dreizehn

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Die Autofahrt verlief ruhig.
Keiner von uns beiden sagte etwas, dabei hatte ich so viele Fragen.

Einerseits wollte ich aber Namjoon nicht noch mehr in irgendeiner Hinsicht verärgern, als er eh schon ist, aber andererseits auch, wie er es geschafft hatte, dass Yoongi in den letzten zwei verbliebenden Schulstunden nicht ein einziges Mal auf mich zugekommen ist.

Wow, Namjoon ist bestimmt insgeheim Magier oder so. Wenn nicht sogar ein Vampir, der manipulieren kann. Okay, stopp, zu viel Fantasie.

Wir fuhren also die restlichen paar Minuten, gerade fuhren wir gerade aus. Gerade als Namjoon dann den Blinker nach links setzte, um ihn die links von uns liegende Straße zu fahren, setzte ich nach einem tiefen Seufzer zum Sprechen an.

,,Was... hat Suga gesagt?" Etwas vorsichtig sah ich zu ihm, ein Seufzer gab er von sich.

,,Es war ihm egal, wie er dich behandelt hat und er meinte, dass du es verdient hättest. Aber glaub mir, wenn er noch einmal denkt, dir irgendwas anzutun, dann komm bitte sofort zu mir, okay?"

Zögerlich nickte ich, war schon fast den Tränen nah, als ich darüber nachdachte, wie sehr ich Yoongi egal war.

Ich meine, wenn ich ihm was wert gewesen wäre, hätte er niemals damit angefangen. Es wäre niemals dazu gekommen, dass ich nach der Schule nach Hause käme und direkt in mein Zimmer verschwand um all diesen Schmerz, den ich innerlich fühlte, durch Heulkrämpfe ausdrückte.

,,H-Hey, es ist alles gut, wir schaffen das" sagte er mit ruhiger Stimme, parkte eben und ehe das Fahrzeug stehen blieb und er den Motor ausstellte, zog er mich in eine Umarmung.

Wow, wie sehr hab ich das vermisst. Wie sehr hatte ich Namjoon vermisst. Umso mehr ich diese Umarmung bräuchte, desto mehr wurde mir klar, dass jetzt bestimmt alles wieder gut sein wird.

Ich lächelte, als wir uns wieder lösten und Namjoon mich, nachdem er ausgestiegen ist, mich bereits an der Beifahrertür empfang. Ich öffnete diese und wurde direkt vorsichtig herausgehoben, wobei ich komplett vergessen hatte, dass ich kaum noch Kraft in den Beinen hatte.

Namjoon klingelte an dem Haus meiner Großmutter, die nach einer Weile die Haustür öffnete.
,,Hallo Namjoon, Hallo Jimi- Was ist denn passiert?" Sie wirkte sehr besorgt, half Namjoon mich auf die Couch zu legen. ,,Es ist alles gut Oma, mach dir keine Sorgen" beruhigte ich sie, doch sie stritt es direkt ab.

,,Sicherlich ist nicht alles in Ordnung, ich würd gern wissen, was passiert ist!"

Ich atmete einmal tief ein und aus, Namjoon setzte sich neben mich.

,,Hören Sie mir zu, es gab mittlerweile mehrere Zwischenfälle in unserer Schule, in der Jimin sich nicht wirklich einwandfrei mit einem Mitschüler aus unserer Stufe verstanden hat"

,,Mit wem denn? Und warum hast du mir nie davon was erzählt?"

Ich schluckte. Es kam einfach nicht aus mir heraus, die Wahrheit konnte ich ihr einfach nicht erzählen. Es würde ihr zu sehr das Herz brechen und noch mehr besorgter machen als sie eh schon ist.

,,Min Yoongi" sagte Namjoon, ehe ich ihn mit großen Augen ansah, nach dem Motto, was ihn dazu einfallen würde, ihr das zu erzählen.

Immerhin musste ich es nicht tun, und selbst wenn, hätte sie es nie erfahren, bis zu diesem Zeitpunkt.


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i'm back yess, und ich hoffe, euch mit neuen kapitel so schnell wie möglich wieder versorgen zu können.

- wenn meine arbeit es zulässt. menschenskinners.

© between_taekook
29-08-2021

𝐋𝐄𝐓 𝐘𝐎𝐔 𝐃𝐎𝐖𝐍 | yoonmin ✓Where stories live. Discover now