-----Kapitel 21-----

94 6 0
                                    

Mit den Kids esse ich dann etwas zum Mittag, fahre danach Moritz und Michel zum Fußball und Lotta zu einer Freundin. Am Abend hole ich die drei dann wieder ab. Am Abend lud ich Mama noch zum Essen ein und zu fünft aßen wir in einen Restaurant. Mama hatte heute Geburtstag und Chris hat ihr eine Karte geschickt und sich um die 1000-Mal entschuldigt, weil er nicht da sein konnte. Am Abend musste ich die Kinder natürlich wieder überreden, dass sie ins Bett müssen. Das dauert hin und wieder mal etwas. Dann kommen Diskussionen auf im Sinne, wir haben erste Stunde frei, ich bin noch gar nicht müde, oder andere dürfen auch länger wach bleiben. Nach all dem bereite ich noch etwas vor und kann dann endlich auch ins Bett gehen. Schnell schlafe ich auch ein, es waren lange Tage.
S: Hi Andreas."
A: Steffi."
Ich bin wieder in den Park, wie beim ersten Mal. Ich gehe auf sie zu und strecke meine Hand entgegen.
A: Wollen wir etwas gehen?"
Sie nimmt meine Hand an und wir gehen den Weg entlang.
S: Was gibt es neues?"
A: Nicht viel. Den Kids geht es ganz gut, Chris arbeitet sehr viel und Mama geht es auch gut."
S: Und was ist mit dir?"
A: Ja. Ich bin nur verwirrt."
S: Warum?"
A: Jeder rät mir, dich los zu lassen und zu überlegen, ob ich wirklich Lehrer bleiben soll."
S: Und du weißt selber nicht, was du willst."
A: Ja, so sieht es aus. Klar, ich würde gerne mal wieder auf der Bühne stehen und meinen Bruder täglich sehen. Ich weiß aber nicht, wie ich das mit den Kindern machen sollte. Ich kann und will sie nicht alleine lassen, aber das Tourleben ist nicht das richtige, wie ich finde. Sie sollen doch normal aufwachsen. Ich kann sie doch nicht einfach mitnehmen und einen Privatlehrer geben. Nein, das will ich nicht. Das wollten wir nicht. Ob das überhaupt klappen würde? So viel auf Tour? Ob ich das überhaupt noch könnte? Allgemein, all das ist schon so lange her. Das würde gar nicht mehr klappen."
S: Was, wenn doch...

NeuanfangTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon