-𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐟𝐨𝐮𝐫-

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(Musik anmachen für eine ,,realistischere'' Maskenball Atmosphäre!)

Der Saal ist mit vielen feinen Muster an der Wand beschmückt. Die Decke wurde genauso im barock Baustil gehalten.
Tanzende Paare bewegen sich mit der Musik der Instrumentalisten mit und erhellen mit ihrer guten Laune die Räumlichkeit. Es bahnte sich langsam eine behagliche Atmosphäre. Die gigantischen prunkenden Kronleuchter gaben dem Saal die fehlende Faszination.

Céleste betrat langsam den Festsaal und blieb an den majestätischen Ballsaal Treppen stehen, sodass sie die komplette Aussicht über den Festsaal hatte. Niemand schien sie zu beachten. Jeder war mit sich selbst beschäftigt. Die anderen tanzten, andererseits standen die Gäste einfach bei anderen Besuchern und führten eine Konversation. Wie ein gewöhnlicher Ball.

››Céleste wärst du so freundlich und könntest den Pianisten ablösen. Herr Gott nochmal, der spielt ja schrecklich!‹‹

Céleste's Kopf drehte sich nach hinten wo ihre Mutter, Estelle weilte. Sie stand hinter ihr, mit dem Arm eingehakt an den Vater,Looïs von Céleste. Sie waren immer noch glücklich wie am Hochzeitstag.

Stumm nickte sie. Langsam versuchte Céleste jede einzelne Stufe zu bewältigen- ohne die Treppe runter zu rutschen und sich in der Öffentlichkeit zu desavouieren. Gerade als sie auf der ersten Treppenstufe stand,kam ein bewegte sich ein junger Mann die treffe hoch. Offensichtlich wollte er vielleicht zu ihren Eltern? Gerade als Céleste ihm Platz machen wollte, hielt er ihr seinen Arm entgegen. Vermutlich will er ihr helfen.

Hilfesuchend schaute sie hinter sich zu ihren Eltern die ihr lächelnd zu nickten.

Aus diesem Grund, hakt sie sich bei dem Mann ein. Dieser half ihr bis zur letzten Stufe. Doch Céleste beachtete ihn die ganze Zeit nicht. Nichtmal eines Blickes würdigte sie ihn.

Der junge Mann ist der Sohn eines reichen Kaufmannes. Er war mittelgroß gebaut.Sein blondes Haar war sehr streng an seinen Kopf gegelt,die braunen Augen harmonierten gut mit seinen Haaren.

Als sie nun auf der Tanzfläche waren verbeugte er sich. Zusätzlich bietet er , ihr seine Hand an.

››Darf ich um diesen Tanz bitten?‹‹

››Es tut mir leid, wenn ich euch falsche Signale gegeben haben, doch ich bin leider nicht interessiert mit euch zu tanzen. Also wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet,Euer Gnaden.Ich muss noch meinen Pflichten nachkommen.‹‹

Dann ließ sie ihn stehen. Seine verwirrte Miene ließ er noch lange Zeit nachdem Céleste ihn so abserviert hatte. Wieso tat sie das? Er hatte Geld, Macht, viel Erbe und Charakter. Alles was eine Frau für ihre Zukunft will. Doch nichtmal seine Persönlichkeit wollte Céleste sich anschauen.

Genervt bahnte sie sich einen Weg zu dem Pianisten den sie ablösen sollte. Sie spielt alle Musikstücke die sie seit ihren 5. Lebensjahr eingetrichtert bekam so lange bis sie Spannungen in ihren zierlich hellen Fingern spürte.Allerdings muss sie jetzt funktionieren.

Bis ein Mann sich vor sie aufbaute. Sie beachtete ihn nicht wirklich. Er ist mit Sicherheit genauso einer der sie versucht für sich zu beanspruchen in dem er Céleste um einen Tanz bittet. So sind nun mal die Männer in dieser Zeit. Sie gehen auf Festlichkeiten um nach einer Gebärdenmaschine zu suchen die ihnen noch mehr Geld und Reichtum in die Ehe bringt. Eine Liebesheirat ist für diese Personen eine unbekannte Begrifflichkeit.Obwohl sie gerade erst 18 ist. Céleste wusste,dass bald der Moment kommen wird an dem sie heiraten muss, doch sie tat alles was in ihrer Macht steht um diesen Tag zu verschieben, in der Hoffnung, es würden sich andere Wege für sie öffnen.

Midnight Dance| 𝐌𝐢𝐝𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭 𝐃𝐚𝐧𝐜𝐞Where stories live. Discover now