𝐒𝐤𝐲𝐥𝐞𝐫 ➴ 𝔍𝔧 𝑀𝑎𝑦𝑏𝑎𝑛𝑘 ¹ ✔︎

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𝐒arah verschwand mit dem Boot, ohne uns. Ehrlich gesagt machte ich mir wirklich Sorgen um sie. Ich meine, sie wollte wirklich zu ihren mörderischen Vater und Bruder.

Wir warteten daher lange. Pope und John B unterhielten sich. Jj und Kiara waren dabei Holz zu holen und ich lag einfach im Sand und starrte in den wolkenbedekten Himmel.
Meine Gedanken streiften meine Erlebnisse durch. Irgendwie absurt.

Jj und Kie kamen nach einer Weile zurück und ließen das getrocknete Holz auf den Boden fallen.
Von weiten konnte man einen Motor hören, so setzte ich mich auf und lauschte direkt John B der es anscheined auch bemerkt hat, dass seine Freundin zurück gekehrt ist "Da ist sie"

"Sarah!" rief Kiara und winkte ihr freudig zu. Es ist als ob mir ein Stein vom Herz fällt, diese Erleichterung, dass sie heil zurück gekommen ist. Wir standen auf und rannten runter ans Wasser.
"Wie ist es gelaufen?" fragten bereits Pope und Jj neugierig.
Sarah hielt das Boot an, während John es fest band und ihr runterhalf.
"Ihr hattet recht. Es ist zwecklos. Tut mir leid" meinte die Blondhaarige deprimiert.

"Tja dann ist ja klar was Sache ist. Ihr zwei werdet das Boot beladen und abhauen so schnell ihr könnt" meinte Jj ernst.

Fuck, er ist echt nicht guter Laune, obwohl das sind wir alle nicht.

"Jj, ich bin mir nicht sicher ob das was bringt" mischte ich mich ein, worauf mich mein Freund fassungslos anschaute.

"Ich finde Jj hat recht und ihr braucht Vorräte, damit ihr so schnell wie möglich los könnt" stimmte Pope Jj zu.

"Ich glaube dafür ist es zu spät" murmelte Kiara plötzlich und blickte monoton in eine Richtung.
Aufeinmal schauten alle in die selbe Richtung und es steuerten Polizeiboote auf uns zu.

Verdammt.

"Sind die dir gefolgt? Das war bestimmt dein Vater" sprach John B zu Sarah. Ich schaute etwas panisch zu Jj, der dabei war seinen Rucksack zu öffnen.
"~Bleibt am Strand mit erhobenen Händen!~" kam es von der Polizei.
Weshalb ich meinen Blick von Jj abwendete und anfing zu rennen, da Pope und Kiara anfingen uns zu hetzen das wir hier weg sollen.

Jj ließ den Rucksack einfach am Strand stehen. Warum? Was war da drin?

Ich packte Jj am Arm, da ich irgendwie Angst hatte. Das klang jetzt wirklich erbärmlich, aber in Moment brauchte ich dieses Gefühl von ihn. John B half Sarah, die sich eigentlich ziemlich gut schlug mit ihrer Schusswunde.

Wir rannten auf einen Wald zu, immerwieder ruften John B, Pope oder weiß weiß ich noch wer, das man sich beeilen sollte. Ich gab ja bereits mein bestes nicht auf die Schnauze zu fallen oder auch schnell zu rennen. So neben bei war Sport nie meine Stärke.

Zusammen rennten wir in eine Art Feld von hohem Gras, doch jeder von uns wusste das sie nicht weit waren. Mein Herz pochte unvorstellbar schnell. Vor uns kam ein Fluss, der zwar nur bis unsere Knie ging, aber unsere Flucht nicht gerade vereinfachte. Ein Schuss ließ mich zusammenzucken. Dürfen die uns töten?

Das eiskalte Wasser stieg und wir waren gezwungen zu schwimmen. Verdammt.
Ich verfluche diese Leute wen ich morgen krank bin.

