In des Schattens Händen

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Mein ich zerron so quälend langsam in des Schattens Händen.
Ich wusste es, es war zu spät,
ich konnte sie nicht von mir wenden.

Die schwarzen Finger, die nach mir griffen.
Des Schattens Finger, die mich zerrissen.

Langsam lauernd, krochen sie.
Langsam tötend, nahmen sie.

Nahmen gierig in sich auf,
Fraßen mich von Innen auf.

Schluckten all mein Licht in sich.
Spuckten nur ihr Schwarz in mich.

Zitternd, bebend blieb ich liegen,
Konnt' die Schatten nicht besiegen.

Poesie der freien WorteDove le storie prendono vita. Scoprilo ora