Lost Memory ||•Yoonmin•||

04

Jin Pov

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Wir stürzten in das Krankenhaus. Ich lief mit Tae und Kookie an meiner Seite sofort zur Information. Yoongi und Namjoon hinter uns. 
"Park Jimin, wo ist Park Jimin? Er wurde gerade eingeliefert. Dr. Jung Hoseok war bei ihm. Wie geht es ihm? Wird er wieder Gesund?", sprach ich hektisch. 

Namjoon kam näher zu mir und legte eine Hand auf meine Schulter. 
"Beruhigen sie sich. Sie sind gerade in der OP. Fahren sie mit dem Fahrstuhl in den 2. Stock und gehen dann nach links. Dort können sie warten.", sagte die Schwester.

Ich wandte mich sofort ab und steuerte den Fahrstuhl an. 
"Namjoon! Yoongi!", wurde gerufen. 
Wir drehten uns um. 
Die Polizisten die uns geholfen haben, riefen sie. Ich wusste nicht mehr wie sie hießen. 
"Was ist los?", fragte Yoongi ernst. 
"Wir müssen reden… ein paar Kilometer weiter, fand man eine Leiche. Kopfschuss! Nach den Fußabdrücken zu urteilen, waren es dieselben, die bei Park Jimin gefunden worden sind.", sagte der eine. BamBam hieß er, so hatte ihn Yoongi jedenfalls gerufen. 

Mir wurde Schlecht, als ich das gesagt in meinem noch geschockten Zustand realisierte. Was war passiert? Was hatte Jimin damit zu tun? 
Namjoon dreht sich zu uns.
"Geht ihr schon mal hoch. Wir kommen sofort nach.", sagte er liebevoll und strich mir mit seiner Hand über die Wange. 

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich nahm Tae und Kookie's Hand und zog sie mit. Die Antworten konnten warten, Jimin war viel wichtiger. Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren in den zweiten Stock. Wir kamen und gingen raus. Links von uns erstreckte sich ebenfalls eine kleine Rezeption, dort saß eine Schwester. 

Ich ging darauf zu. "Park Jimin. Wo ist er?", fragte ich sofort. Ich fing langsam an mit zittern. Der Schock wurde langsam zur Realität. Meine Baby! 
"Sie sind noch in der OP. Dr.Jung hat mir bereits berichtet das sie kommen. Setzen sie sich. Ich bringe ihn eine Tasse Tee, zur Beruhigung.", sagte die Schwester.

Wäre die Situation nicht so schrecklich, wäre ich erstaunt gewesen. Doch ich konnte nur nicken und mich hinsetzen. Ich setzte mich und ich hatte einen Überblick. Ich sah die Große Tür, in der Jimin gerade um sein Leben Kämpfte. Tae und Kookie saßen jeweils, links und recht von mir. Wir hielten uns an den Händen fest, warteten und hofften… 

~•~ 

Yoongi Pov

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Ich konnte es nicht fassen. Seit dem Beginn meiner Karriere beziehungsweise meines Job's, war mir noch nie so schlecht wie heute. Ich war immer ein resoluter Mensch. Mich brachte nichts so schnell aus dem Konzept. Ich behielt immer die Nerven. Gefühle waren fehl am Platz, in unseren Beruf zumindest.
Namjoon unterhielt sich mit BamBam, ich stand daneben und hörte zu, doch so richtig Konzentrieren konnte ich mich nicht. Es war zum verrückt werden. 

Ausgerechnet Jimin, dieser kleine unschuldiger Junge!
Er war…, ich konnte es nicht genau beschreiben, aber er war mein Typ.

Damals als Namjoon Jin kennenlernte und wir somit Tae und Kookie, verstanden wir uns auf Anhieb. Wir waren bei Ihnen zu Besuch, verbrachten einen gemütlichen Abend. Selbst Hobi war dabei. Mir war aufgefallen das es hier einen Raum mehr gab, aber geschlossen war. Die Bilder die hier in der Wohnung verteilt waren, zeigten die drei mit einen weiteren recht fröhlichen Jungen Mann. Er strahlte, doch in manchen Bildern erreichte das Strahlen seine Augen nicht. Das war der Moment als Jin uns von Jimin erzählte. 

Er sprach von ihm als wäre er ein Fabelwesen. Nicht Existenz, aber doch real. Wie Schüchtern er in manchen Situationen war, Zurückhaltend, aber doch Verspielt. Sein Gesicht, wenn er lacht, aussah wie ein Reiskuchen, Mochi. Sein Spitzname, aber nur dann gerufen wird, wenn er geärgert wurde, oder aufs Korn genommen wird. Seine kleinen Hände würden zu seinem kleinen Körper passen. Tae erzählte, das er sehr talentiert wäre und Tanzen kann wie ein Gott. Er sei jedoch nicht da, da er zu seiner Oma gefahren ist, die leider schon bessere Tage gehabt hatte. Sie glaubten, das sie nicht mehr lange zu leben hatte. Jimin wollte bei ihr sein, ihr die letzte schöne Zeit ermöglichen, denn er wuchs zum größten Teil bei ihr auf, bis er in die Hölle kam, laut Jins Worten.