"~Stehen bleiben!~"

Das FBI hatte anscheinend uns wieder in Wisier. Jj zog mich daraufhin aus dem Wasser und schon hieß es wieder rennen. Falls das Camila erfahren würde wie viel ich gerannt bin, würde ich von ihr eine Medalie verlangen. Das war mit Abstand meine beste Leistung.
Kiara blieb bei einem großen Baum stehen.
Da war es klar.

Wir sind in der Falle.

Ich fühlte mich wie eine Schwerverbrecherin, obwohl ich nicht getan hatte oder?

"Die haben uns" bestätigte Pope aus der Puste meine Aussage. So ließ ich auch Jj's Hand los und setzte mich an den Baum angelehnt hin.
"Was machen wir jetzt?" atmte der Junge laut aus und Jj antwortete ihn, indem er etwas aus seiner Hosentasche holte "Wir müssen uns den Weg frei kämpfen" er schaute zu mir, doch mein Blick war auf die Waffe gerichtet, die er in der Hand hielt.
"Jj mach die weg. Ich will nicht das du hinter Gitter landest" winselte ich, doch er hörte nicht auf mich sondern ladete das Ding.

Ist das sein ernst?

Ich stand mit meinen letzten Kräften auf und nahm ihn das Teil weg. Was er nicht auf sich sitzen lassen wollte und meine Hand ergriff und das nicht gerade sanft.
Flehend schaute ich in seine Augen und flüsterte "Bitte Jj"
Tränen bildeten sich in meinen Augen und diesmal ließ er locker. Die Waffe fiel auf den Boden, da ich sowas nicht länger in meiner Hand haben wollte und verdeckte sie mit Laub.

Ich fiel Jj daraufhin um den Hals und flüsterte "Alles wird gut", er erwiederte die Umarmung zögerlich.

Diesmal waren er die Polizisten die uns unterbrach und ich mich von Jj lösen musste, dabei schaute ich zu den Offiziers die die Waffen auf uns richteten.

"John B! Weg von den Bäumen! Runter da!" Befahl ein etwas dickerer Mann uns. Mein Körper zitterte und die salzigen warme Tränen kullerten meine Wange hinunter und ließen meine Sicht unscharf werden.

"Kein Bewegung! Ich will eure Hände sehen!" wurde uns weiter befehlt, also tat ich es. Ich hob meine Hände zitternd in die Luft.

"Ich ergebe mich Shoup" rief John B und lief weiter mit kleinen Schritten auf die Polizisten zu. "Hören sie, ich will ausagen!"

"Das fällt dir aber früh ein, runter und keine Bewegung!" er war durchaus sauer, was mir nur noch mehr Angst bereitete. Ein anderer Mann kam auf uns zu, er steckte die Waffe weg, aber netter sah er nicht gerade aus eher das Gegenteil.

Er ergriff John B von hintern, ein Arm um den Hals der ander um seinen Arm. Dann schleuderte er John auf den Boden. So das er schmerzerfühlt das Gesicht verzog.
"Was soll das?" rief Jj und Sarah schrie sowas wie "Stop!"
Auch Kiara fing an zu schreien, während der Mann weiter auf John B eintritt.
"Was soll das?! Hören sie bitte auf" wimmerte ich schließlich auch.

Der etwas dickere Polizist wollte einschreiten, doch der Mann ließ ihn nicht. Hob John B stattdessen am Kragen hoch und murmelte sowas wie "Das ist für Peterkin" und im nächsten Moment landete seine Faust in den Gesicht des Jungen und er ging bewusstlos zu Boden.
Sarah schrie, worauf ich sie in den Arm nahm und mit ihr wegsah. Sie sollte ihn jetzt so nicht sehen. Paar Polizisten befielen uns noch was, doch ich hielt Sarah einfach fest und weinte.

Sollen sie mich doch auch verhaften. Es war mir egal.