem Herzensbrecher, nein zu Kuroo. Er und ich hatten in den letzten Tagen viel geschrieben und telefoniert. Er würde ebenfalls im Trainingscamp sein und ich freute mich schon sehr ihn zu sehen. Auch wenn ich verdammt aufgeregt war. Er hatte mir beim Song schreiben geholfen und mich oft auf andere Gedanken gebracht. Das fand ich echt sehr nett von ihm. Ist heutzutage immerhin nicht mehr selbstverständlich, dass für jemanden zu machen, den man eigentlich gar nicht kennt.
Als es dann nach der Geschichtsstunde irgendwann zur Pause klingelte, stand ich auf und ging gemeinsam mit Hanna und meinen Brüdern nach draußen. Wir stellten uns wie immer zu den anderen aus dem Team und wie seit 2 Wochen, war Suna nicht dabei. "Kayda..." tippte mich meine beste Freundin dann jedoch irgendwann an. "Was ist ?" fragte ich, woraufhin sie nur mit dem Finger auf jemand zeigte. Es war der braunhaarige Mittelblocker und er sah alles andere als gut aus. Suna hatte dunkle Augenringe und sah generell ziemlich erschöpft aus.
"Hanna ? Geht das schon länger so ?" fragte ich die kleinere neben mir leicht besorgt. "Ja...auch im Training ist er immer ganz neben sich und bringt kaum Leistung. Es ist schrecklich." antwortete sie mir. "Vielleicht sollte ich mal mit ihm reden... Immerhin habe ich ihn zwei Wochen so hängen lassen. Warum habe ich auch gelaubt er würde von sich aus kommen ?"
"Kayda, ich... ich hab Suna gesagt er soll dich erstmal in Ruhe lassen." meinte Hanna daraufhin kleinlaut. "Was ?! Aber warum das denn ?" fragte ich sie geschockt. "Naja ich dachte es wäre besser so." sie soll nicht denken, sondern mich einfach machen lassen ! "Mensch, nein ! Hanna, ich wollte in dem Moment einfach weg von ihm, ich wollte dennoch mit ihm reden und alles wieder normalisieren. Ich hab geglaubt er würde mich hassen oder so und deshalb nicht mit mir reden wollen."
Meine beste Freundin begann daraufhin zu weinen, doch ich versicherte ihr das es nicht schlimm war. Ich beschloss, in Okinawa auf jeden Fall mit ihm zu reden und das ganze aufzuklären. Denn auch wenn er offensichtlich nichts von mir wollte, wollte ich nicht das unsere Freundschaft deshalb drauf ging.
Ob mein Herz das mitmachen würde, wusste ich bis jetzt noch nicht, doch in der letzten Zeit hatte ich versucht damit abzuschließen und es schien bisher ganz gut geklappt zu haben.
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Hoffentlich wird das mit den beiden schnell wieder was ! Ich hoffe wie immer das es euch gefallen hat und bis dann 👋🏼 (1027 Wörter)
