Chapter fourty

204 8 2
                                    

Cheryls POV
Das Blaulicht wurde immer kleiner, die Entfernung zwischen meiner Toni und mir immer größer.
Ein Körper kam immer näher und nahm mich in den Arm.
Am Geruch erkannte ich irgendwann, dass es Veronica war.
Betty selbst viel zu traumatisiert stand bei Jughead und Archie, zwischen ihnen die Stelle wo eben noch Veronica stand.
"Cheryl sie wird schon wieder ok?"
Meine Augen immer noch total fixiert auf den Krankenwagen, mein Kopf noch bei Tonis blut überströmtem Körper, guckte ich auf meine Hände.
Die Hände, die eben noch die Liebe ihres Lebens in den Armen hatten, die Hände, die verschmiert in roter Suppe waren.
Ich, unfähig mich zu äußern.
Tränen überrollten meine Wangen und spülten das Blut, welches von meinen Händen stammte, auf mein Kleid.
"Geht es Ihnen gut Mrs?" Kam ein dunkel gekleideter Körper auf mich zu.
Meine Augen waren zu verschwommen, doch es war die Polizei, wie Betty mir später bestätigte.
"Ist nicht mein Blut." Sagte ich total geistesabwesend, während das Blaulicht komplett aus meiner Sicht verschwand und die Sirene verstummte.
"Sind sie verwandt mit dem Opfer?"
Opfer? Wie Opfer? Was nehmen sich diese Menschen raus meine Toni ein Opfer zu nennen.
"Nennen Sie sie nie wieder Opfer. Haben sie mich verstanden?"
"Entschuldigen sie. Antoinette Topaz ist ihr Name oder?"
"Wo bringen Sie sie hin?"
"Ins nächstgelegene Krankenhaus, weiter wird sie es mit dieser Verletzung nicht schaffen."
Ich schluckte.
"Wer war der Schütze?"
Fragte Betty, die nun hinter der Polizistin hervorkam.
"Ein gewisser Mikael Topaz. Er ist verwandt mit Mrs. Topaz. So weit ich weiß..."
"Ihr Onkel." Kam es von mir immer noch mehr als geistesabwesend.
"Wissen sie warum? Hat er ein Motiv? Alle Infos wären hilfreich?" Fragte die Polizistin, während sie Unruhig mit ihrem Stift auf dem Block rumtippte.
"Entschuldigung sehen sie nicht, dass sie nicht in der Lage ist sich jetzt zu sowas zu äußern? Ihre Verlobte wurde gerade abtransportiert!" Kam es spöttisch von Veronica.
"Ihr Onkel ist homophob. Er hasst es, dass sie Mädchen datet... Vorallem Blossoms..." sagte ich, als wäre es das lässigste was ich je tat und keine grauenvolle Tat.
Ich guckte an mir herunter, der Name Blossom widerte mich an.
„Danke. Falls ihnen noch was einfällt wenden sie sich bitte an die örtliche Polizei."
Ich nickte, doch wusste genau, dass es dazu nicht kommen würde.
Veronica und Betty setzten sich an meine Seite und nun kamen die Jungs hinzu.
„Was war das gerade bitte?" fragte Jughead in die Runde.
„Toni...." wimmerte ich leicht.
Betty und Veronica strichen mir vorsichtig über den Rücken, so vorsichtig als würden sie denken ich gehe sonst kaputt.
„Ich will zu Toni"
Flüsterte ich so leise, wundernd dass überhaupt was aus meinem Mund kam.
Archie nickte.
„Es ist Mitternacht.Keiner wird jetzt in ein Krankenhaus dürfen, Vorallem, weil ihr noch nicht verheiratet seid." kam es von Jughead.
Ich stand auf und lief in Richtung Straße.
„Cheryl wo willst du hin?"
Ich lieg weiter.
Archie stellte sich vor mich.
„Cheryl.."
„Toni..."
Ich guckte an die Stelle wo eben der Rettungswagen verschwand.
„Komm mit Cheryl"
Die frische Luft tat mir nicht gut.
Hier draußen merkte ich noch mehr, wie viel ich eigentlich getrunken hatte.
Nun war ich mir nicht mehr sicher, ob die dröhnenden Kopfschmerzen vom Alkohol oder vom ganzen heulen kamen.
Das einzige was ich wusste ist, dass dieses Geräusch vom Lösen der Waffe nicht aus meinem Kopf verschwand, die Bilder von Toni vor mir, zusammenbrechend und ihr letztes >>Ich liebe dich<< was sie mir zuhauchte, bevor sie das Bewusstsein verlor.
Archie griff meinen Arm und zog mich an sein Auto.
Mir war es egal ob und was er getrunken hatte, solange ich zu meiner Toni konnte.
Betty, Veronica und Jughead stiegen hinten ein, Ich als Beifahrer.
Dieser Weg fühlte sich an als würden wir stundenlang nur in der selben Straße fahren, wie eine riesengroße Fata Morgana. An jeder Ampel war meine Wut kurz vorm überkochen, wie die Ampeln doch rot sein konnten, wenn meine TT im Sterben lag und mich brauchte.
Als ich sah, dass wir endlich auf dem Parkplatz des Krankenhauses angekommen waren bekam ich Angst.
Was würden sie mir sagen, was ist mit TT, was passiert jetzt, schicken sie mich wieder heim?
Ich lief direkt durch zur Notaufnahme, Veronica kam hinterher und die anderen blieben erstmal am Auto.
„Mrs. Kann ich Ihnen helfen?" ich lief an der Krankenschwester vorbei.
„Mrs. Suchen sie wen?"
Kam es von der nächsten Schwester.
„Ist das ihr Blut?" kam es von dieser Schwester erneut.
Ich schüttelte den Kopf.
„Tonis." antwortete ich, als würden sie Toni persönlich kennen.
„Wo ist sie?" fragte ich als der Oberarzt kam.
„Mrs, sie haben hier keinen Zutritt."
Ich beachtete ihn gar nicht und starrte nur hinter ihn.
Hinter ihm standen gefühlt 10 Ärzte um ein Bett herum und arbeiteten hektisch um einen Patienten am Leben zu erhalten.
Ich ging ein Stück auf das Bett zu und da lag sie.

Forbidden love Where stories live. Discover now