Ein Wink aus der Zukunft in der Vergangenheit (Harry Potter)

33) Von Gängen und Kriechen

Entschuldigt mir ist gestern noch aufgefallen, dass eine Kleinigkeit hier drinnen stand, die logisch nicht vereinbar wäre mit anderen Dingen aus vorherigen Kapiteln. 

McGonagall schritt zwischen die beiden und unterband so deren gereiztes Starren. ,,Sie kommen mit mir. Alle beide und kein Wort mehr", befahl sie aufgebracht. Sirius, fragte sich, was der Slytherin nun gesagte hat. Beide schauten wütend weg. Albus folgte zuerst McGonagall auf selber Höhe. Jay schritt zu ihrer linken.

Sirius' Augen spiegelten das Verrückte und den Ehrgeiz. ,,Ihnen nach", meinte er zu den restlichen Rumtreibern.
James nickte. ,,Ich weiß auch schon in welchen Raum sie sie bringen wird", sagte er hervorhebend und er und Sirius wechselten schelmische Blicke.
,,Gratuliere, ihr habt so oft ärger bekommen, dass ihr jeden einzelnen Strafraum in ganz Hogwarts schon auswendig kennt", lachte Remus sarkastisch.
James sagte: ,,Die beiden haben sich einen epischen Kampf geliefert, aber nicht gesagt weswegen."
,,Brauchen Slytherins seid neusten einen Grund mit Gryffindors Streit anzufangen", erwiderte Peter gleichgültig.
,,Deren Freunde sind befreundet", beharrte James und deutete zu Rose und Scorpius, die dicht beieinander standen und hilflos wirkten.
,,Wegen eines Mädchen würde ich manchen Leute auch zutrauen einen Kampf zu starten", spottet Sirius mit einem Blick zu James und den Gedanken bei Lily.
,,Wegen welches Mädchen bitte", lachte James selbstsicher. ,,Die einzig wirkliche solche Person, die passen würde, wäre Luna Weasley und das ist Jays Schwester.
Sirius schabte mit den Füßen über den Rasen. ,,Was wäre, wenn Otersen an ihr interessiert wäre und es Jay nicht akzeptieren würde", warf er unsicher ein.
James betrachtete fraglich Sirius. ,,Ist es aber nicht, dann wäre Luna dazwischen gegangen", meinte James schlicht.
,,Luna sieht ziemlich mitgenommen aus", hauchte Remus mitfühlend. Hugo hielt ihre Hand, während sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte.

James fasste zusammen: ,,Es ist kein Kampf aus Langeweile oder um in Mädchen, aber anscheinend etwas leicht ideologisches und keiner von beiden wollte es einer Lehrkraft verraten. Es liegt also an uns, er herauszufinden."
Zustimmung von allen Seiten. James führte sie rennend zurück ins Gebäude. In einem kleineren Gang kamen sie zum Stehen. Peter prüft die Luft und als auf dem größeren Gang niemand mehr zu sehen war, gab er ihnen das Signal. Sirius schob ein Gemälde zur Seite. Er ließ den anderen den Vortritt und schloss dann die Öffnung.  James führte innen drinnen die Gruppe in diesen kleinen Geheimgang an, der gerade mal für Elfen von der Höhe gemacht war. ,,Sirius, wo bleibst du?", zischte er nach der ersten Kurve, als Sirius immer noch nicht um die Ecke gekrochen war.
,,Komme, aber schau", fing er an und wurde dann direkt von Remus unterbrochen.
,,Psst", zischte dieser und deutet  nach vorne, von wo man nun die Standpauke vernehmen konnte.

,,Ich gehe nun. Ihr könnt euch vertragen, aber wenn ich wiederkomme und ihr nur eine Sekunde gekämpft hat, schreibe ich eure Eltern an und wir lösen, dass auf unangenehme Weise", schimpfte sie und schloss die Tür hinter sich.
Albus saß vorne rechts und Jay ganz hinten links. ,,Wäre witzig, wenn sie unsere Eltern anschreiben würde", schnaubte Albus belustigt.
,,Dann würdest du mehrere Tode sterben", gab Jay direkt zurück.
,,Elternsöhnchen", spottete Albus verächtlich, ,,immer schön, was Vater sagt."
Jay stand auf und stieß seinen Tisch nach vorn. ,,Soviel dazu, dass du aus deinem naiven Verhalten herauswächst."
,,Wir sollen doch nicht mehr streiten", sagte Albus in ruhiger wie auch genervter Stimme.
,,Was könnte schon passieren?", gab Jay herausfordernd zurück.
Albus seufzte. ,,Nichts", lächelte er glücklich.
,,Tz! Das ist gar nicht so witzig", beschwerte sich Jay und setze sich wieder hin.
,,Hier kann ich für meine eigenen Taten gerade stehen und unabhängig von Familie und Anforderungen und Erwartungen handeln. So viel mehr Türen stehen mir offen und all die Steine sind von meinen Wegen verschwunden", gab Albus zurück.
,,Für deine Taten musst du noch vor mir gerade stehen", sagte Jay laut.
Albus sah ihn lange mit ruhigen Augen. ,,Ich weiß", murmelte er undefiniert. Traurig und zugleich glücklich. ,,Hier lerne ich es fast schon schätzen." Albus drehte dich mit seinem Stuhl komplett in die Richtung von Jay. ,,So weiß ich auch, wann ich meine neuen Freiheiten nutze. Immer dann, wenn du an die Decke gehst", sagte er aufrichtig und dankbar.
,,Du wirst deine Lektion noch lernen", beharrte Jay.
,,Wer will sie mir denn noch neben dir eintrichtern?" Albus stützte seinen Kopf mit seinem Arm auf dem Holztisch. ,,Willst du mich an die Lehrer verraten. So von der Schule geschmissen. Oder noch besser an die Rumtreiber, dann-", er brach ab. ,,Entschuldige", er lächelte seinen älteren Bruder verlegen an.